Solange wir in diesem Körper in dieser Welt leben, in welcher Teufel und Dämone nicht nur schwer aktiv sind, sondern gerade uns Jesus-Schäfchen als Ziel ihrer üblen Attacken haben, werden wir (immer wieder mal) sündigen.

Sünde ist Sünde und ist schlecht für uns

Man muß nicht jemanden umbringen, man muß nicht eine Bank überfallen, man muß nicht in pervers-kaputten Sexpraktiken Frauen fesseln und auspeitschen, es langt schon, wenn wir beispielsweise wütend werden (Matthäus 5:22), um eine Sünde zu begehen. Ja, sogar, daß wir ab und an schwach im Glauben an Gott als unseren Versorger werden, und uns Angst und Sorgen hingeben (und wer tut das nicht), ist eine Sünde (Römer 14:23).

Paulus drückt es treffend so aus: „Ja, mein ganzes Tun ist mir unbegreiflich; denn ich vollbringe nicht das, was ich will, sondern tue das, was ich hasse (= verabscheue)“ (Römer Kapitel 7, Vers 15; Menge Bibel, 1939)

Der Teufel legt noch Kohle nach

Wenn wir versagen, wenn wir sündigen, dann kommt der Teufel und weist auf Gottes Gebote hin. Verbunden mit dem Gedankenvorschlag was für ein schlechter Christ wir doch seien.

Strategie vom Teufel: Erst zur Sünde verführen, sündigen wir dann, hält er uns das vor, damit wir ein schlechtes Gewissen bekommen. Denn der Höllenbursche weiß, daß ein schlechtes Gewissen uns von Jesus wegführt. Schlechtes Gewissen läßt einen auf sich selber schauen. Sünden-Bewußtsein führt uns von Gott weg. Sünden-Bewußtsein? Hier Resultate: Angst bis Panik, Lästergedanken und negative Grübeleien

Gnaden-Bewußtsein führt zu Gott hin

Die einzige Antwort, die einzig wirkungsvolle Gegenstrategie gegen diese schädlichen teuflischen Strategien ist, daß wir uns Gottes unverdiente Gnade und seine grenzenlose Liebe für uns vergegenwärtigen. Wir sind nicht froh über unsere Sünde(n), wir sind froh über die vollständige Vergebung unserer Sünden durch Jesus.

Wenn immer Sie sündigen, dann tapsen Sie nicht auch noch die teuflische Denkfalle des schlechtes Gewissens. Natürlich sind Sünden schlecht und schädlich für uns, aber deswegen kam ja Jesus, um uns all unsere Sünden zu vergeben.

Wenn Sie ein schlechtes Gewissen wegen Ihrer Sünden haben, dann machen Sie sich diese biblische Wahrheit bewußt: „So gibt es also jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind“ (Römer Kapitel 8, Vers 1; Menge Bibel, 1939)

Gerade wenn Sie gesündigt haben, brauchen Sie Gott. Also lassen Sie sich nicht vom Teufel durch ein schlechtes Gewissen von Gott wegführen. Sondern hin zu Gott, dankbar und froh, weil Ihnen durch Jesus auch diese Sünde vergeben ist. Was für einen herrlichen himmlischen Vater Sie haben! ‚Ich danke dir, lieber Gott, daß mir durch Jesus auch diese Sünde vergeben ist. Herrlich deine Liebe für mich. Gib mir Kraft, daß ich (nennen Sie Ihre Sünde; was weiß ich, Wut, Lügen, Diebstahl, Selbstbefriedigung, was auch immer) überwinde. Helfe mir, daß ich frei davon komme. Ich danke dir, mein lieber Vater‘  (gerne in Ihren Worten)
Was ist ‚Auf seine Sünden zu schauen‘?
Egoismus.
Warum?
Weil man sich selber dann in den Mittelpunkt seiner Gedanken stellt. Und genau das will der Teufel erreichen; daß die Menschen auf sich und nicht auf Gott schauen.
Gnaden-Bewußtsein hingegen stellt unseren Herrn und Retter in den Mittelpunkt unserer Gedanken. Ja, wir haben gesündigt. Aber Jesus hat all unsere Sünden auf sich genommen. Was für eine Freude, mit der wir uns froh und dankbar Gott nähern. Und dort, nur dort, liegt alles Gute bereit, was wir benötigen, um umfassend heil zu werden.