Im Alten Bund war es so, daß die Menschen die Gebote einhalten mußten, um Gottes Segen zu erhalten. Da auch damals schon kein Mensch die Gebote einhalten konnte, wurden regelmäßig Opfer erbracht. Das bei den Tieropfern vergossene Blut wusch die Menschen für einige Zeit wieder rein von der Schuld ihrer Sünden.

„Niemand wird in Gottes Augen gerecht gesprochen, indem er versucht, das Gesetz zu halten. Im Gegenteil, je besser wir Gottes Gesetze kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind“ (Römer Kapitel 3, Vers 20, Neues Leben Bibelübersetzung)

Im Neuen Bund, den Gott uns vor rund 2.000 Jahren mit Jesus anbietet, hängt unsere Errettung nicht mehr davon ab, was wir tun, sondern einzig und allein von dem, was Jesus für uns getan hat. Jeder, der Jesus glaubend als seinen Retter annimmt, bekommt seine Versöhnung und Errettung mit Gott geschenkt: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

„Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, aber die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden (= gekommen).“ (Johannes Kapitel 1, Vers 17; Menge Bibel)

Schon zu Zeiten von Jesus auf der Erde gab es Religiöse, die darauf beharrten, daß die mosaischen Speisevorschriften verbindlich einzuhalten seien. Was Jesus damals jenen Religiösen sagte, gilt auch heute noch: „Begreift ihr nicht, daß alles, was in den Mund hineingeht, in den Leib (= Magen) gelangt und auf dem natürlichen Wege wieder ausgeschieden wird? Was dagegen aus dem Munde herauskommt, geht aus dem Herzen hervor, und das ist es, was den Menschen verunreinigt. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken hervor: Mordtaten, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Verleumdungen und Lästerungen. Das sind die Dinge, die den Menschen verunreinigen; dagegen das Essen mit ungewaschenen Händen macht den Menschen nicht unrein.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 15, Verse 17-20; Menge Bibel, 1939)

Wir werden nicht dadurch vor der Hölle für den Himmel gerettet, was wir essen oder nicht essen. Wir werden ausschließlich für den Himmel gerettet durch das, was Jesus für uns getan hat (Epheser 2:8-9).

„Der eine ist überzeugt, alles essen zu dürfen, während der Schwache nur Pflanzenkost genießt. Wer (alles) ißt, verachte den nicht, der nicht (alles) ißt; und wer nicht (alles) ißt, soll über den, der (alles) ißt, nicht zu Gericht sitzen, denn Gott hat ihn (als Angehörigen) angenommen.“ (Römer Kapitel 14, Verse 2-3; Menge Bibel, 1939)

Wer Menschen von Jesus (dem einzigen Weg zur Versöhnung mit Gott; Johannes 14:6) wegführt, indem er ihnen die Lüge andreht, sie könnten und müßten durch Einhaltung von Essensvorschriften vor Gott gerecht werden, macht sich schuldig und lehnt den Weg, den Gott uns in und mit Jesus anbietet, ab. „Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen Sie den Weg Gottes ab.“ (Römer Kapitel 10, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung)

Strafe für die Verfechter von Essensvorschriften für die Versöhnung mit Gott

Was ist die Strafe für solche Menschen, die andere von ihrer Errettung fernhalten? Jesus sagt es klipp & klar: „Es kann nicht anders sein, als daß Ärgernisse (oder: Verführungen) kommen; wehe aber dem, durch den sie kommen! Es wäre besser für ihn, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gelegt und er ins Meer geworfen wäre, als daß er für einen von diesen geringen Leuten zum Ärgernis wird (oder: ihn zum Bösen verführt).“ (Jesus in Lukas Kapitel 17, Verse 1-2; Menge Bibel)

Ich habe es aber doch nur gut gemeint, werden dereinst im Angesicht ihrer ewigen Verdammnis in der Hölle / Feuersee solche Menschen sagen.
Nun, gut gemeint ist halt nicht gut genug. Es führt nur ein Weg zur Versöhnung mit Gott, und das ist die Gnade unserer Errettung, die Jesus anbietet. Und auf dem Weg ist völlig nebensächlich, was wir essen.