Im Alten Bund mußte der Mensch in Vorleistung gehen (zum Beispiel anderen Menschen deren Schuld vergeben), um dann Gottes Segen zu erhalten (Vergebung der eigenen Sünden).

Das Vaterunser gab Jesus den Jüngern in der Zeit des Alten Bundes. Deshalb wird im Vaterunser gebetet: „Und vergib uns unsere Schulden (= Verschuldungen), wie auch wir sie unsern Schuldnern vergeben haben!“ (Matthäus Kapitel 6, Vers 14; Menge Bibel)

Das Vaterunser ist ein Gebet aus dem Alten Bund. Jesus bietet Ihnen den Neuen Bund an

Mit dem Opfertod von Jesus am Kreuz und seiner Wiederaufstehung wurde alles hinsichtlich unserer Gerechtigkeit vor Gott anders. Nicht wir machen, sondern Jesus hat gemacht. Wir erarbeiten uns unsere Versöhnung mit Gott nicht, sondern sie wird uns von Gott geschenkt (Epheser 2:8-9). Der Alte Bund ist beendet; der Neue Bund trat in Kraft.

„So ist Jesus der Garant eines besseren Bundes geworden.“ (Hebräer Kapitel 7, Vers 22; Neues Leben Bibelübersetzung

Wer noch das Vaterunser betet und um Vergebung seiner Sünden bittet, ignoriert damit das vollendete Werk von Jesus, der uns durch sein Opfer vor Gott unanklagbar, tadellos und heilig hingestellt hat („jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen“, Kolosser 1:22; Menge Bibel).

Ein Jesus-Schäfchen ist kein Sünder mehr, dem noch vergeben werden muß (weil darum hat sich Jesus vor rund 2.000 Jahren ein für allemal umfassend gekümmert), sondern ein Jesus-Schäfchen ist ein Heiliger, der leider ab und an noch sündigt (was ihm aber seit 2.000 Jahren bereits vergeben ist).

Wenn wir Jesus-Schäfchen gesündigt haben (was wir leider auch ab und an noch machen), betteln wir nicht um die längst erfolgte Vergebung unserer Sünden, sondern wir gehen froh mit erhobenen Hauptes voller Zuversicht zu Gott und Jesus, zum Thron der Gnade, danken und loben Gott, daß uns unsere Sünde vergeben ist und bitten um stärkende Hilfe, damit wir vom sündigen Verhalten mehr und mehr freikommen: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel) • In die Gegenwart Gottes. Auf Zehenspitzen?

Viele „Christen“ erfassen gar nicht die Gewaltigkeit der Heilsbotschaft. Sie dümpeln immer noch im Alten Bund herum und beten um Vergebung ihrer Sünden, so als ob Jesus nicht am Kreuz Tetelestai! (Es ist vollbracht. Alle Schuld bezahlt) gerufen hätte.

Er hat nicht laut genug gerufen.
Hm?
Ja, er hat nicht laut genug gerufen, denn ich hab nix gehört.
Mag sein. Dafür lesen Sie es jetzt ja hier auf Ihrem Bildschirm schwarz auf weiß, damit Sie hinterher nicht sagen können, Sie hätten es nicht gewußt.

Ein Jesus-Schäfchen hat keinen Schuldschein mehr

Viele „Christen“ holen ihren Schuldschein, den Jesus vor rund 2.000 Jahren ans Kreuz geheftet und dadurch ungültig gemacht hat, wieder vom Kreuz in ihr Leben. Biblische Wahrheit jedoch: Es gibt keinen Schuldschein mehr für ein Jesus-Schäfchen: „dadurch, daß er den durch seine Satzungen (= Bestimmungen) gegen uns lautenden Schuldschein, der für unser Heil ein Hindernis bildete, ausgelöscht (= ungültig gemacht) und ihn weggeschafft hat, indem er ihn ans Kreuz heftete.“ (Kolosser Kapitel 2, Vers 14; Menge Bibel)

Drehen Sie nicht Gottes Uhr zurück

Gott und Jesus werden sich freuen, wenn solche „Christen“ mit dem Schuldschein in Händen wieder angedackelt kommen und trotz der teuer erkauften Heiligung um Vergebung ihrer Sünden betteln. Ernsthafter: Solche „Christen“ tun damit nicht weniger als die Heilsbotschaft in Abrede zu stellen. Und solche „Christen“ sollen nicht meinen, daß sie damit durchkommen. Wer sich noch nach Jesus als Sünder sieht, wird nicht in die Gegenwart von Gott kommen.

„Darum werden die Gottlosen nicht im Gericht bestehn und die Sünder nicht in der Gemeinde der Gerechten. Denn es kennt der HERR den Weg der Gerechten; doch der Gottlosen Weg führt ins Verderben.“ (Psalm 1, Vers 5; Menge Bibel)

Kein Sünder kommt in die Gegenwart vom perfekten Gott. Gott kann Sünde buchstäblich nicht bei sich ertragen: „Zu rein sind deine Augen, als daß du Böses ansehen könntest“ (Habakuk Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel)

Wie viel Himmel werden Sie erleben?

Sehen Sie sich noch als Sünder? Dann genießen Sie die paar Jahrzehnte, die Ihnen hier auf der Erde noch bleiben, denn mehr Himmel werden Sie nicht erleben. Nur Heilige (und das sind wir, wenn wir glaubend das vollendete Werk von Jesus annehmen und Gott unsere Sünden nicht mehr sieht, weil er auf uns durch den perfekten Jesus schaut) haben die buchstäblich paradiesische Gegenwart von Gott. Jetzt, morgen, nächste Woche, in 498.541 Jahren, für alle Ewigkeit. Entscheiden Sie sich also weise.