Ich bekomme öfters die Ansicht mitgeteilt, daß Pornografie doch keine Sünde sei. Nun, das mag jeder gerne glauben. Wir können glauben, was wir wollen. Gott sei Dank!. Was wir nicht können: Uns mit der Ansicht, Pornografie sei keine Sünde, auf Gottes Wort berufen.

„Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: ‚Du sollst nicht Ehebruch begehen.‘ Ich aber sage: Wer eine Frau auch nur mit einem Blick voller Begierde ansieht, hat im Herzen schon mit ihr die Ehe gebrochen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 5, Vers 27-28; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Gott hat die Sexualität in der Ehe-Gemeinschaft zwischen Mann und Frau vorgesehen. Sich bunte Bildchen anzuschauen, um zuzugucken, wie andere Menschen sexuelle Handlungen vornehmen… das ist weder ein Zeichen von glücklicher Sexualität, noch im Sinne von Gott.

Ehe nur zwischen Mann und Frau?
Ja.

Also keine Homo-Ehe?
Nein.

Ist Homosexualität eine Sünde?
Ja.

Sind Sie homophob?
Nein. Ich liebe Homosexuelle, so wie ich auch jeden Lügner liebe (Lügen ist auch eine Sünde).

Ich bin bereits in den frühern 1970er Jahren auf der Straße gewesen, damit die Homosexualität zwischen zwei erwachsenen Männern nicht länger unter Gefängnisstrafe stehen sollte; da wurde ich als krank diffamiert, weil ich mich für die Rechte der Homosexuellen einsetzte, obwohl ich bereits damals sagte, daß Homosexualität kein Zeichen von gesunder Sexualität ist. Damals war es übrigens den meisten Schwulen nicht recht, daß man mit einem solchen Thema auf die Straße ging. (‚Wir sind keine Homosexuellen. Wir sind Homoerotiker oder Homephile. Nennen Sie uns nicht Homosexuelle‘).

Wer setzt sich für verfolgte Schwule und Christen im Iran ein?

Ich werde immer noch diffamiert, auch wieder von Schwulen; ich sehe derzeit mehr Christen, die für verfolgte Schwule im Iran eintreten, als ich deutsche Schwule sehe, die für verfolgte Schwule (oder Christen) im Iran eintreten. Nun ja. An dem Beispiel sieht man gut, wie hilflos irrend viele durch die Gegend stolpern, die dem jeweiligen Zeitgeist das Wort reden. Warum meinen Schwule, Christen würden sie ablehnen?

Muß jeder Homosexuelle das so sehen wie Sie?
Nein. Gott sei Dank! können wir im (noch) freien Westen glauben, was wir wollen. Ich glaube Gott und seinem Wort und habe keinerlei Probleme damit, wenn andere Menschen etwas anderes glauben. Man nennt das Demokratie und Freiheit. Bedroht wird das leider durch radikale islamische Terroristen (die nebenbei gesagt, sofort alle Schwulen hinrichten würden, wenn sie könnten) und dem Orwell’schen Neusprech aka Political Correctness.

Warum redet Gott überhaupt von Sünden?

Gott hat nichts davon, wenn Sie nicht sündigen. Ob Sie sich mit Ihrem PC zu pornografischen WebSites klicken und anderen Menschen bei sexuellen Aktivitäten zugucken, hat keinerlei Einfluß darauf, ob Gott sich wohlfühlt, ob Gott gesund ist; Ihr Pornokonsum schadet Gott nicht.

Es gibt aber einen gewichtigen Grund, warum Gott vor sündigem Verhalten warnt. Dieser Grund sind Sie.

Sie liegen Gott am Herzen. Er möchte nicht, daß es Ihnen schlecht geht. Er möchte nicht, daß Sie traurig und depressiv werden. Er möchte nicht, daß Ihre Ehe durch Ihren Pornokonsum kaputt geht und Ihre Kinder als Scheidungskinder traurig werden. Gott möchte nicht, daß Sie unglücklich werden und in süchtigen Abhängigkeit gefangen mehr und mehr im kaputt perversen Morast versinken.

Gott ist gegen Sünde, weil Sünden Ihnen schaden.

Vergessen wir mal Gott und sein Wort (Bibel) für einen Moment

Bleiben wir einfach mal im irdisch-weltlichen System und lassen alles spirituelles Wissen um Gott und sein Handbuch für ein erfülltes, glückliches Leben für einen Moment beiseite.
Was sagt uns das irdisch-weltliche System? Dies: Pornografie ist kein Zeichen für schöne, erfüllte, gesunde Sexualität. Im Gegenteil, Pornografie ist die fratzenhaft verzerrte Kehrseite von Sexualität.
In Standardwerken zur Sexualwissenschaft wie „Die Funktion des Orgasmus“ und „Charakteranalyse“, beide vom Arzt, Sexualforscher, Psychoanalytiker und Naturwissenschaftler Wilhelm Reich können wir nachlesen, wohin eine ungesunde Sexualität führt… zu deren Pervertierung, beispielsweise in der Pornografie.

Schaue ich auf meine persönliche Erfahrung: Pornografie habe ich immer dann konsumiert, wenn ich keine Beziehung hatte oder unglücklich war. Ich habe nie Pornografie konsumiert, wenn ich glücklich war.

Immer häufiger zeigen Studien, daß Pornografie Menschen unglücklich und depressiv macht. Ehen gehen kaputt. Die Kinder leiden unter der Scheidung. Niemand ist am Ende glücklich.

