English Translation of this Article
Schauen Sie so oft am Tag in den Spiegel wie Sie mögen. Sie sind ja auch ein Meisterwerk Gottes. Äußerlich bauen wir mit den Jahren immer mehr ab; unser Körper ist vergänglich und nur die Hülle für unser wahres Ich, während wir mit Geist + Seele noch hier unten auf Erden leben. Ärgern Sie sich also nicht über Falten, schiefe Nasen, komische Haut, ausfallende Haare… das Ziel unseres Körpers ist das Grab; und dort wird er zerfallen und vergehen. Wir aber leben ewig weiter.
Sitzen die Haare richtig?
Zurück zum Spiegel. Sitzen die Haare? Sitzt der Pullover richtig? Passen Hemd und Pullover farblich zusammen? Alles wichtige Fragen, die geklärt sein müssen. Oder meinen Sie, Gott wolle Sie als seine Tochter und sein Sohn im Kartoffelsack rumlaufen lassen? Eben. Welcher Vater würde das wollen? (Ok, meiner. Aber dafür bin ich ja auch seit 38 Jahren in tiefenpsychoanalytischer Behandlung, um endlich aus dem Kartoffelsack rauszukommen; nein, nur Spaß)
So sehr wir uns um unser Äußeres kümmern, so sehr sollten wir auch Wert auf unser wahres Ich, unseren inneren Menschen, unseren Geist legen. Wie es mit dem aussieht, sehen wir allerdings nicht im Spiegel. Macht nichts, Gott hat uns einen passenden Spiegel für unseren nach seinem Ebenbild erschaffenen Geist gegeben, die Bibel.
„Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren, was wahr ist, und uns erkennen lassen, wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht un erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun.“ (2. Timotheus Kapitel 3, Vers 16; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Noch treffender in einer anderen Bibelübersetzung: „Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.“ (2 Timotheus Kapitel 3, Verse 16-17)
Gott straft uns nicht mit Krankheiten, Unfällen oder Katastrophen; auch der Tod vom Ehepartner oder der Selbstmord vom Kind ist keine Strafe Gottes. Gott arbeitet mit uns nicht durch Krankheiten und Katastrophen, sondern — siehe obige Bibelstelle — durch seine Worte, die Bibel. Weshalb deren regelmäßige Lektüre auch so enorm wichtig. Nicht weil Gott davon etwas hätte; wir sind es, die davon enorm profitieren.
Vor Gott wegen Jesus vollkommen makellos
Wer Jesus angenommen hat, ist vor Gott nicht mehr schuldig. Null. Oder wollen Sie sagen, daß Gott lügt? „Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)
Vor Gott vollkommen schuldlos zu sein (weil Jesus all unsere Schuld auf sich genommen hat) heißt nicht, daß wir schon der von Gott geplante perfekte Mensch sind. Unser wahres Ich, unseren Geist, stärken wir, indem wir in den dafür geeigneten Spiegel (die Bibel) schauen und Gott an uns arbeiten lassen.