Man hört manchmal, daß der Heilige Geist uns heilig machen würde, aber das ist falsch. Wir werden in dem Moment, wenn wir glaubend annehmen, was Jesus für uns am Kreuz und mit seiner Wiederauferstehung vom Tod (der Konsequenz der Sünde) getan hat, heilig. Die Bibel ist da eindeutig klar:

„Auch euch, die ihr einst (gott)entfremdet und feindlichen Sinnes in euren bösen Werken waret, – jetzt aber hat er (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen“ (Kolosser Kapitel 1, Verse 21-22; Menge Bibel)

Der Heilige Geist (selber Person der göttlichen Dreieinigkeit) könnte niemals in uns leben, wenn wir nicht bereits heilig wären.

Erst werden wir dank Jesus heilig, dann kommt der Heilige Geist

Anschließend werden wir in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7), mit dem Heiligen Geist versiegelt: „und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer (oder: Anwalt, Beistand) geben, damit er bis in Ewigkeit bei euch sei“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 16; Menge Bibel)

So läuft das mit unserer Errettung

(1) Erst hören wir die Heilsbotschaft; (2) dann glauben wir die Heilsbotschaft und sind vor Gott unanklagbar, tadellos und heilig und (3) erhalten dann den Heiligen Geist: „In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, die Heilsbotschaft von eurer Rettung, vernommen habt und zum Glauben gekommen seid, mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden“ (Epheser Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel)

Verloren an die Hölle

All die religiösen „Herr Herr“-Sager (Jesus in Matthäus 7:21-23) bleiben leider in Phase 1 stecken: sie hören die Heilsbotschaft, aber nehmen nicht glaubend an, was Jesus für sie getan hat. Sie sehen sich weiterhin als Sünder (Wenn wir nur „begnadete Sünder“ sind… oh je, unser Ziel dann: die Hölle), bekennen ihre Sünden, bitten um Vergebung ihrer Sünden, schauen auf sich und ihre Sünden, anstatt auf ihren Retter und Helfer Jesus zu schauen und sich froh und dankbar in die uns von ihm geschenkte Gnade zu stellen • Was tun, wenn man gesündigt hat?