Natürlich ist es gut und richtig, daß wir uns bemühen, ein gutes und richtiges Leben zu führen. Und je mehr wir unsere persönliche Beziehung mit Gott ausbauen, desto einfacher wird es. Aber vergessen wir auch dies nicht: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Paulus in Römer 7:18-19) So geht es uns auch (leider) immer wieder mal. Aber das Gute ist: Unsere Sünden trennen uns nicht mehr von Gott. Jesus hat vor rund 2.000 Jahren ein für allemal dafür gesorgt, daß es für die, die an ihn als ihren Retter glauben, keine Anklage und keine Strafe mehr gibt (Römer 8:1). Unser Schuldschein bei Gott? Von Jesus ein für allemal getilgt (Kolosser 2:13–14).

Sie können gar nicht so dreckig sein, als daß Gott Sie nicht über alle Maßen liebt

Leider denken viele, Gott würde sie nur deshalb lieben, weil sie nicht sündigen. Na, dann würde Gott ja keinen von uns lieben, weil wir alle (leider) immer wieder mal sündigen. Aber Gott hat uns schon geliebt, als wir noch üble oder auch „nur“ 08-15-Sünder waren (Römer 5:8).

Unsere Gerechtigkeit vor Gott ist Jesus

Jesus weiß, wie schwach wir ohne ihn sind. Jesus weiß, daß wir es mit unseren Taten und Werken niemals in die Gerechtigkeit Gottes schaffen würden. „Ich weiß, wie du lebst und was du tust: Du hast nur wenig Kraft, aber du hast dich nach meinem Wort gerichtet und dich unerschrocken zu meinem Namen bekannt. Darum habe ich eine Tür vor dir geöffnet, die niemand zuschließen kann.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 3, Vers 8; Menge Bibel, 1939)

Was ist denn das Wort von Jesus, nach welchem wir uns richten sollen? Den Sabbat einhalten, um vor Gott gerecht zu werden? Nein, der Sabbat ist für uns da, nicht wir für den Sabbat. Jesus selber hat den Sabbat nicht eingehalten. Was ist also das, was Jesus uns sagt? Dies sagt Jesus über ihn, den Menschensohn: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel, 1939)

Im Erkennen von dem, was Jesus für Sie bei Gott bewirkt hat, verschwinden Angst und Schuldgefühle

Lassen Sie sich also Ihren Jesus von nichts und niemanden ausreden, auch nicht von den Schuldgefühlen wegen Ihrer Sünden. Denn, darauf hat Johannes hingewiesen, jemand, der sich durch Jesus glaubend mit Gott versöhnt weiß, hat keinerlei Angst und keinerlei bedrückende Schuldgefühle mehr, weil Jesus, die vollkommene Liebe Gottes für Sie, alle Strafe für uns auf sich genommen hat: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes Kapitel 4, Vers 18)

Bleiben Sie also unerschütterlich glaubend bei Ihrem Retter und König und Freund Jesus. Sie werden immer, gerade auch in größter Bedrängnis und Pein, von Gott mehr als profitieren: „Wer dir treu ist, dem bist auch du treu. Wer sich ganz zu dir hält, dem bleibst du zugewandt.“ (Psalm 18, Vers 26; NGÜ)

Wie kann Gott Ihnen treu bleiben, wenn Sie doch (leider) immer wieder mal versagen, sündigen und Fehler machen? Aus einem einzigen Grund bleibt Gott Ihnen treu; der Grund hat 5 Buchstaben: Jesus. Denn in Jesus wurden all Ihre Sünden ein für allemal abgestraft. Als Jesus-Schäfchen sind Sie vor und für Gott heilig, makellos und deshalb unanklagbar (Kolosser 1:22). Ist das ein Grund mehr zu sündigen? Nein, im Gegenteil. Je mehr wir die gewaltige Liebe und unverdiente Gnade unseres himmlischen Vaters für uns erkennen, desto weniger wollen und werden wir sündigen.

So oft versagen wir. Das Schöne: Gott versagt nie. Er hält treu zu uns: „sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ (2. Timotheus Kapitel 2, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

Was für einen herrlichen Gott haben Sie! Ich Gott sei Dank auch.