Das Essen definiert nicht, ob wir gute Christen sind oder nicht. Wir können Pflanzen und Grünzeugs essen, ok. Wir können saftiges Fleisch essen, auch ok. Irgendwelche Essensvorschriften sind für unser Verhältnis zu Gott völlig unwichtig. Also, ob Vegetarier oder Fleischesser ist für Ihr Verhältnis zu Gott egal.

Wir werden nicht dadurch vor der Hölle für den Himmel gerettet, was wir essen oder nicht essen. Wir werden ausschließlich für den Himmel gerettet durch das, was Jesus für uns getan hat (Epheser 2:8-9).

Jesus wies darauf hin, daß das Essen uns nicht unrein macht: „Begreift ihr nicht, daß alles, was in den Mund hineingeht, in den Leib (= Magen) gelangt und auf dem natürlichen Wege wieder ausgeschieden wird? Was dagegen aus dem Munde herauskommt, geht aus dem Herzen hervor, und das ist es, was den Menschen verunreinigt. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken hervor: Mordtaten, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Verleumdungen und Lästerungen. Das sind die Dinge, die den Menschen verunreinigen; dagegen das Essen mit ungewaschenen Händen macht den Menschen nicht unrein.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 15, Verse 17-20; Menge Bibel, 1939)

Alles, was sich regt, dürfen wir essen

Nach der Zeit der Sintflut und Noah hat Gott der Menschheit mitgeteilt, daß „alles, was sich regt und was da lebt, soll euch zur Nahrung dienen“ (Genesis 9:3) Und Gott hat diese Anweisung niemals wieder zurückgerufen. Wenn Sie also Fleisch essen möchten, essen Sie Fleisch.

„Die Furcht und der Schrecken vor euch soll auf allem Getier der Erde liegen und auf allen Vögeln des Himmels! Alles, was sich auf dem Erdboden (oder: Lande) regt, auch alle Fische des Meeres: in eure Gewalt sind sie gegeben. Alles, was sich regt und was da lebt, soll euch zur Nahrung dienen: wie (einstmals) die grünenden Pflanzen, so weise ich euch (jetzt) alles zu.“ (Gott in Genesis Kapitel 9, Verse 2-3; Menge Bibel, 1939)

Für Gott ist es kein Problem, wenn wir Menschen Tiere verzehren. Er gibt sogar den Israeliten detaillierte Anweisungen, welche Tiere Menschen essen dürfen („Dies sind die Tiere, die ihr von allen Vierfüßlern auf der Erde (= größeren Landtieren) essen dürft:“, Gott in 3. Mose Kapitel 11, Vers 2; Menge Bibel 1939).

Ob Vegetarier oder Fleischesser, für Gott ist das egal

Gott in seinem Wort sagt uns nicht, daß wir Fleischesser sein müssen. Ebenso wenig sagt uns Gott in seinem Wort, daß wir Vegetarier zu sein haben. Es liegt an unseren geschmackliche Vorlieben, wie wir uns ernähren.

Hüten Sie sich davor, anderen vorschreiben zu wollen, wie sie sich zu ernähren haben. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Lassen Sie sich nicht einreden, Sie seien ein schlechter Mensch, weil Sie nur pflanzliche Kost oder nur fleischliche Nahrung zu sich nehmen. Es ist spirituell egal. Ihre Ernährungsweise definiert nicht, ob Sie für den Himmel gerettet sind. Ihre Ernährungsweise definiert auch nicht Ihr Verhältnis zu Gott und Jesus.

„Der eine ist überzeugt, alles essen zu dürfen, während der Schwache nur Pflanzenkost genießt. Wer (alles) ißt, verachte den nicht, der nicht (alles) ißt; und wer nicht (alles) ißt, soll über den, der (alles) ißt, nicht zu Gericht sitzen, denn Gott hat ihn (als Angehörigen) angenommen.“ (Römer Kapitel 14, Verse 2-3; Menge Bibel, 1939)