Der Teufel ist voller Haß auf die Frau. Seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte bekämpft und erniedrigt der Teufel die Frau (Genesis 3:15). Frauen werden genitalverstümmelt, mußten als Tempelprostitutierte arbeiten, wurden als Hexen verbrannt, werden global durch die Seuchen Pornografie und Prostitution in einem Ausmaß erniedrigt und ausgebeutet, wie niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte.

Der Teufel haßt die Frau noch mehr als er den Mann haßt

Vergessen wir in dem Zusammenhang nicht: Der Teufel wußte von Anfang an, daß derjenige, der ihm den Kopf zertritt, von der Frau geboren wird. Entsprechend abgrundtief war und ist der Haß des Teufels auf die Frau. Leider ging und geht Mensch-gemachte Religion dem Teufel immer wieder auf den Leim.

Entweder will Mensch-gemachte Religion den Frauen das Predigen gänzlich untersagen. Oder Mensch-gemachte Religion kommt mit der nicht ganz so schlimmen aber dennoch unbiblischen Variante: Ja gut, Frauen dürfen schon predigen, aber nur zu anderen Frauen und Kindern.

Gott berief Frauen und Männer zum Propheten

Die Bibel ist wie immer ganz klar auch in diesem Punkt: Gott berief sowohl Männer wie auch Frauen zum Propheten (Joel 3:1; Apostelgeschichte 2:17-18). Und: Frauen verkündeten Gottes Wort und herrliche Botschaft (Prophetin Hanna über die Ankunft von Jesus, dem Messias, Lukas 2:38) sowohl an Männer wie auch an Frauen.

Am Jakobsbrunnen: Jesus offenbart sich einer Frau, die die Botschaft verkündigt

Denken wir beispielsweise an die Schilderung in der Bibel, als Jesus in Samarien unterwegs war. Er traf am Brunnen eine Frau. Dieser Frau offenbarte sich Jesus als der Messias (Johannes 4:25-26). Was geschah? Die Frau ging in die Stadt „und sagte zu den Leuten dort“ (Johannes 4:28), was Jesus ihr gesagt hatte. Will Jesus, daß die Frau nur anderen Frauen und Kindern mitteilt, daß er, der Messias, gekommen ist? Natürlich nicht. So einen Humbug würden scheinheilige Religiösen fordern (und tun es heute noch; seufz), die Aussagen von Paulus für ganz konkrete Gemeindesituationen für ihre Ansichten über die Rolle der Frau verallgemeinern, aber nicht Jesus, der gekommen ist, um jeden zu retten, der gerettet werden möchte, und der möchte, daß jeder allen davon erzählt – unabhängig von Rasse, Bildungsstand, Bankkonto, Geschlecht oder Lieblingsfußballverein.

Nebenbei: In der Stadt waren die männlichen Jünger von Jesus unterwegs. Die haben nicht die frohe Botschaft, daß mit Jesus der Messias gekommen ist, verbreitet. Jesus überließ diese Aufgabe einer Frau.

Oder denken Sie beispielsweise auch an die fundamental wichtige Verkündigung der Botschaft vom wiederauferstandenen Jesus… Johannes und Petrus waren am leeren Grab. Beauftragte Jesus die beiden Männer aus seinem innersten Kreis mit dem Verkünden der Botschaft? Nein. Jesus beauftragte eine Frau mit der wohl wichtigsten Botschaft in der gesamten Menschheitsgeschichte. Maria Magdalena wurde von Jesus auftragt, den Männern die frohe Botschaft zu übermitteln • Über das Wort `ezer werden viele „christliche“ Männer, die Frauen das Predigen untersagten oder Schlimmeres antaten, in der Ewigkeit lange nachdenken

Irdisch-weltlich wurde und wird die Frau unterdrückt. Unterdrückung gibt es bei Gott nicht, sondern erfrischende, belebende und sich ergänzende Gleichberechtigung: „Da gibt es nun nicht mehr Juden und Griechen (= griechisch redende Heiden), nicht mehr Knechte (= Sklaven) und Freie, nicht mehr Mann und Weib: nein, ihr seid allesamt Einer (oder: eine Einheit) in Christus Jesus.“ (Galater 3:28; Menge Bibel, 1939)
Religion sagt: Frauen dürfen nicht predigen. Und Gott? Er beruft Frauen als Propheten. Wem wollen Sie glauben?

Durch das Reden der Frau wurden viele Samariter an Jesus gläubig. Religiöse, die dem Teufel das Wort reden, hätten das verhindert, oder?

