Daß das, was uns hier auf der Welt als unser Leben angedreht wird, manchmal arg anstregend und kräfteraubend sein kann, muß ich Ihnen nicht erst groß erzählen. Wir alle kennen das. Und auch die Menschen, denen wir in der Bibel begegnen, kannten das. Hier haben Sie einen mit seinem Gestöhne:

„Ich bin erschöpft und am Ende meiner Kraft. Vor Qual kann ich nur noch stöhnen und schreien. Herr, du weißt, wonach ich mich sehne, du hörst mein Seufzen.“ (Psalm 38, Verse 9-10; Neues Leben Bibelübersetzung)

Und was sagt Gott? Dies: „Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Nun heile ich dich.“ (Gott in 2. Könige 20:5)

Stellen wir uns in die herrliche, immer wieder erfrischende Ruhe, die Jesus für uns Jesus-Schäfchen erworben hat, als er uns für immer und vollständig mit Gott versöhnt hat.

Gott klagt Sie nicht mehr an. Sie sind mit ihm versöhnt

Gott macht uns keine Vorwürfe; Gott klagt uns nicht mehr an; Gott ist nicht mehr sauer auf uns. Was denken Sie, wie viel frische Kraft bei Gott vorhanden ist und darauf wartet, in Ihr Leben zu fließen? Lesen Sie folgende biblische Zusage von Gott für Sie:

„Er verleiht dem Ermatteten Kraft und gewährt dem Ohnmächtigen Stärke in Fülle. Mögen Jünglinge müde und matt werden und junge Männer strauchelnd zusammenbrechen – die auf den HERRN harren, gewinnen neue Kraft, daß ihnen neue Schwingen wachsen wie den Adlern, daß sie laufen und nicht müde werden, daß sie wandern und nicht ermatten.“ (Jesaja Kapitel 40, Verse 29-31; Menge Bibel)

Stärke in Fülle von Gott für Sie

Lesen Sie bitte genau. Da steht nicht nur, daß Gott Kraft und Stärke gibt, sondern da steht: „Stärke in Fülle“. Gott ist kein Knauserer. Gott ist der Überfluß, und zwar in allen Bereichen, spirituell wie materiell. Darüber hat sich schon der Teufel bei Gott beschwert (Hiob 1:10); darüber beschweren sich auch viele scheinheilige Religiöse, die dem Teufel das Wort reden, und werfen mir vor, daß ich einen WohlfühlGott predige. Ja bitteschön, welchen denn sonst? Durch Jesus sind wir vollständig mit Gott versöhnt. Wenn wir uns bei unserem uns über alles liebenden himmlischen Vater nicht wohlfühlen, wo dann? Man merkt, wes Geistes Kind solche Religiösen, die das herrliche Wesen von Gott schlecht reden, sind.

Wir freuen uns über unseren uns über alles liebenden himmlischen Vater. „Darum seid nicht niedergeschlagen, denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.“ (Nehemia 8:10; Menge Bibel, 1939)

Die Bibel rückt die Verhältnisse klar: „Darum werden wir auch nicht verzagt; nein, wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so empfängt doch unser innerer Mensch Tag für Tag neue Kraft.“ (2. Korinther 4:16; Menge Bibel).

Der innere Mensch? Ja, das ist Ihr wahres Ich, Ihr nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist. Dort sind Sie dank Jesus makellos und heilig; dort sind Sie nicht depressiv, nicht krank, nicht traurig, nicht ausgebrannt. Dort sind Sie schon so wie Jesus. Es ist Ihre Aufgabe vom Geist ausgehend mit dem Glauben (an all die herrlichen Zusagen Gottes an Sie) Ihrer Seele (Gedanken, Gefühle, Erinnerungen) und Ihrem Körper zu sagen, wo es langgeht; nicht umgekehrt. Viele lassen sich vom Körper (oh, ich werde älter, jetzt werde ich bestimmt auch krank) oder von ihrer Seele (ach, ich fühle mich so traurig und verlassen) sagen, wo es langgeht, und wundern sich, warum sie sich so schlecht fühlen. Erneuern Sie Ihr Denken! Glauben Sie das, was Gott Ihnen zusagt.

Voller Saft und Kraft

Durch Jesus sind Sie vor Gott gerecht. Deshalb gilt auch diese herrliche Zusage Ihnen. Wollen Sie sie glauben? Oder wollen Sie sich vom Teufel den Zweifel-Gedanken „Ja schon, aber…“ andrehen lassen? „Der Gerechte sproßt gleich dem Palmbaum, er wächst wie auf dem Libanon die Zeder. Gepflanzt im Hause des HERRN, sprossen sie reich in den Vorhöfen unsers Gottes, tragen Frucht noch im Greisenalter, sind voller Saft und frischbelaubt“ (Psalm 92, Verse 13-15; Menge Bibel)

Stellen Sie sich in Ihren Gesprächen in die unmittelbare Nähe zu Gott…
Aber darf ich das denn?
Ja natürlich. Jesus hat Sie vor und für Gott vollkommen gerecht gemacht. Wurden Adam und Eva noch aus der herrlich wohltuenden Gegenwart von Gott rausgeworfen, so hat Jesus uns mit seinem Opfer wieder für immer mit Gott versöhnt. Besser wird es nicht mehr. Was besser werden muß: Unser Erkennen der herrlichen Identität, die wir als Jesus-Gläubige vor und mit Gott haben.