English Translation of this Article
Sie „müssen“ sich klar machen, daß Sie als Jesus-Gläubiger vor Gott gerecht sind. Nicht durch das, was Sie tun, sondern einzig und allein durch das, was Jesus für Sie getan hat. Was hat Jesus getan? Dies: „jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen“ (Kolosser 1:22; Menge Bibel, 1939)
Nur dieses unerschütterliche Bewußtsein, daß nichts mehr zwischen Ihnen und Gott steht, läßt Sie in dem umfassenden Segen und der gewaltigen Fürsorge von Gott stehen.
Da Sie dank Jesus vor Gott gerecht sind, gilt dies beispielsweise auch für Sie: „Wenn sie (d.h. die Gerechten) schreien, so hört es der HERR und rettet sie aus all ihren Nöten.“ (Psalm 34, Vers 17; Menge Bibel, 1939)
Angst vor Strafe überflüssig
Lassen Sie keine Schuldgefühle aufkommen. Natürlich sündigen Sie (leider) immer wieder mal. Natürlich machen Sie (leider) immer wieder mal Fehler. Aber dank der vollkommenen Liebe, mit der Gott Ihnen in Jesus begegnet, müssen Sie keine Furcht, keine Schuldgefühle, keine Angst vor Strafe haben: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes Kapitel 4, Vers 18)
Angst kommt auf? Sagen (!) Sie: Dank Jesus bin ich für Gott gerecht und heilig.
Sie sind kein Sünder mehr, dem noch vergeben werden muß, sondern Sie sind ein Heiliger, der (leider) ab und an noch sündigt.
Es liegt nicht an der Anzahl Ihrer Gebete, nicht an der Intensität Ihrer Gebete. Es liegt primär an Ihrem Erkennen Ihrer Identität als Jesus-Schäfchen, nämlich vollständig und für immer mit Gott versöhnt. Über Sie sagt Gott: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)
Petrus bekräftigt unter Bezugnahme auf den Psalm 34 Ihren Stand vor Gott: „Denn die Augen des Herrn (sind) auf die Gerechten (hingewandt), und seine Ohren (achten) auf ihr Flehen; dagegen ist das Angesicht des Herrn gegen die Übeltäter (gerichtet).“ (1. Petrus Kapitel 3, Vers 12; Menge Bibel, 1939)
Das war übrigens schon im Alten Bund so: Der Priester inspizierte nicht den Sünder, sondern der Priester inspizierte das dargebrauchte Opferlamm. War das makellos, dann wurde das Opfer angenommen.
Ihr Opferlamm ist der makellose Jesus. Gott hat das Opfer von Jesus für Sie angenommen. Mußten damals die Menschen immer wieder Opfer darbringen, weil das Blut von Tieren nicht auf Dauer ihre Sünden wegwaschen konnte, so ist das Opfer von Jesus so gewaltig, daß es nur einmal erbracht werden mußte. Sie sind für immer mit Gott versöhnt.
Gott hat den Alten Bund aufgehoben und den Neuen Bund mit Jesus eingesetzt: „Und Gott will, dass wir durch das Opfer des Leibes von Jesus Christus ein für alle Mal geheiligt werden.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 10; Neues Leben Bibelübersetzung) • Fangen Sie an, dankbar und freudig das „ein für alle Mal geheiligt“ zu genießen. Lehnen Sie das unverdiente Geschenk nicht ab.