Ich tu doch so viel, schreiben wir oft Leute und beschweren sich, weil es allgemein überhaupt nicht vorangeht in ihrem Leben oder es konkret mit der Lösung von Problemen hapert.
Gott macht, nicht wir
Wenn alleine schon jemand schreibt Ich und der Herr arbeiten daran, dann trieft das von selbstgefälligem, Ich-zentriertem Stolz. Und mit Stolz (ver)führt uns der Teufel weg von Gott, unserer einzigen Hilfe. Man achte alleine auf die Reihenfolge: an erster Stelle das Ich, und dann kommt erst Gott. Aber auch „Gott und ich arbeiten dran“ trifft nicht die spirituelle Realität. Denn es ist einzig und allein Gott, der für uns macht. Nicht wir. Was für eine Freude! Wie froh und dankbar und voller Lob für unseren Gott können wir sein.
Gott hat uns gerettet. Wir mußten absolut nichts dazu tun
Biblische Gewißheit: Es sind nicht wir, die uns vor der Hölle retten. Es ist nur Gott, der uns unsere Versöhnung und Errettung schenkt (Epheser 2:8-9). Nicht wir und Gott haben an unserer Errettung gearbeitet, sondern nur Gott hat sie uns geschenkt.
Gott bewirkt die Früchte in unserem Leben, nicht wir
Ebenso biblische Gewißheit: Nach unserer Versöhnung mit Gott sind es nicht wir, die mit Willensanstrengung oder „aus Liebe zu Gott“ (wie mir oft religiös verbrämt selbstgefällige „Christen“ egoistisch schreiben) gute Früchte erbringen, sondern es ist wieder einzig und allein Gott, der die Früchte in und durch uns bewirkt: „Der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln“ (2. Korintherbrief Kapitel 3, Vers 18; Neues Leben Bibelübersetzung)
Gott arbeitet für uns. Wir empfangen voll dankbarer Ruhe
Wir empfangen voll froher Dankbarkeit. Es sind nicht wir, sondern es ist einzig und allein Gott. Und der gewaltige allmächtige Allmächtige, der uns über alles liebt, kann und will mehr für uns bewirken, als wir uns überhaupt vorstellen oder es uns von ihm erbitten können. Die Bibel drückt es so aus: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser 3:20; Neues Leben Bibelübersetzung)
- „Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!“ (Psalm 46:11; Lutherbibel 2017)
- „Überlass dich ruhig dem Herrn und warte, bis er eingreift.“ (Psalm 37:7; Neue Genfer Übersetzung)
- „Der HERR wird für euch streiten, verhaltet ihr euch nur ruhig!“ (2. Mose 14:14; Menge Bibel)
Tun wir denn gar nichts? Doch
Unsere Arbeit ist es, mehr und mehr in diese herrliche Ruhe zu gelangen. Unsere Arbeit ist es, in dieses still vor Gott zu werden zu gelangen. In dieses geradezu kindliche Urvertrauen voll Glauben in unseren himmlischen Vater zu gelangen. Da haben wir mehr als genug zu tun (regelmäßig Bibel lesen; alles mit Gott bereden; über ihn nachdenken; ihm danken und ihn loben).
Als die Armeen des ägyptischen Pharaos bedrohlich näher kamen, und die Kinder Gottes von Angst und Panik erfaßt wurden, da war die Botschaft an sie: „Der HERR wird für euch streiten, verhaltet ihr euch nur ruhig!“ (2. Mose 14:14; Menge Bibel)
Auch Ihre Feinde wie Mangel, Traurigkeit, Sinnleere, Burnout, Schmerzen, Mobbing, Angst bis Panik kommen oft genug bedrohlich nahe. Was ist Ihre Strategie? Werden Sie ruhig in der herrlichen Gewißheit eines Jesus-Schäfchens,
- dass Gott für Sie wirkt,
- daß Gott für Sie macht,
- daß Gott Sie führt und beschützt und versorgt.
Da mag es manchmal in den äußeren Umständen sogar von schlimm zu schlimmer werden, aber das ändert nichts daran, daß Gott für Sie wirkt, daß Gott für Sie macht, daß Gott Sie führt. Dies steht auch für Sie in der Bibel: „Der HERR wird für euch streiten, verhaltet ihr euch nur ruhig!“ (2. Mose 14:14; Menge Bibel) Werden Sie also ruhig in der wohltuenden Ruhe von Gott: „Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!“ (Psalm 46:11; Lutherbibel 2017) Kein Problem ist größer als die Hilfe von Gott für Sie • 2 Gründe, warum es oft nicht weitergeht
Denken Sie über diesen hilfreichen Hinweis von Paulus nach: „In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung) • Der Heiliger Geist ist bereit, fähig und willens, Ihnen zu helfen. Besser als Sie es sich überhaupt vorstellen können
Ruhig in der glaubenden Gewißheit zu werden, daß Gott sich kümmert, hat nichts mit Faulheit zu tun
Verwechseln Sie dieses ruhig werden nicht mit Faulheit. Verwechseln Sie es auch nicht mit, daß alles, was Sie tun, egal wäre. Spirituelles ruhig werden hat damit zu tun, daß Sie sich Ihrer Identität als über alles geliebte Tochter oder als über alles geliebter Sohn von Gott bewußt werden. Daß Sie mehr und mehr ohne schwächendes „Ja, aber…“ glauben. Daß Sie Ihre persönliche Beziehung mit Gott (das ist das A und das O für Ihr Lebensglück) mehr und mehr ausbauen und festigen.
Sagen (!) Sie: Mein lieber Gott, schenke mir bitte mehr und mehr Vertrauen in dich. Stärke meinen Glauben. Laß mich lernen, daß ich dir voll und ganz in allem vertraue. Nimm alle Angst und nimm alle Zweifel von mir. Erfülle mich mehr und mehr mit unerschütterlichem Glauben an deine herrliche Liebe für mich. Ich danke dir, daß du mir so toll hilfst (natürlich gerne in Ihren Worten).