Ist man irgendwo eingeladen, dann bringt man dem Gastgeber etwas mit. Eine Flasche Wein, einen Blumenstrauß. Eine Aufmerksamkeit für den Gastgeber.
Gehen wir bei Gott gleich in den Jammer-Modus?
Und wir? Wir gehen einfach so zu Gott? Fläzen uns auf’s Sofa? Und gehen gleich in den Jammer-Modus? Oder in den Ich-will-gerne-haben-hier-ist-meine-Wunschliste-Modus?
Das können wir machen. Und: Gott ist deswegen nicht sauer auf uns. Gott liebt uns. Wir können uns Gottes Liebe nicht kaputt machen.
Viel besser aber ist, wenn wir uns vergegenwärtigen, was für ein Privileg es ist, daß wir mit dem Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum reden können.
Überlegen Sie mal: Sie sind beim reichsten Menschen der Welt eingeladen… da werfen Sie sich ungefragt auf’s Sofa mit der Bemerkung: ‚Ich brauch 450 Euro, meine Lichtmaschine im Auto ist kaputt und muß repariert werden. Können Sie mir die jetzt mal geben?‘.
Und unser Gott ist mehr, viel mehr, sehr viel mehr als der reichste Mensch auf der Welt. Unser Gott ist der Allmächtige. Der allgegenwärtige Allmächtige. Über ihm ist nichts mehr, über ihm kommt nichts mehr. Das ist — weil Gott uns liebt — kein Grund zur Furcht aber zu jeder Menge staunender Ehrfurcht.
Wenn Sie im Gespräch zu Gott gehen, dann vergessen Sie nicht den Blumenstrauß… in unserem Fall: vergessen Sie nicht Ihr dankbares Lob an Ihren Schöpfer.
„Es ist gut, dem Herrn zu danken und den Höchsten zu loben. Es ist gut, am Morgen von deiner Gnade zu erzählen und in der Nacht von deiner Treue“ (Psalm 92, Verse 2-3; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Tun Sie es. Loben Sie Ihren Gott. Er liebt Sie. Er tut alles für Sie. Er hat mit Jesus dafür gesorgt, daß Sie eine niemals enden werdende Herrlichkeit genießen können. Und er tut Ihnen jetzt nichts Böses. Und er hält Ihnen nichts Gutes vor. Er hilft Ihnen immer. Nach seinem Zeitplan. Und selbst das ist besser für Sie, als wenn es nach Ihrem Zeitplan ginge.
Unser himmlischer Vater ist so perfekt. Das sehen wir auch am Lob. Man könnte nämlich meinen: ‚Gut, klar. Gott hat mein Lob verdient. Ich lobe dich, mein Gott‘. Und das trifft ja auch zu. Aber unser Lob an Gott ist keine Einbahnstraße. Sondern wir profitieren davon. Lesen Sie, was uns die Bibel dazu sagt: „Ja, es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen! Ihn zu loben, macht froh und ist wunderschön!“ (Psalm 147 Vers 1; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) — Wir werden froh, wenn wir Gott loben. Sie sehen, Gott ist nicht egoistisch. Alles dient zu Ihrem Besten.
Probieren Sie es aus. Fangen Sie an. Loben Sie Ihren Gott. Danken Sie ihm. Sagen Sie ihm, daß Sie glauben, daß er sich immer um Sie in bester Weise kümmert, und danken Sie ihm dafür.
Sie werden schon Ihre eigenen Worte finden. Ihre persönlichen Anläße sehen, wegen denen Sie Gott danken und ihn loben.