Damit nicht wieder Unmengen von KirchenChristen mir mein eMail-Postfach mit dem Vorwurf zumailen, ich sei gegen die Wassertaufe, hier gleich vorweg der klärende Hinweis: Nein, ich bin nicht gegen die Taufe. Was ich aber sage (und die Bibel läßt da keine andere Aussage zu) – Die Taufe ist in keinster Weise für unsere Errettung und Versöhnung mit Gott notwendig.
Paulus – das von Jesus auserwählte Werkzeug
Dreiviertel vom Neuen Testament wurde von Paulus geschrieben. Er wurde von Jesus selber ausgewählt (nachzulesen in Apostelgeschichte Kapitel 9, Verse 3-22): „dieser Mann ist für mich ein auserwähltes Werkzeug: er soll meinen Namen vor Heidenvölker und Könige und vor die Kinder Israel tragen“ (Jesus in Apostelgeschichte 9:15)
Es ist Paulus, der den Neuen Bund, den Gott uns Menschen zur vollständigen und ewigen Versöhnung mit ihm durch Jesus anbietet, ausführlich vorstellt und erläutert.
Wir können also sicher sein, daß Jesus diesem Paulus alles gesagt hat, was notwendig, hilfreich und wichtig ist.
Kein Wort über die Notwendigkeit der Taufe
Wäre die Taufe für unsere Versöhnung mit Gott wichtig, so hätte Jesus Paulus mehr als deutlich gemacht, daß er auf die Notwendigkeit der Wassertaufe für unsere Errettung hinweisen muß. Aber hat Jesus das? Nein. Im Gegenteil, die Taufe als Notwendigkeit unserer Errettung wird nicht erwähnt. Paulus teilt uns mit: „Christus hat mich ja nicht ausgesandt, um zu taufen, sondern um die Heilsbotschaft zu verkündigen“ (1. Korinther 1:17)
Hat Paulus fahrlässig das Heil von Menschen auf’s Spiel gesetzt, weil er sie nicht taufte?
Und von Paulus erfahren wir, daß er selber ganz selten und ganz wenige Menschen getauft hat (nebenbei, Jesus taufte auch nicht; Johannes 4,2). Wäre die Wassertaufe für die Errettung notwendig… was für eine bodenlose Fahrlässigkeit von Paulus wäre das, Menschen nicht zu taufen, denen er vorher die rettende Botschaft des Glaubens an Jesus als unserem Retter, der uns für immer mit Gott versöhnt, verkündigt hat.
„Ich sage (Gott) Dank dafür, daß ich niemand von euch außer Krispus und Gaius getauft habe; so kann niemand behaupten, ihr seiet auf meinen Namen getauft worden. Doch ja, ich habe (außerdem) auch noch die Hausgenossen des Stephanas getauft; sonst aber wüßte ich nicht, daß ich noch irgendeinen andern getauft hätte. Christus hat mich ja nicht ausgesandt, um zu taufen, sondern um die Heilsbotschaft zu verkündigen, und zwar nicht mit hoher Redeweisheit, damit das Kreuz Christi nicht entleert werde (d.h. seiner Kraft oder Bedeutung verlustig gehe).“ (1. Korinther Kapitel 1, Verse 14-17; Menge Bibel. Farblich hervorgehoben durch mich)
Es spricht nichts dagegen, daß Sie sich als öffentliches Bekenntnis Ihres Glaubens zu Jesus taufen lassen. Das ist eine schöne Sache. Aber lassen Sie sich nicht die Lüge andrehen, die Taufe sei für Ihre Errettung notwendig. Denn eine solche Lüge hat ihre Grundlage in dämonischer Verwirrung und Desinformation und will nur eins erreichen: Jesus und sein Opfer für uns klein zu reden.
Jesus selber bringt die Basics der Versöhnung und Errettung so auf den Punkt (und kein Wort über die Notwendigkeit der Taufe): „Wer an ihn (den Menschensohn = Jesus; Anm. von mir) glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel) ● Es ist nur der Glaube an unser Opferlamm Jesus, das uns rettet. Wir können und wir müssen nichts mehr dazu tun.