Wir denken leider, wir müßten Gott noch rumkriegen, damit er uns hilft. Nein. Wir müssen Gott nicht rumkriegen. Er hilft uns gerne. Wie jeder einigermaßen normale irdische Vater, der für seine Kinder nur das Beste will, so möchte erst recht unser perfekter himmlischer Vater für uns sorgen.
Wenn meine Kinder ein Eis wollten, dann sagten die: „Papa, ich will ein Eis“. Und sie bekamen eins. Na ja, das stimmt natürlich nicht. Denn sie bekamen erst ein Eis, wenn sie es so erbaten:
Natürlich erwartete ich von meinen Kindern Respekt. Natürlich erwartete ich von meinen Kindern, daß sie auf mich hörten, wenn ich ihnen was sagte. Aber sie mußten doch nicht betteln, wenn sie etwas von mir wollten (na ja, manchmal schon; aber ich bin ja auch nur ein irdischer Vater). Sie mußten doch nicht erst große Worte machen.
Gott liebt Sie. Warum sollte er Ihnen irgend etwas, das gut und schön für Sie ist, vorenthalten?
Machen Sie sich klar, wie dolle Gott Sie liebt. Machen Sie sich klar, daß er Sie schon geliebt hat, als sie noch nicht mal wußten, wie man Gott buchstabiert (Psalm 139:16). Er hat Sie geliebt, als Sie durch den Dreck der Sünden krochen (Römer 5:8). Und er wird Sie immer lieben. Kein Fehler, keine Sünde, keine Unzulänglichkeit, kein Mist, den Sie begehen, kann Sie jemals wieder aus der schützenden Hand von Gott rausnehmen: „Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in alle Ewigkeit nicht umkommen (oder: verlorengehen), und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand vermag sie der Hand meines Vaters zu entreißen. Ich und der Vater sind eins!“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27-30; Menge Bibel)
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Erwarten Sie von Ihrem himmlischen Vater in froher Dankbarkeit und voller Ehrfurcht (ich mein, machen Sie sich mal klar, wer Gott ist; er ist der Schöpfer; nix und niemand kommt auch nur ansatzweise an ihn heran) stets das Beste. Denn nicht weniger will er für Sie tun und nicht weniger will er Ihnen geben: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser Kapitel 3, Vers 20)
Vielleicht sind Sie schlauer oder schneller in der Entwicklung als ich. In einem sehr, sehr intensiven Moment vor Jahren hat mir Gott „gesagt“: Ich will, daß du mich mehr liebst als alles, was ich dir geben und nehmen kann.
Nun, das hat bei mir dann noch Jahre gedauert, bis ich den herrlichen Gott einigermaßen so erkannt hatte, daß ich anfing, ihn wirklich mehr zu lieben als alles, womit er einen beschenkt. Ein grasgrüner Lamborghini ist herrlich; aber herrlicher ist Gott