Wir können als Eltern unser Kind noch so dolle lieben, wir sind aber dennoch traurig, wenn unser geliebtes Kind etwas tut, was ihm schadet. Wenn wir als irdische Eltern schon so empfinden, wie viel mehr dann unser himmlischer Vater. Damit nichts falsch verstanden wird: Gott liebt uns (mehr als wir irdische Eltern unsere Kinder lieben können). Und: Wir können als Jesus-Schäfchen nichts mehr tun, was uns unsere Errettung kosten würde (Epheser 1:7).
Sünden sind schlecht für uns. Wir leiden durch sie.
Es tut Gott weh, wenn er sieht, daß wir leiden
Es tut Gott weh, wenn wir als seine Kinder Dinge tun, die uns schaden. „Der HERR sah, dass die Menschen auf der Erde völlig verdorben waren. Alles, was aus ihrem Herzen kam, ihr ganzes Denken und Planen, war durch und durch böse. Das tat ihm weh, und er bereute, dass er sie erschaffen hatte.“ (Genesis Kapitel 6, Verse 5-6; Gute Nachricht Bibel)
Damit Sie nicht in die Denkfalle tapsen, daß Gott sauer auf Sie wäre, führen Sie sich diese Aussage über Gottes Wesen zu Gemüte: “Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung (oder: Sieg) schafft; er hat seine Freude an dir mit Entzücken, erneuert dich in seiner Liebe, frohlockt über dich mit Jubel.” (Zephanja Kapitel 3, Vers 17; Menge Bibel, 1939)
Ganz ruhig bleiben. Gott liebt Sie
Wir Menschen, wenn wir enttäuscht werden, neigen dazu, zurückzuschlagen; wir zahlen gerne mit gleicher Münze heim. Tenor: Wie du mir, so ich dir. Wobei wir vergessen, daß wir dabei mit Sicherheit einem Menschen auf der Welt schaden, nämlich uns. Und wir verursachen damit auch, daß Gott traurig wird, wenn er sieht, wie wir uns bösen Dingen und bösen Gedanken hingeben und uns von ihnen fortführen lassen.
Wir können, da wir uns der unermesslichen Liebe von Gott und Jesus gewiß sein können, auf alles und jeden ebenso mit Liebe reagieren. Wir müssen niemandem etwas heimzahlen, weil Gott und Jesus uns so viel geben. „Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Ihr sollt einander lieben! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben!“ (Jesus in Johannes Kapitel 13, Vers 34; Menge Bibel, 1939)
Nun bekommen Sie mal kein schlechtes Gewissen, weil Sie nicht stetig und immer auf alles und jeden mit Liebe reagieren. Sie sind deshalb kein schlechter Christ, sondern Sie sind ein Christ, der noch nicht so weit entwickelt ist, wie er es mal sein wird. Vergessen Sie nicht, es hat schon seinen Grund, warum man von neugeborenem Christ spricht; ein Neugeborenes ist noch nicht sonderlich weit in seiner Entwicklung. Ist bei Ihnen als neugeborener Christ auch nicht groß anders.
Nehmen Sie die beste Hilfe in Anspruch, die es gibt
Bitten Sie den Heiligen Geist, Ihren mächtigen Helfer, daß er Ihnen hilft, mehr und mehr die Liebe, die Sie in Ihrem wahren Ich, Ihrem Geist, bereits haben, auch in Ihrem Denken und in Ihrem Handeln zum Ausdruck bringen können. „Unsere Hoffnung aber wird uns nicht enttäuschen. Denn dass Gott uns liebt, ist uns unumstößlich gewiss. Seine Liebe ist ja in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, den er uns geschenkt hat.“ (Römer Kapitel 5, Vers 5; Menge Bibel, 1939)
Denken Sie darüber nach: Sie können die unermessliche göttliche Liebe in Ihnen mehr und mehr auch in Ihrem Denken und Handeln ausdrücken.
Haben Sie in dieser schönen Hoffnung eine angenehme Nachtruhe.