Natürlich bemühen wir uns, ein Gott-gefälliges Leben zu führen. Wobei wir uns klar machen sollten: Wenn wir Sünden den Rücken kehren, tun wir das nicht, um Gott eine Freude zu machen, sondern wir tun es für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden; wir tun es nicht für Gott. Wenn wir lügen, bringen wir uns und andere Menschen in unangenehme Situationen. Wenn wir Pornografie konsumieren, machen wir unsere sexuelle Gesundheit mehr und mehr kaputt. Wenn wir außerehelichen Seitensprüngen nachgehen, schaden wir unserer Ehe.
Das Herrliche für uns Jesus-Gläubige ist: Keine unserer Sünden trennt uns mehr von Gott. Denn durch Jesus, der vor rund 2.000 Jahren all unsere Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf sich nahm, sind wir vor Gott unanklagbar (Römer 8:1), makellos und heilig (Kolosser 1:22).
Gott sieht Ihre Sünden nicht mehr, weil er durch Jesus auf Sie schaut
Gott sieht unsere Sünden nicht mehr (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17), weil er sich den Dreck von uns vor 2.000 Jahren ein für allemal an Jesus anschauen mußte. Nur wer (noch) nicht erfaßt hat, was die uns geschenkte Gnade der Versöhnung mit Gott bedeutet, läßt sich vom Teufel geführt daraus die Verwirrung andrehen, weil ihm alle Sünden vergeben sind, könne er nun lustig vor sich hin sündigen. Ich kenne kein Jesus-Schäfchen, daß das tut. Ich kenne aber jede Menge Religiöse, die sich an zwei kalten Steintafeln festhalten (und den „feurigen“ Heiligen Geist nicht verstehen), die so einen Humbug aus der uns geschenkten Gnade schlußfolgern. Traurig.
Biblische Wahrheit, über die wir uns freuen: „sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen“ (2. Timotheus 2:13) Bedeutet: Auch wenn wir (leider) immer wieder mal sündigen, so ändert das nichts mehr an unserer Identität vor Gott. Dank Jesus sind wir ein für allemal mit Gott versöhnt. Nichts, absolut nichts kann das jemals wieder ungeschehen machen (Römer 8:39-39).
Wir „müssen“ einfach nur erkennen und glaubend annehmen, daß wir vor Gott gerecht sind. Uns trennt nichts mehr von unserem Schöpfer. Unser Beziehung mit unserem himmlischen Vater ist bestens, so gut, daß noch nicht mal mehr ein Blatt Papier dazwischen passen würde. Warum? Nicht weil wir so toll sind, sondern weil unser toller supertoller Jesus alles, aber auch wirklich alles aus dem Weg geräumt hat, was hinderlich zwischen Gott und uns stand.
Wer das jedoch nicht glaubt… viel Schbas damit in diesem Leben und in der Ewigkeit.
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Hinsichtlich unserer Identität vor Gott geht es nicht darum, was wir leisten (wobei selbstredend ist, daß wir uns bemühen, als gute Menschen durch das Leben zu gehen), sondern hinsichtlich unseres Standes vor Gott geht es einzig und allein darum, was Jesus getan hat. Wer das nicht glaubt und sich auf seine Werke verläßt, der ist verlassen. Er hat zum Beispiel nicht den Heiligen Geist als mächtigen Helfer.
Sara sah Gott als zuverlässig an
Denken Sie an Sara, die Frau von Abraham. Ja, sie lachte, als Gott ihr sagte, daß sie noch im hohen Alter ein Kind gebären würde (ist ja auch nach irdisch-weltlicher Erfahrung nicht möglich). Ebenso wie ihr Gatte Abraham auch lachte. Aber beide waren vor Gott gerecht und sie glaubten am Ende vom Tag den Zusagen von Gott: „Durch Glauben empfing ebenso auch Sara die Kraft, trotz ihres hohen Alters Mutter zu werden, weil sie den für zuverlässig ansah, der ihr die Verheißung gegeben hatte.“ (Hebräer Kapitel 11, Vers 11; Menge Bibel)
- Abraham lachte über Gottes Zusage
- Sara lachte über Gottes Zusage
- Unerfüllter Kinderwunsch und die Bibel
Sehen Sie Gott als zuverlässig an?
Lesen Sie Hebräer 11:11 genau: Sara sah Gott, der ihr die Zusage gegeben hatte, als zuverlässig an. Sie glaubte Gottes Zusagen (auch wenn sie es sich nicht vorstellen konnte und lachte). Glauben Sie auch, daß die vielfältigen Zusagen von Gott und Jesus, die Ihnen hinsichtlich Ihrer ewigen Errettung, Versöhnung, Versorgung… gegeben werden, zuverlässig sind, weil Gott und Jesus niemals lügen und zuverlässig sind? Glauben Sie es • Was passiert mit Menschen, die nicht glauben, daß sie ausschließlich durch Jesus errettet sind?
So wie es bei Sara nicht darum ging, was sie tat oder machte, sondern nur darum, was Gott machte (und Sara ihren Gott als zuverlässig ansah), so ist es auch in Ihrem Leben. Glauben Sie Gott? Es geht nicht darum, ob Sie an Gott glauben. An Gott glauben viele; auch Teufel und Dämonen glauben an Gott (Matthäus 8:29; Jakobus 2:19). Der Glaube an Gott rettet niemanden. Es geht darum, daß Sie Gott glauben, daß Sie seinen Zusagen glauben.