Das ist ein enorm wichtiger Ratschlag: Auf Jesus schauen, nicht auf die Probleme oder Umstände, sondern auf unseren Retter. Erinnern wir uns: Solange Petrus _auf Jesus_ schaute, konnte Petrus, so wie Jesus, sogar auf dem Wasser gehen; in dem Augenblick, wo er nicht mehr auf Jesus schaute, sondern auf die stürmischen Wellen (Widrigkeiten um ihn herum), drohte er unterzugehen (Matthäus 14:30).
Nun wollen wir gerne auf Jesus schauen.
Frage ist nur: Auf welchen Jesus schauen wir?
Wir haben
- Jesus am Kreuz
- der von den Toten wieder auferstandene Jesus
- Jesus im Himmel bei Gott
Von Gott kommt nichts Böses in unser Leben
Der Teufel will uns einreden, daß wir leiden und krank sein müßten, weil wir doch so schlimme Sünder seien. Und so finden sich selbst nicht wenige Christen, die meinen, ihre Krankheit sei Gott-gewollt oder ihre finanziellen Probleme oder ihre Depressionen kämen von Gott, weil sie doch so sündig seien. Aber nichts Böses kommt von Gott; Böses kommt immer vom Teufel.
Die Bibel sagt uns, daß wir in dem Augenblick, wo wir Jesus als unseren Retter und Herrn angenommen haben, vor Gott gerecht sind (Römer 3:23–24).
Gerecht sein = wir sind heilig, untadelig und schuldlos vor Gott, weil Gott alle Strafe, die wir verdient hätten, auf Jesus gelegt hat. Und Jesus hat dieses Opfer für uns auf sich genommen.
Wir sind heilig, untadelig und schuldlos vor Gott… aber Gott bestraft uns dann mit Krankheiten, Problemen und Finanzproblemen? Nein, das kann nicht sein. Da würde sich Gott ja selber widersprechen und das Opfer von Jesus wäre nicht groß genug gewesen.
Wie auf die Lügen vom Teufel reagieren?
Sehen wir also Gedanken wie ‚Ich bin krank, weil ich gesündigt habe‘ und ähnliches als das an, was sie sind. Nämlich negative Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner. Ausgestreut in unser Denken, um uns an Gott zweifeln zu lassen und seine volle Gnade für uns nicht empfangen zu können (Teufel griff Identität von Jesus an. Bei Ihnen versucht er es auch).
Alle Schmerzen, alle Krankheiten, alle Verzweiflung hat Jesus für uns vor rund 2.000 Jahren an jenem Kreuz in Jerusalem auf sich genommen, damit wir für immer frei davon sein können.
Zwickt und zwackt es also in Ihrem Körper, werden Sie traurig bis depressiv, leiden Sie woran auch immer, dann schauen Sie auf Jesus am Kreuz. Leidend für Sie. Jesus hat in dem Augenblick all Ihre spirituellen wie körperlichen Krankheiten auf sich genommen. Jesus hat die Schuld ertragen, damit Sie und ich und jeder, der ihn glaubend als seinen Retter und Herrn annimmt, für immer frei sind.
In seiner Prophezeiungen vor rund 2.700 Jahren kündigte Jesaja das Kommen von Jesus und sein Opfer für uns an. Alle Schuld hat Gott auf Jesus gelegt. Durch die Wunden, die Jesus am Kreuz für uns erlitten hat, sind wir frei und gesund.
Wenn also der Teufel ankommt und Ihnen einsuggerieren will, daß Sie mieser Sünder völlig zu recht leiden müssen, dann schauen Sie auf den leidenden Jesus am Kreuz. Dort hängt er, der für Sie gelitten hat, damit Sie vollkommen gesund in jeder Beziehung (Schalom) sein können.
Die Strafe, die Sie und ich für unsere Sünden verdienen, ist bereits bezahlt worden; von Jesus. Wir müssen nicht mehr leiden. Oder aber wir würden sagen, daß das Opfer von Jesus nicht groß genug gewesen sei… was für eine Arroganz dem Sohn Gottes gegenüber.
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Wichtiger Tipp für Sünder
Möglichst umgehend bis sofort, wenn Sie gesündigt haben, loben und danken Sie Jesus (‚Oh lieber Jesus, ich danke dir, daß du alle Strafe für meine Sünden auf dich genommen hast, damit ich für immer und ewig gerettet bin. Gelobt bist du, mein Jesus. Und vielen Dank!‘, oder gerne in Ihren eigenen Worten). Lassen Sie sich vom Teufel, dem alten Lügner, erst gar nicht einsuggerieren, daß Sie ein mieser Sünder seien. Sie sind gerettet. Durch Jesus. Und darauf richten Sie Ihr Bewußtsein, auf die Gnade, mit der Gott und Jesus Sie gerettet haben. Mit anderen Worten: Schauen Sie auf den leidenden Jesus; dort hing er, um die Strafe, die Sie und ich für unsere Sünden verdient hätten, auf sich zu nehmen. Wir sind frei. Gerettet. Nicht durch unser Tun oder Machen, sondern einzig und allein durch die lievolle, unverdiente Gnade Gottes.
(Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)