Wie bekommt man etwas? Man kauft es, man stiehlt es, man erarbeitet es sich. Oder man bekommt es geschenkt. Und unsere Gerechtigkeit vor Gott. Unsere Versöhnung mit unserem Schöpfer. Wie bekommen wir die?

Können wir uns Gottes Gnade erarbeiten oder kaufen?

Organisierte Religion sagt, daß wir uns unsere Versöhnung mit Gott erarbeiten müssen. Rituale einhalten. Die Gebote einhalten. Nicht sündigen. In die Kirche gehen. Regelmäßig beten. Dann, vielleicht, könnten wir Gott so gnädig stimmen, daß er nicht gar so wütend auf uns sei. Vielleicht. Wer weiß. Haben wir lieber mal Angst, ob wir uns gut genug verhalten, damit Gott nicht sauer auf uns ist.

Die Katholische Kirche hat auch schon mal Ablaßbriefe verkauft.  „Der Ablassbrief bescheinigte dem Erwerber einen Ablass, das heißt den „Nachlass von auferlegten Strafen, die von dem Sünder nach seiner Umkehr noch zu verbüßen sind““  (Duden: Deutsches Universalwörterbuch, Mannheim, 2007; zitiert nach: Stichwort Ablassbrief bei Wikipedia; aufgerufen am 4.9.14). Wer genug Geld hatte, konnte sich seine Freiheit von Sünden erkaufen.
Wollte Gott das Geld? Nein.
Ging das Geld an Gott? Nein, das Geld ging an die Katholische Kirche.
Hat die Katholische Kirche viel getan, um Menschen hin zur kostenlosen Gnade von Gott zu führen?

Was will Gott? Was gibt uns Gott?

Gott, selber perfekt, makellos, heilig, kann nur Perfektes, Makelloses, Heiliges in seiner Nähe ertragen. Fragen Sie mal unsere Vorfahren Adam und Eva… 1 (eine!) Sünde = Rauswurf aus der herrlich paradiesischen Nähe von Gott. “Zu rein sind deine Augen, als daß du Böses ansehen könntest”, Habakuk 1:13)

Gott erwartet also von uns Menschen, daß wir makellos und heilig sind. Schaffen wir das? Nein. Sie doch? Na, da wären Sie der einzige und erste Mensch in der Menschheitsgeschichte, dem das gelungen ist. Kein Mensch hat jemals Gottes Gebote umfassend einhalten können. Und — ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen — Sie werden nicht der erste Mensch sein, der Gottes perfekte Anforderungen erfüllt.

Gott weiß, daß wir schwach sind und daß wir in dieser Welt, in welcher Teufel und Dämonen noch das Wirken erlaubt ist, immer wieder mal, selbst trotz bester Absichten, versagen und sündigen.

Und hier kommt der Knackpunkt: Gott ist die Gerechtigkeit. Aber Gott ist auch die Liebe.
Und hier kommt Gottes toller Plan: Gott legt alle Strafe, die wir verdient hätten, auf Jesus, Mensch-gewordener Gott, und straft alles in Jesus ab. So daß jeder, der Jesus als seinen Retter und hilfreich führenden Herrn annimmt, vor und für Gott vollkommen rein ist. Nie wieder eine Strafe; Hölle kein Thema mehr; für immer gerettet.

Unsere Versöhnung mit Gott wird uns einfach geschenkt.

„Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch (d.h. durch euer Verdienst) – nein, Gottes Geschenk ist es“ (Epheser Kapitel 2, Vers 8; Menge Bibel)

Wir erarbeiten uns das nicht. Wir stehlen es uns nicht. Wir bezahlen dafür nicht. Wir nehmen das kostenlose Geschenk von Gott an und sagen Danke!.

„Denn wenn (dort) infolge der Übertretung des Einen der Tod durch die Schuld jenes Einen seine Herrschaft unbeschränkt ausgeübt hat, so werden (hier) noch viel gewisser die, welche die überschwengliche Fülle der Gnade und des Geschenks der Gerechtigkeit empfangen, im (künftigen) Leben als Könige herrschen durch den Einen, Jesus Christus.“ (Römer Kapitel 5, Vers 17; Menge Bibel, 1939)

Aus seiner grenzenlosen Liebe zu uns Menschen schenkt uns Gott die unverdiente Gnade unserer Errettung. Einfach so. Was für einen liebevollen himmlischen Vater wir haben.

Warum macht Gott das?

Mit Sünden-Bewußtsein geht es uns nicht gut. Wir leben stets in der Angst, daß wir doch noch von Gott bestraft werden könnten. Wo führt das hin? Weg von Gott. Nicht hin zu Gott. Will sagen: Mit Sünden-Bewußtsein versacken mehr und mehr in den Sünden und kommen irgendwann gar nicht mehr zurück (Sünden-Bewußtsein? Hier Resultate: Angst bis Panik, Lästergedanken und negative Grübeleien).

