Man kann natürlich nicht alle Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner, und seinem Dämonenheer aufführen. Wir können aber sicher sein, der Teufel findet immer die passenden Bereiche, in denen wir schwach und anfällig sind. Im Gegensatz zu Gott ist der Teufel nicht omnipräsent. Der Teufel ist nicht eine gleichwertige Gegenkraft zu Gott, sondern nur eine Schöpfung von Gott. Der Teufel war einst ein ebenso schöner wie mächtiger Engel, von Gott erschaffen. Aber er wurde überheblich und arrogant und wollte sich an die Stelle von Gott setzen. Die Strafe: Gott warf den Teufel, dem sich rund 1/3 aller Engel in dessen Rebellion gegen Gott angeschlossen hatten, aus dem Himmel raus.

Teufel kann nicht unsere Gedanken lesen

Der Teufel ist also weder allgegenwärtig, sondern kann immer nur an einem Ort sein („Die Erde habe ich durchstreift, hin und her“, der Teufel in Ijob Kapitel 1, Vers 7), noch allwissend. Der Teufel kann also nicht unsere Gedanken lesen.

Aber die vielen, vielen Engel (danach dann Dämonen), die einst dem Teufel in seiner Rebellion gegen Gott folgten, sind überall, beobachten uns und kennen unsere Verhaltensweisen und Schwächen. Entsprechend dann die Versuchungen und Einflüsterungen, mit denen das Böse uns verunsichern und auf für uns schlechte Wege führen will.

Gott ist kein Spielverderber, der uns schöne und gute Sachen verbietet. Wenn Gott uns vor Drogen, Alkohol, Pornografie warnt, dann deshalb, weil diese Wege nicht gut für unser Wohlbefinden sind. Der Teufel hasst uns Menschen und will uns vernichten, indem er uns auf falsche, für uns schlechte Wege (ver)führen will.
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Wo kann der Teufel uns angreifen?

Wir bestehen aus Geist (unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenem wahrem Ich; Genesis 1:26 und Genesis 2:7) und wir haben eine Seele (Bewußtsein, Gefühle, Erinnerungen…). Geist und Seele leben hier auf der Erde in einer Hülle, das ist unser Körper.

Der Körper ist vergänglich (schauen Sie in den Spiegel; Sie werden älter und der Körper zerfällt mehr und mehr; Ziel unseres Körpers ist das Grab); Seele und Geist hingegen sind unsterblich.

Der Teufel will immer alles kaputt machen. Was sagt Jesus?

In dem Augenblick, wenn man Jesus als seinen persönlichen Retter annimmt, wird man vom Heiligen Geist erfüllt; unser Geist (unser wahres Ich) wird in dem Augenblick vom Heiligen Geist buchstäblich versiegelt. Teufel und Dämonen kommen da nicht mehr ran. Niemals mehr.

Die Schlachtfelder, auf denen Teufel und Dämomen jedoch wirken ist unser Körper und unsere Seele mit ihren Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen.

Warum haßt der Teufel Jesus und uns Menschen?

Beliebte Einflüsterungen vom Teufel

Durch Jesus sind wir gerettet. Hölle kein Thema mehr für neugeborene Christen (“Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.” Jesus in Johannes 10:27–28). Da greift der Teufel gerne an, um uns zu verunsichern, damit wir an der Zusage von Jesus für unsere ewige Errettung zweifeln. Frage, die Sie sich beantworten müssen: Wem wollen Sie glauben? Jesus und seiner Zusage Ihrer unerschütterlichen Errettung? Oder wollen Sie den lügenhaften Einflüsterungen vom Teufel, der Sie haßt, Glauben schenken? Entscheiden Sie sich weise.

Bereiche für Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner

 Gefühle   So flüstert der Teufel uns lügenhaft ein, wir würden doch gar nichts spüren… sind wir denn wirklich sicher, daß wir gerettet sind?
Aber nirgendwo in der Bibel steht, daß wir durch unsere Gefühle gerettet sind; wir sind einzig und allein gerettet, weil wir unsere Errettung durch Jesus _glauben_. An unseren Glauben (Geist) kommen Teufel und Dämonen nicht ran; aber an unsere Gefühle (Seele).

 Gedanken   Auch beliebt in der düster-dämonischen Welt des Hasses gegen uns Menschen, die Gott so sehr liebt: Lügenhafte Angriffe auf unsere Gedanken. ‚Meinst du wirklich, Gott liebt dich? Schau an, was du gestern Nacht wieder getan hast‘… flüstern uns Teufel und Dämonen ein. Und wir beginnen zu zweifeln, ob Gott uns denn wirklich (noch) haben will, wenn wir doch immer wieder sündigen. Aber gerettet ist gerettet. Die Gnade, mit der uns Jesus freigekauft hat, ist größer als _jede_ Sünde (auch wenn wir die 18.912-mal noch begehen würden. 18.913-mal? Kein Problem, auch das hätte Jesus mit seinem Blut am Kreuz für Sie abgedeckt) — Können Sie so schlimm sein, daß Jesus Sie nicht lieben würde? Nein, Gottes Liebe für Sie ist größer als alles, was Sie tun oder nicht tun könnten.

 Erinnerungen   Wir sind gerettet ab dem Augenblick, in welchem wir all unsere Sünden auf Jesus gelegt haben. Unsere Sünden der Vergangenheit sind ebenso vergeben wie die Sünden aus unserer Gegenwart und die Sünden, die wir noch in der Zukunft begehen werden. Wie das möglich ist? Wir haben Jesus, Gottes Sohn, als unseren Retter; ist Jesus irgend etwas unmöglich?
Obwohl gerettet flüstern uns Teufel und Dämonen gerne unsere Sünden der Vergangenheit ein, denn auf unsere Erinnerungen (Seele) hat die düster-böse Welt Einfluß. Aber ganz egal, was wir in der Vergangenheit begangen haben, Jesus hat uns unsere Sünden vergeben.

Was also gegen Einflüsterungen vom Teufel tun?

Jedesmal, wenn Zweifel kommen, wenn Erinnerungen an die Sünden, welche wir in der Vergangenheit begangen haben, aufkommen, jedesmal wenn Gefühle der Unsicherheit kommen, dann danken Sie Jesus für Ihre Errettung. Wie? Zum Beispiel so: Danke Jesus, daß du all meine Sünden auf dich genommen hast, damit ich vollkommen rein und heilig vor Gott bin. Der Teufel wird im Dreieck springen. Warum? Weil er es nicht schafft, daß Sie auf Ihre Sünden gucken, sondern auf Ihren Retter, Freund und Herrn Jesus. Mit anderen Worten: Entwickeln Sie ein Gnaden-Bewußtsein anstelle eines Sünden-Bewußtseins.

Denken Sie über unten aufgeführte Bibelstelle nach… das sagen Ihnen Gott und Jesus in der Bibel. Wollen Sie Ihrem Schöpfer und Ihrem Retter glauben? Oder wollen Sie auf die lügenhaften Einflüsterungen vom Teufel hereinfallen, der Ihnen Lebensfreude, Sicherheit und Gewißheit Ihrer Mitgliedschaft als Sohn oder Tochter in Gottes Königreich rauben will?

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)