Kann das sein, daß selbst Christen zu sehr Irdisch-Weltliches in den Vordergrund stellen und den Himmel vernachlässigen? Sollte nicht sein. Denn Gott sagt uns in seinem Wort: „Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist!“ (1 Johannes 2:15).
Das heißt nicht, daß wir das Kind mit dem Bade auskippen sollen. Will sagen: Wir dürfen Spaß an irdischen Dingen haben. Sie sind immerhin von Gott geschaffen worden. Schöne Autos, schöne Wohnungen, schöne Kleider, schöne Reisen, schöner Urlaub, schönes Essen, schöne Computer… wir dürfen alles haben, wir dürfen alles genießen. Wir dürfen nur eins nicht. Nämlich: Dieses ganze irdisch-weltliche Zeugs mehr lieben als unseren himmlichen Vater: „Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.“ (1 Johannes 2:15)
Ich weiß nicht, ob Sie das schon mal gesehen haben, aber ich habe auf einer Beerdigung noch nie einen Möbelwagen mit dem Zeugs, das der Verstorbene erworben hat, hinter’m Sarg herfahren sehen. Will sagen: Wir nehmen nichts mit. Das heißt nicht, daß wir in den paar Jahrzehnten, die wir hier auf der Erde leben, nicht schöne Sachen, die nützlich sind, die uns gefallen und an denen wir Spaß haben, anschaffen dürfen. Es heißt lediglich: Das irdisch-weltliche Zeugs ist nettes Beiwerk; mehr nicht.
Materielles ist nettes Beiwerk. Wichtig sind Gott und Jesus
Wenn Sie Materielles zu hoch einschätzen (und wir alle fallen immer wieder mal darauf herein), dann arbeiten Sie einfach daran, daß Sie die Relationen wieder richtig gerückt bekommen. Nämlich: Gott und Jesus an erster Stelle; alles andere erst danach. Gott sagt uns: „Alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.“ (1 Johannes 2:16)
Leute, die keine richtige Ahnung vom Wesen Gottes haben, meinen, Gott habe etwas gegen schönen Besitz. Nein. Dann hätte er das nicht alles erschaffen. Außerdem bringen viele Leute Reichtum mit dem Teufel in Zusammenhang. Falsch. Wem gehört alles Gold und Silber? Gott (Haggai 2:8). Gott freut sich, wenn wir uns freuen. Aber weil wir unserem himmlischen Vater so mehr als wichtig sind, möchte er — wie jeder irdische Vater auch — möglichst jeden Schaden und jede Fehlentwicklung von uns fernhalten. Deshalb die Warnung: „Die Welt und ihre Begierde vergeht; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.“ (1 Johannes 2:17)
Der Wille Gottes ist zunächst einmal: Daß wir nicht in der Hölle enden, sondern für alle Ewigkeit in herrlich paradiesischen Umständen mit ihm leben und wachsen können. Deshalb schickte er Jesus. Und Gott will keinen einzigen Menschen an die Hölle verlieren; Gottes Wille ist es, daß wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen. Wer das tut, „bleibt in Ewigkeit“ bei Gott und muß nicht die Ewigkeit in höllischer Gottesferne leiden und schreien.
Wie oft wird ein Geschirrspüler in der Bibel erwähnt?
Geschirrspüler sind Klasse. Nehmen einem nervige Arbeit ab. Hat Gott etwas gegen Geschirrspüler? Nein, überhaupt nicht. Will Gott, daß Sie den besten und schönsten und tollsten Geschirrspüler haben? Ja. Aber Geschirrspüler werden nicht in der Bibel erwähnt… sie sind nicht wichtig. Der Himmel hingegen wird mehr als 500-mal in der Bibel erwähnt (die Hölle sogar noch öfters; aber wer nimmt schon die Warnungen ernst? Vorgeschmack auf die Hölle… Beschreibung von Jesus in Lukas Kapitel 16, Verse 19-31).
Denken Sie mehr über den Himmel nach als über irdisch-weltliche Dinge?
Sorgen, Ängste, Wünsche, Begierden, Pläne… steht das „Fleisch“ bei Ihnen im Mittelpunkt? Wir erliegen schnell dieser Gefahr. Sehen Sie es mal so: Sie leben hier unten nur ein paar Jahrzehnte; die gehen so schnell vorbei. Im Himmel hingegen werden Sie die Ewigkeit verbringen. Das ist schon ’ne ganze Ecke länger. Will sagen: Wir sollten unsere Prioritäten richtig setzen. Fallen Sie dabei nicht auf die ablenkende Desinformation herein: ‚Dafür ist dann später noch genug Zeit‘. Was meinen Sie, von wem _das_ kommt? Bestimmt nicht von Ihrem himmlischen Vater, der mehr als 500-mal in seinem Wort Ihnen vom Himmel erzählt.
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Auch ein wichtiger Gedanke: Wo leben Gott und Jesus? Im Himmel.
Wo leben Teufel und Dämonen? Auf der Erde.
Erahnen sie, warum es gut ist, wenn Sie mehr über den Himmel nachdenken?
- Gibt es Käsekuchen im Himmel?
- Gibt es Fußball im Himmel?
- Gibt es Städte im Himmel?
- Gibt es Friedhöfe im Himmel?
- Gibt es Traurigkeit im Himmel?
- Gibt es Motorräder im Himmel?
- Gibt es Spaß im Himmel?
- Gibt es Musik im Himmel?
Damit ist nicht gesagt, daß wir fortan als weltfremde Spinner mit dem Kopf im Himmel durch dieses Leben laufen. Was aber damit gesagt ist: Wir müssen uns unsere wahre Heimat bewußt machen. Und die ist der Himmel; nicht diese Welt. Wir sind Bürger vom Himmel und leben derzeit hier unten sozusagen im Ausland (Noch auf Erden, aber schon Bürger von Gottes Himmelsreich).
Warum das wichtig ist? Damit wir nicht auf diesem für uns schlechten Irrweg landen: „Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist!“ (1 Johannes 2:15)