Mit Gnaden-Bewußtsein hingegen geht es uns gut. Wir freuen uns darüber, daß unser Schöpfer uns derart liebt, daß er uns durch Jesus als Retter alles vergibt, damit wir für ihn makellos, tadellos, gerecht und heilig sind (Kolosser 1:22). Das führt uns hin zu Gott. Wir entwickeln eine immer besser Beziehung zu Gott und Jesus. Und dort finden wir die Kraft, die wir benötigen, um immer besser den Versuchungen zur Sünde zu widerstehen. Mit Gnaden-Bewußtsein gehen wir in die für uns so wichtige Nähe zu Jesus.

Unsere uns von Gott durch Jesus geschenkte (!) Errettung ist zu hundert Prozent ein Geschenk. Wir haben und könn(t)en nichts dafür leisten. Wir müssen nichts dafür leisten. Muß man etwas für ein Geschenk leisten, dann wäre es kein Geschenk mehr.

Unsere Errettung ist viel mehr als „nur“ vor der Hölle für den Himmel gerettet zu sein (so herrlich toll das natürlich ist). Unsere Errettung bedeutet jetzt schon in unserem Leben in dieser Welt Freiheit und Sicherheit bezüglich allem, was uns beschädigen könnte. “In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden!”, Jesus in Johannes 16:33; Menge Bibel, 1939)

Na, ist das ein herrlicher Gott?! Er schenkt Ihnen Ihre Gerechtigkeit und Heiligkeit vor ihm.
Sie müssen nicht mehr sündigen. Sie haben das nicht mehr nötig. Stehlen? Warum? Gott versorgt Sie doch. Versicherung betrügen? Warum? Gott ist Ihr Sie umfassend versorgender himmlischer Vater. Drogen? Alkohol? Warum? In der lebendigen Beziehung zu Jesus und Gott liegt so viel Freude, wie keine Pille, kein Joint, keine Wodka-Flasche auch nur ansatzweise zu bieten hat. Ebenso Pornografie. Mit Jesus wird jede Ehe umfassend toll.

Natürlich stehlen Menschen noch, betrügen noch, saufen, kiffen, schlucken Pillen, surfen zu pornografischen WebSites, hassen, werden wütend, neidisch, habgierig. Immer wieder mal erliegt man einer Versuchung (und seien Sie sicher, Ihr Feind, der Teufel und seine Dämonen, versuchen gerade bei Jesus-Schäfchen alles, um Ihnen Probleme zu bereiten). Aber es ist egal. Nicht weil die Sünde egal wäre (Sünden sind schlecht; sie schaden uns), sondern weil es keine Strafe von Gott mehr dafür gibt, weil er vor rund 2.000 Jahren in Jerusalem an jenem Holzkreuz in Ihrem Jesus _alles_ abgestraft hat, was Sie jemals getan haben oder noch jemals tun werden.

Auf die Knie! Mit freudiger Dankbar auf die Knie. Loben Sie diesen phantastischen Gott, loben und danken Sie ihm. Und bitten Sie ihn, daß er Ihnen mehr und mehr Kraft gibt, allen sündigen Versuchungen zu widerstehen. Sie können das. Und Sie werden das. Niemals vollständig in dieser Welt, aber immer besser, für immer längere Zeiträume.

Die Zeit für ein schlechtes Gewissen ist seit 2.000 Jahren vorbei. Die Zeit für die Erkenntnis der unverdienten Gnade und grenzenlosen Liebe, mit der uns Gott und Jesus begegnen, ist da. Ruhen Sie in dieser ebenso herrlichen wie Kraft spendenden Gewißheit. Sie sind mit Ihrem Schöpfer durch Jesus versöhnt!

„Der Gerechte sproßt gleich dem Palmbaum, er wächst wie auf dem Libanon die Zeder. Gepflanzt im Hause des HERRN, sprossen sie reich in den Vorhöfen unsers Gottes, tragen Frucht noch im Greisenalter, sind voller Saft und frischbelaubt, um zu verkünden, daß der HERR gerecht (oder: untadelig) ist, mein Fels, an dem kein Unrecht haftet.“ (Psalm 92, Verse 13-16; Menge Bibel, 1939)
Sie sind vor und für Gott gerecht. Durch das Geschenk von Jesus. Nehmen Sie es an. Denken Sie darüber nach. Danken Sie freudig Ihrem Gott für sein Geschenk.
Gedeihen Sie im Gnaden-Bewußtsein; tragen Sie reichlich Frucht, seien Sie voller Saft und Kraft. Rutschen Sie immer mehr in die wohltuende, inneren Frieden und Sicherheit gebende Nähe von Ihrem Schöpfer.