Vom dämonischen Stolz verführt, möchten Religiöse durch eigene Werke und Taten Gott in Zugzwang setzen, daß er sie in den Himmel lassen müßte. Und da die Religiösen, die wenigstens ehrlich zu sich selber sind, wissen, daß sie es niemals schaffen, Gottes Gebote vollständig und jeden Tag ihres Lebens rund um die Uhr einzuhalten, verschieben sie dann ihre Taten und Werke auf die Opferbereitschaft. Sie wollen für ihre Sünden Ich-zentriert Opfer für Gott erbringen.
Wer noch Opfer erbringen will, glaubt nicht an das umfassende Opfer von Jesus
Religiöse wollen für ihre Sünden noch eigene Opfer erbringen. Aber mit so einer Einstellung tapsen die Religiösen in die Falle, die ihnen der Teufel aufstellt und mit der Jesus klein gemacht werden soll. Denn wer noch eigene Opfer erbringen will, kennt nicht das Werk von Jesus. Denn Jesus hat mit seinem Opfer alle Strafe für all unsere Sünden auf sich genommen. Nach dem gewaltigen Opfer vom Mensch-gewordenen Gott Jesus ist von uns keinerlei Opfer mehr nötig: „Wenn Sünden vergeben worden sind, ist es nicht mehr notwendig, Opfer zu bringen.“ (Hebräer 10:18)
„Das Blut von Stieren und Böcken ist eben nicht imstande, Sünden wegzunehmen. Darum hat Christus, als er in die Welt kam, gesagt: »Opfer und Gaben willst du nicht; stattdessen hast du mir einen Leib gegeben. An Brandopfern und Sündopfern hast du kein Gefallen.
Da habe ich gesagt: Hier bin ich! ´Ich weiß, dass` in der Schrift von mir die Rede ist, und bin gekommen, um deinen Willen, o Gott, zu tun.« Christus sagt also zunächst: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer willst du nicht; du hast kein Gefallen daran.« Er sagt das, wohlgemerkt, von den Opfern, die das Gesetz vorschreibt. Dann aber fährt er fort: »Hier bin ich! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.«
Das bedeutet nichts anderes, als dass er die alte Ordnung aufhebt, um eine neue in Kraft zu setzen. Und weil Jesus Christus den Willen Gottes erfüllt und seinen eigenen Leib als Opfer dargebracht hat, sind wir jetzt ein für alle Mal geheiligt.“ (Hebräer Kapitel 10, Verse 4-10; Neue Genfer Übersetzung)
Gott hat schon im Alten Bund den Menschen mitteilen lassen, daß es ihm nicht um Opfer geht, sondern daß er Wohlgefallen daran hat, wenn die Menschen ihm folgen und sich nicht ungehorsam von ihm abwenden: „Hat der HERR etwa an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Wohlgefallen wie am Gehorsam gegen seine Befehle? Wisse wohl: Gehorsam ist besser als Schlachtopfer, Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern; denn Ungehorsam ist ebenso schlimm wie die Sünde der Zauberei, und Eigenwille ist wie Abgötterei und Götzendienst. Weil du den Befehl des HERRN verworfen hast, hat er dich auch verworfen, daß du nicht mehr König sein sollst!“ (1. Samuel Kapitel 15, Verse 22-23; Menge Bibel; Hintergrund: König Saul hatte sich ungehorsam von Gott abgewandt und wurde wegen seines Ungehorsams von Gott verworfen)
Ungehorsam Gott gegenüber
Leider sind heutzutage die Religiösen unserem Gott nicht gehorsam. Gott will, daß wir erkennen und glaubend annehmen, daß wir durch das Opfer von Jesus ein für allemal gerecht und heilig vor ihm sind: „auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung (= Opfergabe) des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt“ (Hebräer 10:10; Menge Bibel)
- Neues Herz. Darum muß ein Jesus-Gläubiger Gott nicht mehr bitten
- Viele Christen betteln um etwas, was Gott ihnen schon längst gegeben hat
- Angstvoll auf allen Vieren zu Gott kriechen?
Jeder Religiöse, der meint, er müsse zusätzlich zum Opfer von Jesus selber noch Opfer erbringen, stellt dämonisch verführt in Abrede, was Gott sagt und will. Sie erfassen nicht das, was Jesus getan hat. „Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen Sie den Weg Gottes ab.“ (Römerbrief Kapitel 10, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung)
Hört auf Jesus, sagt Gott
Denken Sie beispielsweise in diesem Zusammenhang an das, was auf dem Berg der Verklärung geschah. Es waren dort Mose und Elia (Mose brachte das Gesetz im Alten Bund; Elia war der Prophet im Alten Bund). Mose und Elia (Alter Bund) waren plötzlich nicht mehr da, und eine helle Wolke stand über der Szenerie. Aus der Wolke sprach Gott zu Petrus, Jakobus und Johannes, die mit Jesus auf dem Berg der Verklärung waren: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; höret auf ihn!“ (Gott in Matthäus Kapitel 17, Vers 5; Menge Bibel, 1939)
Wir sollen, das ist Gottes Wille für unsere Versöhnung mit ihm, auf Jesus hören. Es geht im Neuen Bund nur noch um Jesus. Und der sagt uns: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus spricht über sich als Menschensohn in Johannes Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel, 1939)
Fallen Sie nicht aus der Gnade
Weil uns nur Jesus rettet, weil uns nur die unverdient geschenkte Gnade rettet, ermahnt Paulus: „und gebt acht darauf, daß niemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibe (= die Gnade versäume)“ (Hebräer Kapitel 12 Vers 15; Menge Bibel, 1939)
Gehen Sie den richtigen Weg
Bleiben Sie auf dem richtigen Weg (Jesus: Ich bin der Weg, Johannes 14:6. Und Jesus ist die Gnade, Johannes 1:17) Bleiben Sie also auf dem Weg Gnade; nichts anderes führt in den Himmel. „… schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.“ (Jesus in Matthäus 7:13-14)
Fallen Sie nicht aus der Gnade, denn dann fallen Sie in die Hölle: „Aus der Verbindung mit Christus seid ihr ausgeschieden, wenn ihr durch das Gesetz gerechtfertigt werden wollt: ihr seid dann aus der Gnade herausgefallen“ (Galater Kapitel 5, Vers 4; Menge Bibel)