Gott schüttet den Heiligen Geist nicht mit so einer Art BarmherzigkeitsGießkanne über alle aus. Den Heiligen Geist erhalten Menschen in dem Augenblick, wo sie glaubend das Opfer von Jesus am Kreuz annehmen, durch welches sie unanklagbar, tadellos und heilig vor Gott (Kolosser 1:22; Römer 8:1) werden.
Wer das nicht glaubt, wer sich also trotz des vergossenen Blutes von Jesus noch als Sünder sieht, dem noch vergeben werden muß, der erhält natürlich auch nicht den Heiligen Geist. Der Heilige Geist kann nur bei Heiligen „wohnen“; nicht bei Sündern. Sie erahnen, wie wichtig Ihr Denken ist und ob Sie wirklich die Ihnen von Jesus angebotene Identität als Heiliger in Gottes Königreich glauben.
Geist spricht mit Geist
Lassen Sie den Heiligen Geist direkt mit Gott in der Sprache des Geistes reden. Direkter und mächtiger ist kein Gebet. Denn: „Gleicherweise kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe; denn wir wissen nicht, was wir so, wie es gerade not tut (oder: sich gebührt), beten sollen. Da tritt dann aber der Geist selbst mit unaussprechlichen (oder: wortlosen) Seufzern für uns ein; der aber, der die Herzen erforscht (d.h. Gott), versteht die Sprache des Geistes, weil dieser in einer dem Willen Gottes entsprechenden Weise für Heilige (= Gottesangehörige) eintritt.“ (Römer Kapitel 8, Verse 26-28; Menge Bibel)
Beten Sie täglich in der Sprache des Geistes
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, daß Sie jeden Tag den Heiligen Geist für Sie vor Gott alles bringen lassen, was wichtig für Sie ist. Wir sind mit unserem Verstand beschränkt; der Heilige Geist (selber Person der göttlich Dreieinigkeit) ist allwissend und weiß besser als Sie, was besprochen werden muß.
Sie werden mit der Zeit merken, daß das Beten in der Sprache des Geistes Sie mehr und mehr erfrischt und stärkt.