Ach, Jesus, komm bald, bitten Christen. Natürlich. Das wünschen wir uns alle, weil es dann von gut (schon jetzt in dieser Welt stehen wir unter Gottes Schutz und Segen; die meisten Christen glauben halt nur nicht den entsprechenden Zusagen von Gott und Jesus) zu besser wird (in der Gegenwart von Gott und Jesus ist „nur“ noch Licht und Reinheit und Schönheit und Freude und Genuß).

Genuß?
Ja klar. Gott hat alles für uns erschaffen (der Teufel verdreht vieles bis zur perversen Fratzenhaftigkeit). Wir sollen genießen und Freude haben. Denken Sie beispielsweise an das Gleichnis vom verlorenen (und heimkehrenden) Sohn. Mit dem Gleichnis stellt uns Jesus das Wesen von Gott, unserem himmlischen Vater, vor. Und was passiert, wenn der heimkehrende Sohn wieder bei seinem Vater ist? Dies: „Er war verloren, aber nun ist er wiedergefunden. Und ein Freudenfest begann.“ (Lukas 15:24) „Freudenfest“ hört sich für mich nicht nach dröger Langeweile und traurig bedröppelt in die Gegend schauen an.

Für die Entrückung muß keine Bedingung mehr erfüllt sein

Das nächste Ereignis der Bibel-Prophezeiungen, für das keinerlei Bedingung mehr erfüllt sein muß, ist die Entrückung der auf der Erde lebenden Jesus-Schäfchen in die Sicherheit des Himmels.

Die Entrückung wird vor den schrecklichen Ereignissen geschehen, die hier auf der Erde während der Diktatur des Antichristen stattfinden („Denn es wird eine so große Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht, und wie es auch keine mehr geben wird“, Jesus in Matthäus 24:21).

Welcher liebevoller Vater würde sein Kind im brennenden Haus leiden lassen?

Gott hat uns Menschen vor der Sintflut gerettet; Gott hat uns Menschen vor der Zerstörung von Sodom und Gomorra gerettet; Gott wird uns Menschen vor der schlimmsten Zeit, welche die Menschheit jemals durchleiden wird, retten. Etwas anderes zu behaupten stellt das herrlich liebevolle Wesen unseres Gottes in Abrede.

Hier ist nicht der Platz, um darauf en detail einzugehen, aber möglich kann auch sein, daß vor der Entrückung noch der Krieg der arabischen Staaten unter der Führung von Russland und dem Iran gegen Israel (Ezechiel Kapitel 38 + 39) stattfinden wird. Wir werden sehen.

Entrückung und zweites Kommen von Jesus sind unterschiedliche Ereignisse

Die Entrückung ist nicht mit dem zweiten Kommen von Jesus (am Ende der menschenverachtenden Terrorherrschaft des Antichristen) zu verwechseln; Entrückung und zweites Kommen sind zwei eigenständige Ereignisse.

Ohne Entrückung kein für das Leben in der Ewigkeit tauglicher neuer Körper

Ich lese manchmal von Christen, daß sie nicht an die Entrückung glauben. Wir können glauben, was wir wollen, aber in der Bibel ist eindeutig von der Entrückung die Rede (1. Thessalonicher 4:13-18; 1. Korinther 15:51–53). Und: Es wird in der Bibel nur ein Ereignis beschrieben, nämlich die Entrückung, wo Menschen ihren neuen, verherrlichten, für das Leben in der Ewigkeit tauglichen Körper erhalten. Ich möchte gerne einen für mein Leben in der Ewigkeit mehr als gut geeigneten neuen Körper erhalten.

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 3)

Jeder Tag zählt. An jedem Tag werden Menschen vor dem Horror der Hölle gerettet

So sehr wir uns die Entrückung wünschen (wonach dann die globale Terrorherrschaft des dämonisch geführten Antichristen beginnt), so sehr müssen wir aber auch in Betracht ziehen, daß jeder Tag, an dem noch nicht die Entrückung stattfindet, ein weiterer Tag ist, an dem Menschen zu Jesus finden können und somit vor dem HorrorLeid der ewigen Hölle (Feuersee) gerettet werden. Auch während der siebenjährigen Endzeit finden noch viele Menschen zu Jesus, aber es ist in der Terrorherrschaft des Antichristen mehr als schwer und buchstäblich lebensgefährlich, zu Jesus zu finden. Jeder, der den Antichristen nicht als Gott anbetet, wird umgebracht (Offenbarung 13:15).

Egoismus oder Liebe für unsere Mitmenschen?

