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Der Nutzen der Warterei

28. Februar 2017 Lesezeit: 6 Minuten

Wir denken oft, das sei unnütz vertane Zeit, wenn wir auf die Erfüllung eines Wunsches warten. Aber machen Sie sich dies klar: Warten auf Gott ist niemals unnütz. Niemals.

Zugegeben, wir mögen oftmals keinen Sinn darin erkennen, wenn wir durch Mangel, Krankheit, Schmerzen gehen und sich die Situation nicht bessert. Was soll gut daran sein, daß wir ganze TraurigkeitsOzeane durchschwimmen? Nun, wir perfektionieren dabei immerhin schon mal unser Schwimmen… Und (was noch viel wichtiger ist): Wir stärken unser glaubendes Vertrauen in Gott.

Gott will immer hilfreich für Sie wirken. Auch in den schlechten Momenten Ihres Lebens

Wir denken oft, Gottes hilfreiches Wirken für uns setzt erst dann ein, wenn wir vollkommen gesund sind oder wenn Gott den Sack Geld vor die Tür gestellt hat. Klar, natürlich will Gott, daß wir gesund sind und keinerlei Mangel in irgendeinem Bereich unseres Lebens erleiden. Aber Gott ist schon vorher hilfreich für uns am Wirken. Fällt Ihnen bei folgender Bibelstelle auf, daß wir beim Warten auf Gott neue Kraft gewinnen?

„die auf den Herrn warten, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie werden gehen und werden nicht matt.“ (Jesaja Kapitel 40, Vers 31; Neues Leben Bibelübersetzung)

Viel zu viele Christen verschenken Gottes hilfreich wirkende Nähe in ihrem Leid, in ihrem Mangel, in ihrer Traurigkeit, weil sie auf das Ziel schauen, irgendwann im überreichen Segen (Psalm 23:5-6), den Gott ihnen schenkt, zu leben. Sie schauen auf das Ziel, aber sie schauen nicht neben sich, wo Gott jetzt schon nicht nur da ist, sondern hilfreich wirkend für sie da ist.

Im Warten schon gewinnen wir neue Kraft. Denken Sie mal darüber nach. So herrlich segensreich ist unser uns liebender Gott.

Gottes Segen für einen Sklaven und für einen Gefängnisinsassen

Über Joseph aus dem Alten Testament erfahren wir, daß Gott für Joseph, als der als Sklave leben mußte, hilfreich wirkte (1. Mose 39:1-2). Wir erfahren außerdem, daß Gott für Joseph, als dieser sogar auch noch als Gefängnishäftling leben mußte, so toll für Joseph wirkte, so daß Joseph alles gelang (1. Mose 39:21).

Verschenken Sie nicht die hilfreich für Sie wirkende Nähe von Gott in Ihrem Leid, während Sie darauf warten, daß Gottes alles wieder zum Guten führt (was er natürlich macht). Das hört sich so religiös verbrämt an, wenn ich das schreibe, aber es ist die Wahrheit: Ich habe zu keinem Zeitpunkt Gott besser zu verstehen gelernt, als ich mich durch die völlige Traumatisierung nach dem Selbstmord meines Sohnemanns weinte.

Und (ich hatte gedacht, das eigene Kind durch Selbstmord zu verlieren, sei genug Leid für ein Leben) als ich danach auch noch für Monate und Monate in die Obdachlosigkeit fiel und in einem Keller ohne Fenster und Heizung bei Nachbarn lebte, da habe ich noch mehr Gottes Wesen verstehen gelernt und die persönliche Beziehung zu ihm herrlich ausbauen können.

„Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken (oder: dienen)“ (Römer 8:28)

Damit niemand denke, das seien alles so Dinge, die man mal eben mit links erledigt. Nein. Ich habe zweimal mit meinem Gewehr in der Küche gestanden und gedacht, ich blase mir meinen Schädel weg, weil ich nicht mehr den fürchterlichen Schmerz ertragen kann, daß ich mein geliebtes Kind verloren hatte.

Und in der Obdachlosigkeit habe ich Gott zweimal darum gebeten, mich sterben zu lassen, weil ich einfach keine Kraft mehr hatte, den Mangel und die hoffnungslose Situation auch nur noch einen Tag länger ertragen zu können.

Gott versteht uns anteilnehmend in unserem Leid, obwohl er weiß, daß alles mehr als gut werden wird

Nun, Gott versteht uns. Wenn wir leiden, leidet er (obwohl er weiß, daß immer alles mehr als gut für uns werden wird; Jesus weinte mit den traurigen, verzweifelten Schwestern von Lazarus, obwohl er wußte, daß Lazarus von den Toten wieder auferstehen wird).

Aber solche Momente, wo man meint, man hätte keine Kraft mehr, gehen vorbei. Während der Zeit meiner Obdachlosigkeit lief es oft während meines abendlichen Spaziergangs so ab: Ich jammerte für ’ne halbe Stunde rum. Machte Gott auch Vorwürfe. Gott hört sich alles geduldig an und dann kamen wir wieder in das herrlich stärkende Gespräch miteinander. Du weißt doch, daß ich dir helfe, sagte Gott dann meistens. Ja klar, sagte ich, ich weiß das, aber warum nicht heute, mein Gott? Warum dauert das so lange? Du siehst doch, wie ich leide. Nun, sagte Gott dann immer, warte ab.

