Es muss doch was geben, was ich tun kann — so denken leider viele Religiöse und verpassen damit Gottes Weg für unsere Errettung. Gottes Weg für unsere Errettung: Er rettet uns. Er schenkt uns unsere Errettung. Wir (und das tut so vielen religiösen Menschen in ihrem irdisch-weltlichen Stolz weh, weswegen Sie gegen Gottes Weg rebellieren) können nichts tun, was uns für immer mit Gott versöhnt. Unsere Versöhnung mit Gott ist sein Geschenk an uns.

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Und viele religiöse Menschen würden sich so gerne rühmen, dass sie doch etwas getan haben, was Gott in Zugzwang setzt. Aber solches Stolz-Verhalten bedeutet nur eins: Es macht Menschen groß und Gott klein. Wer möchte, dass Gott klein ist? Wer verführt Menschen zum Stolz? Richtig, der Teufel. Warum hat menschlicher Stolz mit Gottes Gnade so viele Probleme?

Wir wären verloren ohne das Opfer von Jesus

Ich, ich, ich… ruft menschlicher Stolz. Ich will was tun.
Aber wir können nichts tun. Wir wären verloren ohne das Opfer von Jesus. Gott hat alle Strafe, die wir verdient hätten, auf Jesus gelegt und ein für allemal in Jesus abgestraft, so daß wir niemals wieder angeklagt und verurteilt werden („So gibt es also jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind“, Römer 8:1).

Wir sind einzig und allein (und es gibt laut Gottes Wort keinen anderen Weg in den Himmel) durch unseren Glauben an Jesus als unseren Retter und hilfreich führenden Herrn gerettet: „Da wir nun aus Glauben (= aufgrund des Glaubens) gerechtfertigt worden sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus“ (Römer Kapitel 5, Vers 1; Menge Bibel, 1939)

Gottes Gnade rettet uns.
Nicht unsere Werke und Zeremonien.

Uns rettet Gottes unverdiente Gnade. Seine Gnade rettet uns und keine religiöse Zeremonie. Wir sind gerettet durch unseren Glauben an Jesus, nicht durch das Einhalten der Gebote aus dem Alten Bund und nicht durch Ausführung irgendwelcher religiöser Zeremonien oder Rituale. Das ist Gottes Wahrheit. „Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus“ (Johannes 1:17)

Wenn Gottes Wort stimmt, dass wir nur durch unseren Glauben an Jesus mit ihm versöhnt sind, dann hat eine Wassertaufe nicht diese Funktion. „Diese Botschaft ist die Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt… Sie zeigt uns, wie wir vor Gottes Augen gerecht gesprochen werden. Dies geschieht einzig und allein durch Glauben.“ (Römer 1:16-17)

Jürgensen, sagen Sie, dass man sich nicht taufen lassen soll?
Nein, das sage ich nicht. Ich sage lediglich: Sie sind gerettet, wenn Sie an Jesus als Ihren Retter glauben. Das ist das einzig Entscheidende. Wenn Sie sich als Jesus-Gläubiger taufen lassen möchten, dann lassen Sie sich taufen — im Bewußtsein, dass Ihre Errettung und Versöhnung mit Gott nicht durch die Taufe erlangt oder besiegelt wird.
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Wer ungetauft stirbt kommt in die Hölle? Wirklich?

Gott hat uns ja auch unseren Verstand geschenkt. Setzen wir den ein. Beispiel: Jemand liegt im Sterben. Auf den letzten Drücker nimmt er noch Jesus als seinen Retter an und legt all seine Schuld auf Jesus, so dass er von Gott nicht bestraft wird. Dann stirbt er. Ohne Taufe. Und? Wäre Taufe notwendig, dann wäre dieser Mensch für immer verloren. Und das würde bedeuten, dass wir eben doch nicht durch unseren Glauben an Jesus gerettet werden.

Rettet Jesus und das, was er für uns getan hat?
Oder retten Mensch-gemachte Zeremonien und Rituale?
Hat Jesus den Sünder am Kreuz neben sich belogen, dem er zusagte, noch am gleichen Tag im Himmel zu sein? Denn der Sünder am Kreuz neben Jesus wurde nicht getauft. Natürlich hat Jesus den Sünder nicht angelogen. Wer lügt sind Menschen, die das Opfer von Jesus kleinreden und behaupten, wir seien nur dann gerettet, wenn wir an einer von Menschen durchgeführten Zeremonie teilnehmen würden.

Wenn jemand also behauptet, die Taufe sei für unsere Errettung notwendig, dann kann es von dieser (falschen) Regel auch keine Ausnahme geben. Der Sterbende aus obigem Beispiel wäre also verloren, weil er eine irdisch-weltliche Zeremonie nicht durchgeführt hat und sein Glaube an Jesus hätte ihn nicht gerettet. Wollen Sie das denken? Ja? Dann viel Schbas mit dieser Ansicht in der Ewigkeit…