Es ist traurig, wenn „Christen“ in ihren Lobpreisliedern darum bitten, daß Gott ihnen doch den Heiligen Geist schicken möge. Oder wenn sie in ihren Gebeten darum betteln, daß sie doch endlich den Heiligen Geist erhalten mögen.

Ein Jesus-Schäfchen hat den Heiligen Geist. Wer den Heiligen Geist (noch) nicht hat, der gehört nicht zu Jesus = ist nicht gerettet. „Ihr dagegen seid (oder: lebt) nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist wirklich in euch wohnt; wenn aber jemand den Geist Christi nicht hat, so gehört ein solcher (Mensch) ihm auch nicht an.“ (Römer 8:9; Menge Bibel) Ob all den Gläubigen bewußt ist, was sie sonntäglich mit dem Betteln um den Heiligen Geist eigentlich zum Ausdruck bringen…?

Wer den Heiligen Geist nicht hat, ist nicht gerettet

Solches Verhalten drückt nur eins aus: Solche „Christen“ sind keine Jesus-Schäfchen, ergo Hölle für die Ewigkeit. Denn wer glaubend angenommen hat, daß Jesus ihn makellos, unanklagbar und heilig vor Gott gemacht hat (Kolosser 1:22), der hat den Heiligen Geist erhalten; Jesus hat ihn geschenkt und der Heilige Geist hat das Jesus-Schäfchen versiegelt (Johannes 14:16; Epheser 1:13). Ein Jesus-Schäfchen braucht nicht um etwas zu betteln, was Gott ihm gegeben hat.

Der Teufel hat für jeden die passende Lüge parat. Neben den erwähnten „Christen“, die darum betteln, daß Gott ihnen doch endlich den Heiligen Geist geben möge, womit sie zum Ausdruck bringen, daß sie nicht zu Jesus gehören, gibt es dann noch Gläubige, die darum betteln, daß Gott ihnen vom Heiligen Geist doch mehr geben möge. Nun, auch solche Menschen kennen Jesus nicht. Denn Gottes Wort teilt uns mit, daß wir den Heiligen Geist reichlich (!) erhalten haben: „… gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes, den er reichlich auf uns ausgegossen hat durch unsern Retter (oder: Heiland) Jesus Christus“ (Titus 3:5-6; Menge Bibel) Gott ist kein Knauserer. Wir haben alles, was wir brauchen; setzen wir es nur endlich mal ein • Reichlich den Heiligen Geist erhalten. Nicht nur so ein bißchen, sondern genügend und mehr als ausreichend

Der Glaube entscheidet, nicht die Gefühle

Unsere Gefühle gehören zur Seele. Unser Glaube gehört zu unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist. Gefühle kommen und gehen. Gefühle sind nicht verläßlich. Wir müssen den Heiligen Geist nicht fühlen oder spüren, wir glauben den Zusagen von Jesus, daß er uns den Heiligen Geist geschickt hat.

Behindern Sie also nicht (mehr) den Heiligen Geist in Ihnen, der als mächtiger Helfer an Ihrer Seite bereit steht,

„Den (heiligen) Geist laßt in euch nicht erlöschen (= unterdrückt oder dämpft nicht)“ (1. Thessalonicher Kapitel 5, Vers 19; Menge Bibel)

Der Heilige Geist bietet Ihnen seine Hilfe an. Seien Sie nicht dumm, indem Sie das ausschlagen

Reden Sie mit dem Heiligen Geist. Bitten Sie ihn beispielsweise darum, daß er Ihnen Kraft gibt, so daß Sie erfolgreich Nein! zu sündigen Verlockungen wie Porno-Konsum sagen können. Oder bitten Sie den Heiligen Geist, wenn Sie in der Bibel lesen, daß er Sie verstehen lassen soll, was Sie da lesen und mehr und mehr Erkenntnis von Gott gewinnen. Lassen Sie den Heiligen Geist Ihrer Schwachheit zu Hilfe kommen, indem der Heilige Geist in der Sprache des Geistes für Sie zu Gott betet (Beten in der Sprache des Geistes. Warum ist der Teufel so vehement dagegen? Antwort: Er versteht es nicht, was da gebetet wird).

„In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung)

Da der Heilige Geist Person der göttlichen Dreieinigkeit ist, haben wir Gott in uns. Das darf man sich gerne immer wieder vergegenwärtigen. Gott ist bei Ihnen. Sie sind nicht verwaist und allein. Und es wird noch besser: Der Heilige Geist wird Sie niemals wieder verlassen („damit er bis in Ewigkeit bei euch sei“, Jesus in Johannes 14:16).

Auf geht’s!

Was für eine Freude, Gott als mächtigen Helfer für alle Bereiche in uns zu haben. Verstehe ich das? Gott lebt in mir? Nein. Ich glaube es. Warum? Weil ich unserem herrlichen Gott, der seine Liebe zu uns mehr als deutlich täglich beweist, alles glaube.

„Da wir also durch ´Gottes` Geist ein ´neues` Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen.“ (Galater Kapitel 5, Vers 25; Neue Genfer Übersetzung)