Überlegen Sie also, jeder Tag, der noch ohne Entrückung stattfindet, ist ein Tag, an dem Menschen vor der Hölle gerettet werden. Wollen Sie da selbstverliebt egoistisch „nur“ auf das Kommen von Jesus hoffen? Nein, wirken Sie lieber daran mit, daß die Frohe Botschaft unter die Leute kommt (KTNJ Postkarten; finanzielle Unterstützung).

Jesus-Schäfchen schlagen Menschen nicht religiös ereifernd mit der Bibel auf die Mütze, aber sie sind jederzeit bereit, von ihrem Jesus zu erzählen: „Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, in der niemand wirken kann“ (Jesus in Johannes 9:4)

Pro Tag nehmen weltweit mehr als 115.000 Menschen Jesus Christus als ihren Retter und Herrn an (Quelle: „The Signatur of God“ von Grant R. Jeffrey, Colorado Springs, 2010, Seite 37) • Wer mag heute Nr. 113.548 sein?

Es ist völlig egal, ob die oben genannte Zahl exakt stimmt, zu niedrig oder zu hoch gegriffen ist; Fakt ist und bleibt: Jeden Tag werden Menschen durch die Annahme von Jesus vor einer unvorstellbar schrecklichen Ewigkeit voller Schmerzen und Horror in der Hölle (Feuersee) bewahrt. Wollen Sie diesen Menschen ihre Errettung verbauen, weil Sie „nur“ auf das Kommen von Jesus schauen? • Was hat Ihre eingeschlagene Wohnungstür mit der Hölle zu tun?

Unser Jesus wird kommen. Und es wird  herrlich  mehr als herrlich sein für alle Ewigkeit.

„Unser Bürgertum dagegen ist im Himmel, von wo wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, der unsern niedrigen (oder: den uns erniedrigenden) Leib umwandeln wird zur Gleichgestalt mit seinem Herrlichkeitsleibe vermöge der Kraft, mit der er auch alle Dinge (oder: das ganze Weltall) sich zu unterwerfen vermag.“ (Philipper Kapitel 3, Verse 20-21) • Oder in anderer Übersetzung: „Denn unser Bürgerrecht ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird und seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig machen wird, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.“ (Philipper 3:20-21; Elberfelder Bibel)

Wir haben jetzt schon so viel. Es manifestiert sich halt nur bei vielen noch nicht, weil ihr Glaube schwankt

Aber wir sind jetzt schon, noch in dieser Welt lebend, Bürger vom Himmel (Philipper 3:20), hoch angesehene Mitglieder von Gottes Königreich (Kolosser 1:22). Wir stehen vollkommen unter Gottes sicherem Schutz und Gottes umfassender Versorgung.

„Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln, denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird. Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen.“ (Jakobus Kapitel 1, Verse 6 – 8)

Wir können mehr als locker warten, damit noch möglichst viele Menschen gerettet werden. Wer natürlich nicht wirklich erkennt, daß er als Jesus-Schäfchen jetzt schon, auch in dieser Welt beschützt und versorgt ist, der versucht seinen fehlenden Glauben mit der Sehnsucht nach Entrückung zu verdrängen. Ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Ihr Glaube (jetzt schon das alles bestimmende Grundgesetz) wird auch für alle Ewigkeit das alles bestimmende Grundgesetz bleiben. Ergo, fangen Sie heute schon damit an, Ihren Glauben zu stärken, denn Sie werden ihn für „eine Ewigkeit von Ewigkeiten“ (Daniel 7:18) benötigen.

Oh je, mein Glaube ist aber noch so schwach.
Ja, meiner auch. Aber lassen Sie uns nicht jammern, sondern zuversichtlich daran arbeiten, daß unser Glaube immer stärker wird.

Wie baut man seinen Glauben aus? Ganz einfach. Und zwar so: „Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt.“ (1. Petrus 2:2). Die geistige Milch, das ist Gottes Wort.

„Ferner dürft ihr dies eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, daß »ein Tag beim Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag«. Der Herr ist mit der (Erfüllung seiner) Verheißung nicht säumig, wie manche Leute (in seinem Verhalten) eine Säumigkeit sehen, sondern er übt Langmut gegen euch, weil er nicht will, daß einige verlorengehen, sondern daß alle zur Buße (= zum Gesinnungswechsel) gelangen.“ (2. Petrus Kapitel 3, Verse 8-9; Menge Bibel)

Nutzen Sie die Zeit, indem Sie

  1. Ihren Glauben ausbauen
  2. Ihre persönliche Beziehung zu Gott ausbauen und
  3. sich Gott als hilfreich Wirkender zur Verfügung stellen.

Wir haben noch so viel zu tun, ehe unser Jesus uns holt.

„Ja, ich komme bald!“ „Amen, komm, Herr Jesus!“ (Offenbarung 20:22)