Natürlich können Probleme und Schwierigkeiten gewaltig laut schreien. Und Traurigkeit oder Einsamkeit sind auch nicht gerade leise. Und während wir noch überlegen, was da bloß in dem, was man uns als unser Leben angedreht hat, los ist, feuern Teufel und Dämonen ihre Feuerpfeile auf uns ab, um uns zu verängstigen.

Wissen Sie, wer Ihr Vater ist?

Dann wird es langsam Zeit, daß wir uns (mal wieder) klarmachen, wer eigentlich unser uns über alles liebender Vater ist. Unser Vater ist der Größte der Großen, der Mächtigste der Mächtigen, der Liebevollste der Liebevollen. Das ist unser Vater:

„Wie unerschöpflich ist Gottes Reichtum! Wie tief ist seine Weisheit, wie unermesslich sein Wissen! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege! »Hat jemals ein ´Mensch` die Gedanken des Herrn ergründet? Ist je einer sein Berater gewesen?« »Wer hat Gott jemals etwas gegeben, sodass Gott es ihm zurückerstatten müsste?« Gott ist es, von dem alles kommt, durch den alles besteht und in dem alles sein Ziel hat. Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig. Amen.“ (Römer Kapitel 11, Verse 33-36; Neue Genfer Übersetzung)

„Wie unerchöpflich ist Gottes Reichtum“ (Römer 11:33) – Natürlich ist Gott die reichste Person im Universum („Denn mir, dem Herrn, gehört alles Silber und alles Gold“, Gott in Haggai 2:8). Aber bei obiger Bibelstelle über Gottes Reichtum ist nicht so sehr der materielle Reichtum gemeint, sondern Gottes Reichtum der Gnadenfülle uns gegenüber (wie die Menge Bibelübersetzung des Verses verdeutlicht).

Unserem himmlischen Vater ist nichts unmöglich. Und nichts, hören Sie?!, nichts kann Gott daran hindern, Ihnen mehr als gut zu helfen. Und zwar nach seinem Zeitplan, der immer (!) besser und perfekter ist als alles, was wir uns so wünschen oder vorstellen. Wir „müssen“ einfach nur glaubend vertrauen. Was wir glauben? Zum Beispiel dies: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser Kapitel 3, Vers 20; Neues Leben Bibelübersetzung)

Wenn es stürmt & scheppert und nichts mehr einen Sinn zu machen scheint – wir glauben

Und wir glauben das, auch wenn unser Lebenshaus gewaltig wackelt. Wir glauben das, auch wenn es stürmt und scheppert und nichts mehr irgendeinen Sinn zu machen scheint. Wir glauben dennoch. So ver-rückt sind wir. So voller Vertrauen in unseren uns über alles liebenden Gott sind wir. Wir glauben alles durch.

Hört es denn nie auf?

Und wenn der Kühlschrank in Flammen aufgeht. Und wenn der Geschirrspüler explodiert. Und wenn der Hund auch noch stirbt. Wir glauben alles durch. Wir vertrauen unserem himmlischen Vater, der zu uns sagt: „Denn ich weiß wohl, was für Gedanken ich gegen (= über) euch hege‹ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, ›nämlich Gedanken des Heils und nicht des Leids, euch eine Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“ (Jeremia 29:11; Menge Bibel, 1939)

Wir weinen vielleicht bis zur körperlichen Erschöpfung, weil der Schmerz so groß ist. Aber wir glauben.

Wir fragen uns vielleicht, ob der Tunnel denn niemals ein Ende haben wird, weil es schon so lange finster ist. Aber wir glauben.

Und wenn wir uns im TraurigkeitsOzean abstrampeln, und wenn wir durch die EinsamkeitsWüste irren, wir glauben. Wir halten an unserem Jesus fest. Und am Ende vom Tag sagt Jesus uns dies: „Ich weiß alles, was du tust, und ich habe eine Tür für dich geöffnet, die niemand schließen kann; denn du bist nicht stark, aber hast an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 3, Vers 8)

Ja, sagen wir, mehr hatte ich auch nicht mehr, Jesus, ich hatte nur noch dich. Und an dir habe ich mich festgehalten.

Und Jesus lächelt und freut sich über uns. Und alles, alles, alles in unserem Leben macht Jesus wieder neu und schön. Und besser als wir es uns vorstellen können.

Glauben Sie das? Glauben Sie es. Denn es geschieht Ihnen nach Ihrem Glauben (Jesus in Matthäus 9:29).