Irdisch-weltliche Zustände sind immer temporär. Und die können sich jederzeit ändern. Ein Anruf, eine Begegnung… und von jetzt auf sofort sieht alles anderes aus.

Denken Sie also nicht den falschen Gedanken, daß ein Problem in Ihrem Leben oder ein Zustand Ihrer Gesundheit unabänderlich für immer sein wird. Denken Sie lieber die Gedanken der Hilfe und Versorgung, die Gott über Sie hat. „Denn ich weiß wohl, was für Gedanken ich gegen (= über) euch hege, nämlich Gedanken des Heils und nicht des Leids, euch eine Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“ (Gott in Jeremia Kapitel 29, Vers 11; Menge Bibel, 1939)

Vertrauen Sie Gott. Er hilft Ihnen

Daß Gott Ihnen heute nicht geholfen hat, heißt nicht, daß er Ihnen morgen oder übermorgen nicht hilft. Glauben Sie, daß Gott alles mehr als gut für Sie machen wird. Glauben Sie dies: „Doch ich vertraue fest darauf, dass ich noch sehen werde, wie gut Gott ist, solange ich lebe.“ (Psalm 27, Vers 13; Neues Leben Bibelübersetzung)

Weil Sie bei KTNJ nicht religiös verbrämt belogen werden, sage ich Ihnen, es kann auch 18 Monate dauern (so lange war meine schreckliche Obdachlosigkeit in den USA). Es sogar sogar 13 Jahre dauern wie bei Joseph, der erst als Sklave arbeiten mußte und dann sogar noch ins Gefängnis kam, ehe sich alles in seinem Leben zu mehr als gut veränderte.

Vermeiden Sie diesen Denkfehler

Der Fehler, den viele machen, ist dieser: Sie gucken nur auf das Endergebnis und nicht auf Gott während der schrecklichen Zeit. Will sagen: Man hat kein Geld, dann guckt man nur erwartungsfroh auf den Geldsack, den Gott irgendwann vor die Tür stellen sollen. Dabei gucken sie nicht darauf, daß Gott jetzt schon, im Problem, in der Krankheit, in dem Mangel, bei einem ist.

Was nützt uns eine solche Sichtweise? Wir bauen unsere persönliche Beziehung mit Gott aus. Wir erkennen mehr und mehr, daß Gottes Liebe und Fürsorge für uns nicht davon abhängig ist, ob alles so kommt, wie wir es gerne hätten. Wir können uns darauf verlassen, daß Gott alles mehr als gut für uns machen wird. In meiner Zeit als Obdachloser (und die war im kalten pazifischen Nordwesten der USA mehr als hart) habe ich immer von Gott gehört: Du weißt doch, daß ich dir helfen werde. Und wir beiden hatten (ab und an unterbrochen von meinem Gejammere „Wie lange noch? Warum hilfst du mir jetzt nicht?“) eine wunderbare Beziehung. Viel Spaß, viel Lachen, viel Freude, viel Erkennen von Gottes herrlichem Wesen.