Gott liebt die Menschen. Der Teufel haßt die Menschen. Pornografie ist menschenverachtend

Und vergessen wir nicht: Pornografie ist immer verbunden mit der menschenverachtenden, massenhaften Ausbeutung und Knechtung von Frauen. Mittlerweile, weil das Düster-Dämonische immer wilder Amok läuft, macht die Pornografie auch nicht mehr Halt vor den Schwächsten der Gesellschaft, den Kindern. Überlegen Sie nochmal: Ist es ein Zeichen von glücklicher, erfüllter Sexualität, wenn erwachsene Männer sind pornografische Darstellungen mit Kindern anschauen?

Weil Gott, der über Raum und Zeit stehend alles weiß, weiß Gott auch, daß Pornografie dahin führt, was immer mehr irdisch-weltliche Studien belegen: ins Unglücklichsein. Weil Gott nicht will, daß wir, seine Kinder, unglücklich sind, sagt Gott: Finger weg von der Pornografie und Ehebruch (Als Christ Nein! sagen zu Versuchungen. Das Beispiel Josef aus Genesis Kapitel 39).

Was tun gegen die Porno-Sucht?

Ganz einfach. Sie müssen aufhören, sich Pornos anzuschauen.
Ist das einfach? Nein.
Klappt das sofort? Nein.
Werden Sie rückfällig werden? Ja wahrscheinlich.

Ich habe dreimal meine Porno-Bildchen-Sammlung gelöscht (und jedesmal wieder neu aufgebaut), ehe ich endlich an dem Punkt war, überzeugend Nein! zur Pornografie zu sagen. Und ich hatte damals keine Ahnung, daß mir durch Jesus alle Sünden vergeben sind, so daß ich vor Gott heilig bin und jede notwendige Kraft erhalte, mehr und mehr der Mensch zu werden, den Gott vor Augen hatte, als er mich erschaffen hat. Ich hatte damals keinerlei Ahnung vom spirituellen Krieg, der „hinter den Kulissen“ um unsere Gedanken stattfindet; ich hatte keinerlei Ahnung, daß Jesus mir (und Ihnen) alle Macht gegeben hat, den Dämonen (die uns auch zur Pornografie verführen) zu widerstehen.

Skandinaviens größte Hotelkette verbannt Pornografie aus ihrem Pay-TV-Angebot

Pornosucht überwinden

  1. Machen Sie sich bitte klar: Pornografie ist eine Sünde und Pornografie wird Sie mehr und mehr in immer kaputtere Perversionen und Abhängigkeiten führen. Was Pornografie verspricht, Glück und schöne Sexualität, kann und wird Pornografie _niemals_ halten. Sie werden als Porno-Konsument immer verlieren, auch wenn es kurzfristig schöne Momente geben mag. Aber die sind wirklich arg kurzfristig. Wie lange masturbieren Sie mit Ihrer Lieblingsphantasie? 5 Minuten? 10 Minuten? 15 Minuten? Oder mal eben nur 2 Minuten? Und dafür durch Konsum von Pornografie immer mehr Kaputterem die Tür zu Ihrem Innern zu öffnen? Kommen Sie, Sie haben Besseres verdient.
  2. Nehmen Sie Jesus als Ihren Retter an. Auf ihn können, dürfen und sollen Sie all Ihre Schuld, all Ihre Sünden legen. Mit Jesus als seinem Retter ist man nicht nur vor Gott vollkommen sauber und rein wie frisch gefallener Schnee, sondern mit Jesus steht Ihnen auch fortan der mächtigste und hilfreichste Helfer zur Verfügung. Mit Jesus schaffen Sie alles. Besonders auch: Nach jeder Sünde wieder aufstehen und weitergehen auf dem Weg, von allen Sünden frei zu werden.
  3. Wenn Sie längere Zeit Pornografie konsumiert haben, dann richten Sie sich darauf ein, daß es in der Regel (es gibt durchaus auch „Schnellheilungen“) auch längere Zeit dauern wird, der Versuchung immer besser und immer leichter zu widerstehen. Aber Sie können sicher sein: Sie werden Ihre Pornosucht überwinden. Und Sie können sicher sein: Auch wenn Sie mal wieder rückfällig werden, durch Jesus ist Ihnen auch das vollständig vergeben. Ihr Verhältnis als Jesus-Gläubiger ist und bleibt ungetrübt.
  4. Gehen Sie nach jeder Sünde sofort hin zu Jesus. Nicht mit schlechtem Gewissen (was Sie nur von Jesus fernhält), sondern mit freudiger Dankbarkeit, daß Jesus Ihnen alle Sünden vergeben hat. Reden Sie mit ihm. Jesus versteht alles. Alles. Bitten Sie ihn um Erkenntnis, Hilfe und Kraft, daß Sie sündigen Versuchungen mehr und mehr widerstehen.

Meine Prognose: Keiner von uns, keiner, wird in diesem Leben auf dieser Welt, wo Teufel und Dämonen uns mit sündigen Versuchungen bombardieren, vollkommen sündenfrei leben können. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn Sie leider mal wieder sündigen. Dafür ist Jesus ja für Sie gestorben, damit Gott Ihre Sünden in Jesus abstrafte, und Sie nie wieder bestrafen muß.

„Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.“ (Epheser Kapitel 1, Vers 7; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
  • Lesen Sie täglich in der Bibel.
  • Bereden Sie alles mit Gott und Jesus.
  • Lesen Sie WebSites wie KTNJ, in denen Jesus und die Bibel im Mittelpunkt stehen.
  • Suchen Sie sich eine Gruppe mit anderen Christen. In der gläubigen Gemeinschaft geht vieles leichter (Kirchengemeinde wäre schön. Wie finde ich eine?).