Gott hat für jeden Menschen einen Plan. Und der sieht nur Gutes für uns vor. Auf dem Weg, daß wir der perfekte und glückliche und Gott-vertrauende Mensch werden, den Gott vor Augen hatte, als er uns erschaffen hat, läßt Gott mehr oder weniger (oder auch jede Menge) Leid, Versuchungen, Probleme und Schmerz in unserem Leben geschehen.

Wir müssen keine Angst haben. Gott hilft uns immer: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.“ (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10)

‚Kann Gott mich denn nicht einfach auf dem Sofa sitzen lassen und mir sagen, was ich anders machen soll?‘ — Ne, so läuft es nicht. Schaue ich mir beispielsweise mein Leben an, dann ist mehr als deutlich, daß ich mich nur in und während den Problemen entwickelt habe. Wenn die Stürme des Lebens tobten, die Wellen hoch schlugen und mir das Wasser (oder die Tränen) bis zum Hals stand, nur dann habe ich mich ernsthaft an Gott gewandt und mich wirklich bemüht, zu verstehen was warum wie läuft. Plätscherte mein Leben hingegen locker vor sich hin… da hab‘ ich mich mehr an der TV-Fernbedienung oder meinen schönen Kontoauszügen als an der Bibel, Gottes Wort, festgehalten.

Gott will nur unser Bestes: „… ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe … Pläne des Heils und nicht des Unheils, denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“ (Gott in Jeremia Kapitel 29, Vers 11)

Machen wir uns — gerade wenn die Umstände in unserem Leben nervig sein mögen — folgendes klar:
(1) Gott liebt uns. Ohne Wenn und Aber. Und er will immer nur das Beste für uns.
(2) Alles in unserem Leben geschieht nur, weil Gott damit an uns arbeiten möchte.
(3) Probleme und Schwierigkeiten und Prüfungen sollen unseren Glauben und unser Vertrauen in unseren himmlischen Vater stärken (siehe z.B. Jakobus Kapitel 1, Verse 2 – 4).

Deshalb: Wir sollten uns freuen, wenn Probleme und Schwierigkeiten in unserem Leben auftreten. Wie bitte? Ja. Wir müssen uns sogar freuen, wenn Probleme kommen. Warum? Weil wir dann sehen, daß unser Schöpfer an und mit uns arbeitet.

Und weil Gott alles (aber auch wirklich alles!) stets zu unserem Besten führt, können wir selbst in den schlimmsten Krisen + Katastrophen unseres Lebens froh und dankbar sein, weil wir wissen, Gott arbeitet an und mit uns, weil er uns zu dem perfekten, heiligen Menschen machen will, den er vor Augen hatte, als er uns erschaffen hat.

Gott macht alles gut für uns: „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt…“ (Römer Kapitel 8, Vers 28)

Was wir uns klar machen müssen: Als Christen langt es nicht, daß wir Probleme geduldig ertragen. Tenor: ‚Ja, ja, Gott weiß schon, was er tut. Aber was geht es mir dabei beschissen.‘ Sondern wir müssen derart unerschütterlich vertrauernd in unserem festen Glauben an Gott als unseren Heiler, Versorger, Vater werden, daß wir uns über jedes Problem wirklich _aufrichtig freuen_, weil wir dann wissen, daß Gott mit uns arbeiten möchte. Und das Ergebnis wird immer bestens für uns sein.

Über Probleme freuen? Das ist doch Spinnerei. Wirklich? „Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.“ (1 Korinther Kapitel 1, Vers 18)

Beten Sie (oder in Ihren eigenen Worten): Oh mein lieber Jesus. Stärke bitte meinen Glauben und mein Vertrauen. Laß mich unerschütterlich meinem himmlischen Vater vertrauen. Ich danke, daß er an mir arbeitet. Und ich danke, daß er mir alle Kraft gibt, die ich brauche, um mich zu dem Menschen zu entwickeln, der ich nach Gottes Wunsch werden soll.

Gott hat einen Plan. Für mich auch? Ja klar. Für jeden von uns
Spirituelle Entwicklung vom Christen