Natürlich wird dereinst unser Leben im Himmel von einer für unsere derzeitigen Wörter nicht beschreibbaren Herrlichkeit sein. Wir, ans Irdisch-Weltliche gewöhnt, denken bei Himmel an Sorgenlosigkeit. Lieber Leser, der Himmel ist viel, viel, viel mehr als „nur“ Sorgenlosigkeit. Sie werden sehen: Der Himmel ist _alles_ Gute. Wenn Sie mögen, lesen Sie mal ein paar Ausführungen über die Hauptstadt vom Himmel, dem Neuen Jerusalem, in Offenbarung Kapitel 21 + 22. Wow! Sie erahnen, was uns Schönes erwartet (Haben Sie eine Vorstellung davon, wie groß alleine die Hauptstadt vom Himmel ist? gigantisch).
Du mußt hier leiden, damit du es im Himmel gut hast. Humbug. Das sagt uns nicht Gott
Nun hört man oft, als Christ müsse man ein arg fades, arg graues und entbehrungsreiches Leben führen. Gerade mal eben käme man über die Runden; Krankheiten müsse man auch noch ertragen, Aber dafür würde es ja später mal im Himmel besser werden.
Natürlich wird es im Himmel unaussprechlich besser werden als hier auf der Erde, wo die Sünden herrschen und Teufel und Dämonen alles kaputt zu machen versuchen.
Aber daß wir hier unten auf der Erde ein fades und entbehrungsreiches Leben führen müssen… das deckt sich nicht mit den Aussagen in Gottes Wort (aka Bibel).
Natürlich haben wir auch Bedrängnis. Aber wir haben Jesus, der alle Bedrängnis für uns überwunden hat
Was sagt denn die Bibel? Beispielsweise dies: „In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden!“, Jesus in Johannes 16:33; Menge Bibel, 1939). Was heißt das? Daß wir natürlich in dieser Welt auch Bedrängnisse, Not oder Angst erleiden können. Aber Jesus hat das für uns überwunden. Er steht über dem Irdisch-Weltlichen und wir als neugeborene Christen mit ihm.
Ja, aber halt später. Später im Himmel. Nicht jetzt
Nein, eine solche Ansicht deckt sich nicht mit dem, was uns in Gottes Wort (aka Bibel) gesagt wird. Dies sagt uns Jesus: „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10; Menge Bibel, 1939)
Ja, aber später doch. Im Himmel. Nicht hier schon. Wir müssen hier leiden
Nein, das ist einfach nicht das, was uns von Gott in seinem Wort gesagt wird. „Jesus erwiderte: »Wahrlich ich sage euch: Niemand hat Haus oder Brüder und Schwestern oder Mutter, Vater und Kinder oder Äcker um meinetwillen und um der Heilsbotschaft willen verlassen, ohne daß er hundertmal Wertvolleres (wieder) empfängt, nämlich schon jetzt in dieser Zeitlichkeit Häuser, Brüder und Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker (wenn auch) inmitten von Verfolgungen und in der künftigen Weltzeit ewiges Leben.“ (Markus Kapitel 10, Verse 29-30; Menge Bibel, 1939)
Haben Sie gelesen, wann Ihnen Ihr Jesus den Lohn zusagt? „jetzt in dieser Zeitlichkeit“ _und_ in der künftigen Zeit (wenn wir im Himmel die Ewigkeit mit Gott verbringen). Nichts anderes als umfassenden Segen dürfen wir von unserem uns liebenden Vater erwarten.
Gott rettet uns vor der Hölle aber läßt uns mit unbezahlten Rechnungen alleine?
Wir als Jesus-Gläubige dürfen also mit voller Berechtigung Herrliches auch jetzt schon hier in diesem irdisch-weltlichen Leben erwarten. Gottes Segen für uns kennt keine zeitliche Begrenzung à la ‚Jetzt entbehrungsreich leiden, dafür aber im Himmel viel Lohn bekommen‘. Nein, wir als Jesus-Schäfchen sollen das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit haben _und_ Überfluß (oder: reiche Fülle) (Johannes 10:10) jetzt schon.
Ist Gottes Segen nur Geld? Nein, viel mehr
Lassen Sie uns nicht den Fehler begehen, den uns das Irdisch-Weltliche (‚das Fleisch‘, wie die Bibel es nennt) andrehen will, so daß wir nur an Geld denken, wenn wir von Gottes Segen hören. Natürlich gehört Geld dazu. Will ein Vater, daß seine Kinder in Lumpen rumlaufen und die Stromrechnung nicht zahlen können? Und unser Vater ist der Reichste im gesamten Universum und unser himmlischer Vater sagt uns, daß das, was ihm gehört, auch uns gehört (Lukas 15:31). Aber es geht eben nicht primär um’s Geld. Gottes Segen ist viel, viel umfassender.
Was nützt uns viel Geld, wenn wir krank sind?
Was nützt uns pudelwohle Gesundheit, wenn wir Geldsorgen haben?
Was nützt uns irdischer Besitz, wenn wir nicht den Himmel sicher haben?
Kurzum, Gott will uns _umfassend_ segnen. Gottes Segen. Immer nur Geld? Was Sie vom Beispiel Joseph in Ägypten für Ihre Geduld lernen können
Lassen Sie sich also nicht einreden, daß es ok sei, wenn Sie als Christ krank sind. Es ist nicht das, was Gott für Sie möchte.
Lassen Sie sich nicht einreden daß es in Ordnung sei, wenn Sie als Christ sich nicht auch die Wünsche Ihres Herzens erfüllen und sich schöne Dinge leisten können.
Der Teufel ist der Dieb, der Ihnen Gesundheit, Wohlstand, Lebensfreude, Zufriedenheit stiehlt: „Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10)
Jesus, mein lieber Jesus, stärke meinen Glauben, damit ich deine Fülle empfangen kann. Danke dir.