Erinnern Sie sich an die Speisung der Fünftausend durch Jesus? Nebenbei: eigentlich waren es viel mehr Menschen, denn in der damaligen patriarchalischen Welt wurden nur die Männer gezählt; all die Frauen und all die Kinder blieben ungezählt. Mit anderen Worten: Jesus hat noch viel mehr Menschen gesättigt. Aber das ist jetzt nicht unser Thema. Ob Fünftausend oder einer, Sie zum Beispiel, es geht um die Frage: Stellen wir die richtige Frage?

Der Reihe nach: Damals sollten fünftausend Menschen gesättigt werden. Der Jünger Phlippus stellt die Frage: „Woher sollen wir Brote kaufen, damit diese zu essen haben?“ (Johannes 6:5).

Was werde ich tun? Oder: Jesus, was wirst du tun?

Diese Frage zielt auf irdisch-weltliche Möglichkeiten und Strategien ab. Aber diese Frage wurde in Gegenwart von Jesus, dem Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum, gestellt.

Und wir tapsen auch in eben diese Denkfalle, will sagen: Wir schauen auf irdisch-weltliche Strategien. Und wir fragen: ‚Was kann ich tun, um dieses Problem zu lösen?‘. Stattdessen muß immer unsere Frage sein: ‚Jesus, was machst du, um dieses Problem zu lösen?‘ Oder noch schöner, wie ich finde: ‚Ich bin gespannt, mein lieber Jesus, wie du dieses Problem lösen wirst. Ich weiß, ich werde dir wieder danken und dich wieder loben, weil du auch dieses Problem für mich gelöst hast‘. — So sollten wir glauben; und so können wir auch glauben, weil wir wissen, daß Gott und Jesus sich um uns kümmern und immer für uns sorgen.

Lassen Sie sich nicht einreden, Jesus sei weit weg. Klar, er lebt derzeit im Himmel. Aber wir als neugeborene Christen sind nicht allein. Jesus läßt uns hier nicht als Waisen zurück. „und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer (oder: Anwalt, Beistand) geben, damit er bis in Ewigkeit bei euch sei (…) Ich will euch nicht verwaist zurücklassen (= als Waisenkinder dastehen lassen): ich komme zu euch!“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 16 + 18; Menge Bibel, 1939)
Wir haben den Heiligen Geist und wir haben Jesus. Sie können also an die richtig hilfreiche Adresse Ihre Fragen stellen.

Denken Sie doch heute Abend im Bett darüber nach, daß für Jesus und seine Möglichkeiten nichts unmöglich ist. Und seien Sie gewiß, ob die gewünschte Lösung morgen oder später, so wie Sie es sich wünschten oder anders kommt, Jesus ist stets bei Ihnen, Jesus ist stets von grenzenloser Liebe und herrlicher Gnade für Sie erfüllt. Und Jesus wird Sie durch _jedes_ Problem erfolgreich führen. Vertrauen Sie ihm statt den irdisch-weltlichen Strategien.

Nachtrag: Das heißt nicht, daß hier der Passivität das Wort geredet wird. Besprechen Sie mit Jesus, ob und was Sie tun sollen. Bitten Sie den Heiligen Geist, den mächtigsten Helfer im Universum, um Erkenntnis. Er gibt gerne.