Rufen wir uns kurz das Szenario in Erinnerung. Die ersten Kinder von unseren Vorfahren Adam und Eva waren Kain und Abel. Was haben die beiden gemacht? Kain war Bauer; Abel war Schäfer. Und dann wurde es interessant. Kain bereitete Gott ein Opfer mit den Früchten seines Feldes. Also mit dem, was seine Hände erarbeitet hatten. Abel, der Schäfer, schlachtete ein Lamm und opferte das.
Blut beim Tieropfer
Gott fand an dem Tieropfer von Abel Gefallen: „Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer, aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht.“ (Genesis Kapitel 4, Verse 4-5)
Warum das? Weil zur Tilgung von Schuld Blut nötig ist; selbsterarbeitete Feldfrüchte reichen nicht. Erinnern wir uns kurz: Adam und Eva hatten gesündigt; als die beiden erkannten, daß sie nicht mehr strahlend tadellos und heilig waren, versuchten sie dies mit Kleidung aus Blättern zu überdecken. Gott aber gab ihnen, ehe er sie wegen ihrem Ungehorsam aus seiner herrlich paradiesischen Gegenwart rauswarf, Kleidung aus Tierfellen (Warum Bekleidung aus Tierfellen und nicht aus Blättern?).
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Indem im Neuen Bund Jesus unser Opferlamm wurde und sein Blut für die Tilgung all unserer Sünden vergossen hat, haben wir ewige Errettung; Hölle kein Thema mehr für uns. Haben wir uns das erarbeitet? Nein. Könn(t)en wir uns das irgendwie erarbeiten? Nein. Es ist ein unverdientes Geschenk aus ihrer Liebe zu uns, die Gott und Jesus uns mit ihrer Gnade geben.
Die Opfergaben von Kain und Abel und wie Gott mit den Opfern umging, zeigen auf unsere Zeit: Mit der Arbeit unserer Hände können wir nichts erbringen, was uns vor Gott heilig und tadellos machen würde. Wir können einzig und allein die unverdiente Gnade unserer Errettung annehmen. Was für einen herrlichen Gott wir haben, der uns alles schenkt! Halleluja. Er verdient es, daß wir ihm danken, und daß wir ihn loben!
Unsere Werke vs. Gottes Gnade
Mit anderen Worten: Unsere Werke, unser Tun, die Arbeit unserer Hände nimmt Gott nicht an, weil wir damit nicht heilig werden (Opfer von Kain).
Nur indem wir Jesus als unser Opferlamm annehmen, kommen wir in den Himmel (Opfer von Abel).