Ein Fehler… oh je. Einmal nicht aufgepaßt, ein falscher Schritt, und der Sturz in den Abgrund findet statt. – Solche Gefahren lauern bei einer Gratwanderung. Schlagen wir den Duden auf; dort lesen wir über die Wanderung auf einem Grat: eine „Vorgehensweise, bei der schon ein kleiner Fehler großes Unheil auslösen kann“.
Religion macht den Menschen Angst. Gott schenkt uns sichere Gewißheit
Gott macht uns keine Angst. Gott bietet uns mit Jesus die vollständige und unverrückbare Versöhnung an. Eine Versöhnung – einmal erfolgt, die nichts und niemand wieder rückgängig machen kann. Auch keine unserer Sünden, die wir leider ab und an doch immer wieder mal begehen.
- Angst beim Gleichnis vom Weinstock. War da nicht was mit dem Weinstock? Ja, aber lesen Sie die Bibelstelle mal genau
Evangelium bedeutet die Frohe Botschaft. Wir freuen uns über unsere herrliche Versöhnung mit Gott. Wir lassen uns von niemandem, der dem Teufel das ungute Wort redet, die Freude am Herrn (die unsere Stärke ist; Nehemia 8:10) ausreden oder klein reden.
- Durch die Annahme von Jesus als unserem Retter sind wir frei von aller Anklage (Römer 8:1).
- Unser Schuldschein bei Gott ist durch Jesus seit 2.000 Jahren vollständig getilgt (Kolosser 2:13-14).
- Wir müssen keine Angst mehr haben (1. Johannes 4:18).
- Gott schaut durch Jesus auf uns; deshalb sind wir makellos und heilig (Kolosser 1:22).
- Wegen dem, was Jesus für uns getan, kann Gott über die Jesus-Gläubigen sagen: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12). Und damit es niemand überlesen kann wiederholt Gott ein paar Seiten später noch einmal: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)
Das kann kein Jesus-Gläubiger sein, der noch auf einer Gratwanderung unterwegs ist. Die mögen zwar „Herr“ zu Jesus sagen, aber solche Menschen haben (noch) nicht das vollendete Werk von Jesus für uns erkannt. Das sind nur Menschen, die (noch) nicht erfaßt haben, welch herrliche Sicherheit Jesus uns bietet. Keine Sünde kann uns jemals wieder von Gott entfernen.
Keine unsichere Gratwanderung mit zwei kalten Steintafeln in der Hand, sondern auf sicherem Fels stehend
Was wäre das für ein Opfer, wenn es uns nicht vollständig und für immer mit Gott versöhnen würde? Wofür soll sich Jesus verhöhnen, schlagen und abschlachten lassen, wenn das, was er für uns getan hat, nicht mehr als genug für unsere Versöhnung mit Gott und Errettung vor der Hölle wäre? Biblische Gewißheit: „Und Gott will, dass wir durch das Opfer des Leibes von Jesus Christus ein für alle Mal geheiligt werden.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 10; Neues Leben Bibelübersetzung)
Stellen Sie sich auf den sicheren Fels Jesus. Da fallen Sie in keinen Abgrund mehr
Lassen Sie sich also nicht durch scheinheilige Religiöse, die das herrliche Wesen von Gott (noch) nicht erkannt haben, aus der sicheren Gewißheit Ihrer Identität als Jesus-Schäfchen rausreden. Nichts, auch keinerlei Not oder Bedrängnis, die auch im Leben eines Jesus-Gläubigen immer wieder mal auftauchen mag, kann uns mehr schaden. Wir stehen sicher und fest auf dem Fels Jesus. Jesus bringt die Herrlichkeit für uns so zum Ausdruck: „Wer auf mich hört und danach handelt, ist klug und handelt wie ein Mann, der ein Haus auf massiven Fels baut. Auch wenn der Regen in Stürzbächen vom Himmel rauscht, das Wasser über die Ufer tritt und die Stürme an diesem Haus rütteln, wird es nicht einstürzen, weil es auf Fels gebaut ist“ (Jesus in Matthäus 7:24-25) Da ist nix mehr mit unsicherer Gratwanderung, sondern da ist herrliche, sich niemals wieder ändernde Sicherheit für uns in Jesus.
Was sagt Johannes? Dies: „Ich schreibe euch, ihr Kindlein, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sind.“ (1. Johannes 2:12) Schauen Sie nicht mehr auf Ihre Sünden; schauen Sie auf den, der Ihnen all Ihre Sünden vergeben hat, und bei dem Sie alle notwendige Kraft finden, um immer weniger zu sündigen. Werden Sie sich Ihrer herrlichen Identität als für immer gerettetes Jesus-Schäfchen bewußt. Angst hat keinen Platz mehr in Ihrem Leben, wenn Sie Jesus und das, was er für Sie erworben hat, in das bestimmende Zentrum Ihres Denkens stellen.
Ist Jesus Ihr Hirte, dem Sie ohne zweifelndes „Ja, aber…“ vertrauen?
Sie irren nicht mehr am Rand von irgendwelchen Schluchten, gepeinigt von der Angst, abzustürzen. Sie stolpern nicht mehr verloren und allein durch irgendwelche dunklen Bergtäler. Ihre herrliche Gewißheit in Jesus ist diese: „Müßt’ ich auch wandern in finsterm Tal: ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir: dein Hirtenstab und dein Stecken, die sind mein Trost.“ (Psalm 23, Vers 4; Menge Bibel) — Mit dem Bild von Stock und Stab können wir wenig anfangen; nun, das sind die Arbeitswerkzeuge des Hirten, der seine Schäfchen damit auf dem richtigen Weg führt und damit auch Angreifer, die dem Schaf ans Leben wollen, abwehrt. Was für ein Gott! Der uns beschützt und führt. Was für eine Freude an und durch Gott!