Von Gott kommt nichts Schlechtes in unser Leben. Aber Gott nutzt alles Schlechte für uns zum Segen

Viele verstehen das nicht. Aber so ist es: Nichts in meinem Leben hat mich Gott näher gebracht, als die Jahre nach dem Tod meines Sohnemanns. Warum? Nun, ich verstand nicht, wie Gott so etwas in meinem Leben zulassen konnte. Und ich wollte verstehen, ich wollte das Wesen von Gott erkennen, der solch ein Trauma in meinem Leben, das einem von jetzt auf sofort jeglichen Boden unter den Füßen wegreißt, zuließ. Ich habe ihn in unermüdlichem Bibel-Lesen gesucht. Habe so viel mit ihm gesprochen, wie noch nie mit jemanden sonst. Und was habe ich gefunden? Die freundlichste und liebevollste Person, die es im Universum gibt.

Und die Monate der anschließenden Obdachlosigkeit? Nun, nichts in meinem Leben hat meine persönliche Beziehung zu Gott besser ausgebaut als jene fürchterliche Zeit. Ich habe viel geweint und viel gejammert und Gott viel vorgeworfen. Und Gott und ich habe viel gelacht und viel geredet und viel erkannt (na ja, Gott wußte das alles schon; aber ich habe viel erkannt).

„Der Herr wird alles zu einem guten Ende bringen. Herr, deine Gnade gilt für alle Zeit. Verlass mich nicht, denn du hast mich erschaffen.“ (Psalm 138, Vers 8; Neues Leben Bibelübersetzung)

Verschenken Sie also keinen Tag damit, daß Sie nur darauf warten, daß Gott Ihren finanziellen Mangel behebt, Ihnen Ihre Schmerzen nimmt und Sie gesund macht, sondern nutzen Sie jeden Tag Ihre persönliche Beziehung zu Gott auszubauen. Sie werden das niemals, hören Sie? niemals werden Sie das bereuen. Im Gegenteil, je besser Ihre persönliche Beziehung zu Gott, desto herrlicher wird Ihr Leben. Geld ist toll, aber so unwichtig. Gesundheit ist toll, aber so nebensächlich. Das Einzige was zählt (weil es alles andere bedingt) ist Ihre persönliche Beziehung zu Gott. Denken Sie über diese große Wahrheit nach: „Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.“ (Psalm 37, Vers 4).

Wir sind es gewohnt: Erst das Geld, dann die Freude. Erst die Gesundheit, dann die Freude. Die viel größere und viel herrlichere Wahrheit für uns als Jesus-Gläubige ist aber: „Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.“ (Psalm 37, Vers 4). Will sagen, erst Gott, dann alles andere automatisch.

Nichts anderes meint(e) auch Jesus, wenn er uns hierauf hinweist: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“ (Jesus in Matthäus 6:33) • Damit Ihnen der Teufel nicht durch Zweifelgedanken den bereitliegenden Segen von Gott stiehlt: (a) Sie sind als Jesus-Gläubiger vollkommen gerecht vor Gott (Römer 8:3). (b) Sie sind als Jesus-Gläubiger Bürger von Gottes Königreich (Philipper 3:20). Also? Sie sind Staatsbürger von Gottes Königreich. Sie sind vor Gott gerecht. Was fehlt noch? Daß sich mehr und mehr Gottes überreicher Segen in Ihrem Leben (und bitte, denken Sie dabei an viel, viel mehr als nur an Geld) manifestiert. Denn auch dies sagt Ihnen Ihr Jesus zu: „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes 10:10)

Warum können Sie ein unbelastetes Verhältnis zu Gott aufbauen? Weil Jesus für Sie alles Hinderliche zwischen Ihnen und Gott aus dem Weg geräumt hat

Fangen Sie heute an, Ihr frohes, frei von jeglichem Schuldgefühl, persönliches Verhältnis zu Gott auf- und auszubauen? Tun Sie es. Sie werden sich wundern, welche Herrlichkeiten (und bitte, denken Sie dabei an viel, viel mehr als nur an Geld) mehr und mehr von Gott, in dem keinerlei Finsternis, sondern nur Gutes ist, zu Ihnen in Ihr Leben fließen werden. Wovon lebt jede Beziehung? Davon, daß man miteinander redet. Bereden Sie also alles mit Gott. Ihre Ängste, Ihre Zweifel, Ihre Freude, Ihre Hoffnungen. Und lesen Sie über Gott in seinem Wort. Er hat nix davon, wenn Sie die Bibel lesen; Sie sind es, der von der hochdosierten spirituellen Kraftnahrung, die Gottes Wort ist, profitieren werden.

„So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch — dem Wort Gottes — verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen…“ (1. Petrus Kapitel 2, Vers 2; Neues Leben Bibelübersetzung)
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