Dem Teufel fällt nichts Neues ein. Er muß auch nichts Neues aus dem Hut zaubern. Wir fallen immer noch auf seine alten Tricks herein. Was bei unseren Vorfahren wirkte, klappt auch heute noch bei uns. Wissen Sie, was die allererste Versuchung vom Teufel war? Er schlug Eva vor, an Gottes Wort zu zweifeln.

„Nun war die Schlange listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR geschaffen hatte; die sagte zum Weibe: »Sollte Gott wirklich gesagt haben: ›Ihr dürft von allen Bäumen des Gartens nicht essen (d.h. also: von gar keinem Baum)!‹«“ (Genesis Kapitel 3, Vers 1; Menge Bibel, 1939)

In der paradiesischen Gegenwart von Gott war alles bestens

Unsere Vorfahren lebten im Paradies. Besser geht nicht. Sie hatten alles, was sie brauchten. Und sie konnten die herrliche Gegenwart von Gott genießen. Wir lesen nichts von Krankheit oder Sorgen oder Mangel. Gott hatte ihnen auch die Sexualität gegeben und sie zum Geschlechtsverkehr aufgefordert.

Und dann der Teufel, der die Lüge als Gedankenvorschlag streut, Gott hätte gesagt, unsere Vorfahren dürften von keinem Baum im Paradies essen.

Hatte Gott _das_ gesagt?
Nein.

Was hat Gott gesagt? Das Gegenteil: „gab Gott der HERR dem Menschen die Weisung: »Von allen Bäumen des Gartens darfst du nach Belieben essen…«“ (Genesis Kapitel 2, Vers 16; Menge Bibel, 1939). Nur von 1 Baum sollten die Menschen nicht essen.

Der Teufel ist unser Feind.
Gott ist unser Freund.

Was fällt also auf? Die allererste Versuchung, mit welcher der Teufel, der alte Lügner, uns Menschen kam, war, daß er uns Zweifel an Gottes Wort einreden will.
Konkret: Gott hatte unseren Vorfahren erlaubt, von _allen_ Bäumen reichlich zu genießen, nur von _einem_ Baum nicht, weil es schlecht für sie gewesen wäre. Der Teufel versuchte unseren Vorfahren den Zweifel zu streuen, Gott würde ihnen irgend etwas Tolles vorenthalten, nämlich von _allen_ Bäumen zu essen. Mit anderen Worten: Der Teufel, der alte Lügner, verdreht Gottes Wort und streut Lügen und Zweifel. Fakt ist aber: Gott gibt uns alles, was schön und gut für uns ist. Er warnt uns „nur“ vor Sünden. Warum? Nicht weil Sünden toll seien, sondern weil Gott weiß, daß sie uns schaden und kaputt machen.

Gott will, daß es uns gut geht.
Der Teufel will uns leiden und kaputt gehen sehen

Gott enthält uns nichts vor, was gut und schön ist.
Gott will nur nicht, daß wir sündigen, weil Sünden schlecht für uns sind.
Beispiel: Sexualität ist toll; Pornografie macht krank und zerstört unsere Ehen.
Noch nicht verstanden?
Hier ein weiteres Beispiel: Geld ist toll; Geldgier schadet uns und macht uns krank.

Und heute?
Der Teufel, der alte Lügner, streut uns Sorgen-Gedanken und Zweifel-Gedanken in unser Denken. Wir sind es dann leider noch viel zu oft, die solche lügenhaften Gedanken aufgreifen und denken, anstatt uns auf Gottes Wort zu verlassen.

Sorgen? Gottes Wort sagt: „Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: ›Was sollen wir essen, was trinken, womit sollen wir uns kleiden?‹ Denn auf alles derartige sind die Heiden bedacht. Euer himmlischer Vater weiß ja, daß ihr dies alles bedürft.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 31-32; Menge Bibel, 1939)

Zweifel an Ihrer Errettung? Gottes Wort sagt: „Da wir durch das Blut Christi in Gottes Augen gerecht gesprochen worden sind, ist sicher, dass Christus uns vor dem Gericht Gottes bewahren wird.“ (Römer Kapitel 5, Verse 9; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Sie haben es ganz einfach

Sie müssen sich nur entscheiden, ob Sie die Gedanken der Angst, der Sorge, der Zweifel denken wollen, oder ob Sie Ihre Bibel aufschlagen und die Zusagen von Ihrem Sie liebenden himmlischen Vater lesen.
Adam und Eva hatten keine Bibel.
Sie haben eine. Oben verstaubt auf dem Bücherregal? Oder stets und immer griffbereit in Ihrer Nähe?

Die Bibel ist mir zu unhandlich.
Haben Sie einen Kugelschreiber? Dann schreiben Sie sich Gottes Zusagen auf Karteikarten. Die können Sie immer und überall dabei haben und lesen. Nein, natürlich nicht lesen, wenn Sie mit 280 über die Autobahn düsen… (darf man eigentlich irgendwo 280 fahren? ich weiß es nicht)

Ihre spirituelle Nahrung, um zu wachsen: “Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt.” (1. Petrus 2:2)

Ihre mächtige Waffe gegen alle Versuchungen und Lügen des Teufels: „das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes“ (Epheser 6:17)
(Gottes Wort, aka Bibel, ist auf übernatürliche Weise lebendiger Geist)

„Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite. (…) Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht.“ (Psalm 56, Verse 10 + 12
Aber das ist doch alles verrückt
Ja, richtig. Wir als Jesus-Gläubige sind völlig ver-rückt, ver-rückt aus Sorgen, aus Ängsten, aus Zweifeln.