Immer wieder schreiben mir Menschen und jammern darüber, dass Sie nicht den Hamburg Marathon in einer zufriedenstellenden Zeit laufen können. Jürgensen! Ich schaff das einfach nicht. Ich bin schon nach 200 Metern außer Atem und muß aufgeben.

Ich frage dann: Och, wie lange haben Sie trainiert?
Antwort: Trainiert? Nein, ich will nicht trainieren, Jürgensen, ich will den Marathon erfolgreich laufen.

Kein Mensch fragt mich wegen dem Hamburg-Marathon

Ok, ich weiß, ich soll nicht lügen. Und ich will Sie ja auch nicht anlügen. Also: Kein Mensch hat sich jemals an mich mit der Klage gewandt, dass er nicht den Hamburg Marathon oder sonst irgendeinen 42,195 Kilometer langen Wettbewerb zufriedenstellend laufen kann.

Dann liefert ein Engel Ihnen das SuperPowerPaket Glauben

Aber immer wieder schreiben mir Menschen, dass ihr Glaube so schwach sei.
In der Regel klopft es nicht bei uns an der Wohnungstür und ein Engel sagt: ‚Hier, von Gott. Unser SuperPowerPaket Glauben‘.
Nein, unser Glaube ist nicht einfach in perfektem, unerschütterlichem Ausmaß da, wenn wir Jesus annehmen. Auch unsere persönliche Beziehung zu Gott und Jesus ist nicht einfach da. Nein, wir bauen unsere persönliche Beziehung Gespräch für Gespräch aus, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat…
Ok, ok, Jürgensen. Ich verstehe. Fassen Sie sich kürzer.
Jahr für Jahr.

Bringen Sie mehr Zeit für Gott und Jesus auf

So wie wir im Irdisch-Weltlichen viel Zeit in eine Beziehung investieren, damit sie immer besser wird, so ist es auch mit unserer Beziehung zu Gott und Jesus.

  • Wir „müssen“ Zeit investieren.
  • Wir „müssen“ mit ihnen reden.
  • Wir „müssen“ ihnen unsere Ängste und Probleme mitteilen.
  • Wir „müssen“ ihnen danken und sie loben, wenn wir uns der gewaltigen Liebe und unverdiente Gnade bewußt werden, mit denen Gott und Jesus uns begegnen.

Sie müssen natürlich gar nichts. Sie können auch aus dem Fenster träumen. Aber dann beschweren Sie sich bitte woanders, wenn Ihr (Glaubens)Leben in flache Gewässer abdriftet und Sie stranden.

Ich habe aber keine Zeit.
Tja, die „müssen“ Sie sich nehmen.

Aber mein Glaube ist so schwach.
Hier die Antwort, die Gott Ihnen und uns allen in seinem Wort gibt: „Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft (= Predigt), die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort (oder: im Auftrage Christi).“ (Römer Kapitel 10, Vers 17; Menge Bibel; 1939)
Mit anderen Worten: Lesen Sie also in der Bibel. Oder besuchen Sie auch WebSites wie KTNJ, bei denen die Bibel die Basis und Jesus das Zentrum ist. Machen Sie sich aber klar, auch die Lektüre von KTNJ (so sehr ich mich über Ihr Interesse freue) ersetzt niemals, niemals, niemals die gewaltig stärkende Wirkung von Gottes Wort. Also: Sie kommen nicht an der Bibel vorbei.

Halten Sie sich von Verwässerern des Evangeliums fern

Suchen Sie sich eine gute Gemeinde, einen guten Hauskreis oder eine gute Bibelgruppe und nehmen Sie so viel wie möglich von Gottes herrlich befreiender Botschaft auf. Reden Ihnen Predigten die Liebe und die Gnade von Jesus klein, dann hören Sie auf, solchen das Evangelium verdünnende oder gar auf den Kopf stellende Botschaften zuzuhören. Lassen Sie nicht zu, dass Predigten Sie raus aus der Gnade (Neuer Bund) und rein in das Gesetz (Alter Bund) führen. Kein Mensch wird vor Gott dadurch gerecht, dass er die Gebote hält (kein Mensch kann die Gebote halten); wir werden einzig und allein durch unseren Glauben an Jesus gerecht. „Warum versucht ihr also jetzt Gott dadurch, daß ihr den Jüngern ein Joch auf den Nacken legen wollt, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermocht haben? Nein, durch die Gnade des Herrn Jesus glauben wir auf dieselbe Weise die Rettung (oder: das Heil) zu erlangen wie jene auch.«“ (Apostelgeschichte Kapitel 15, Verse 10-11; Menge Bibel, 1939) – Wenn jemand Ihnen wieder ein Joch auf den Nacken legen will… Finger (und Ohren) weg davon. Nehmen Sie die Warnung von Jesus, nicht neuen Wein (Neuer Bund; Gnade) in alte Schläuche (Alter Bund; Gebote) zu füllen, ernst (Jesus in Matthäus 9:16-17).

„Wir werden durch den Glauben vor Gott gerechtfertigt und nicht durch das Befolgen des Gesetzes.“ (Römer Kapitel 3, Vers 28)

Hier ist eine gewaltig einfache und gewaltig wirksame Botschaft. Gott hat sie auch für Sie in sein Wort schreiben lassen: „So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch — dem Wort Gottes — verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen…“ (1. Petrus Kapitel 2, Vers 2; Neues Leben Bibelübersetzung)
Machen Sie sich Ihre Identität als Jesus-Gläubiger bewußt. Sie sind ein Neugeborenes. Und so wie im Irdisch-Weltlichen Neugeborene die Milch benötigen, damit sie wachsen, so brauchen Sie das Wort Gottes, um in Ihrem Glauben zu wachsen.

Kennen Sie schon unser kurzes Video mit Tipps zum Lesen der Bibel? Hier gucken…