Über das Wirken der Samariterin vom Jakobsbrunnen erfahren wir in Gottes Wort, daß durch sie und ihr Reden viele gläubig wurden: „Aus jener Stadt aber wurden viele von den Samaritern an ihn (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) gläubig infolge der Versicherung der Frau“ (Johannes 4:39). Das Predigen der Frau führt Menschen zu Jesus: „Da wurden noch viel mehr Leute infolge seiner (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) Predigt gläubig und sagten zu der Frau: „Wir glauben jetzt nicht mehr infolge deiner Aussage; denn wir haben nunmehr selbst gehört und wissen, daß dieser wirklich der Retter (= Heiland) der Welt ist.““ (Johannes 4:41-42; Menge Bibel) Die Menschen haben infolge der Verkündigung der Frau geglaubt; das führte sie zu Jesus und ließ sie dann überzeugt sein.

Aber Gott sagt doch, daß Frauen nicht predigen dürfen
Ja? In Ihrer Bibel sagt Gott das? In meiner Bibel nicht. In meiner Bibel ist es Paulus (der in einer ganz konkreten Gemeindesituation) sagte: „gestatte  ich  keiner Frau, Lehrvorträge zu halten“ (Paulus in 1. Timotheus 2:12; farblich hervorgehoben durch mich) • Oder wie es in anderer Übersetzung heißt:  Ich  erlaube der Frau nicht, zu lehren“ (Paulus in 1. Timotheus 2:12; Neues Leben Bibelübersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)
Deutlich genug? Paulus fordert das, nicht Gott. Es spricht nicht für das Bibel-Verständnis und das Erkennen von Gottes herrlichem Wesen (wo es keine Bevorteilung oder Benachteiligung von Männern oder Frauen gibt; Galater 3:28) so mancher „christlichen“ Männer, die aus einer auf eine ganz konkrete Gemeindesituation bezogenen Aussage von Paulus eine Allgemeingültigkeit zur Benachteiligung von Frauen ableiten.
Über das Wort `ezer werden viele „christliche“ Männer, die Frauen das Predigen untersagten oder Schlimmeres antaten, in der Ewigkeit lange nachdenken

Prophetin Hulda erklärt dem Hohepriester Gottes Wort

Wie traurig unbiblisch die generelle religiöse Aufforderung an Frauen ist, sie dürften nur anderen Frauen und Kindern Gottes Wort lehren und erklären, können wir auch am Beispiel der Prophetin Hulda in der Bibel nachlesen (vorausgesetzt, der Teufel hält einem nicht die Augen zu).

Eine Frau erklärt den Männern Gottes Wort

Es war eine schlimme Zeit der Abwendung von Gott gewesen. Die Israeliten hatten Götzen angebetet und waren völlig aus dem Ruder gelaufen. Es wurde der König Josia eingesetzt; der tat wieder, was Gott wohlgefiel und wich nicht von dem Weg Gottes ab (2. Könige 22:2). Der König Josia ließ den zerfallenen Tempel wieder instand setzen (2. Könige 22:5) und das verschollene Gesetzbuch wieder suchen (2. Könige 22:8).

Der König Josia gab dann dem Hohepriester Hilkia den Auftrag, Gott über den Inhalt des Gesetzbuches zu befragen (2. Könige 22:13), damit man Gottes Anweisungen wieder folgen möge.

Ginge es nach den scheinheiligen Religiösen hätte die Frau den Männern niemals Gottes Wort erklären dürfen. Aber sie tat es. Von Gott zur Prophetin berufen

Jetzt wird es interessant: Sagte der männliche Hohepriester Hilkia dem König Josia, was Gottes Wille ist und wie man Gottes Wort verstehen müsse? Nein. Der Hohepriester wandte sich an eine Frau, nämlich an die in Jerusalem lebende Prophetin Hulda (2 Könige 22:14-20). Es war die Frau, die den Männern Gottes Willen erklärte. „Aber zum König von Juda, der euch gesandt hat, um den HERRN zu befragen, zu dem sollt ihr so sagen: So hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen“ (2. Könige 22:18; Menge Bibel)

Gottes Wesen und sein Wort richtig kennen

Ganz schön doof von Gott, daß er sich nicht an die Vorgaben so vieler Anhänger Mensch-gemachter Religion hält, die Frauen verbietet, Männer über Gottes Wort und Willen zu (be)lehren… Oder ist es gar nicht Gott, der doof ist, sondern „christliche“ Männer verkennen Gottes Willen, weil sie sich durch einzelne Bibelzitate vom Teufel auf den falschen Weg (ver)führen lassen? Eine Strategie des Höllenburschen, die er auch schon bei der Versuchung von Jesus einsetzte (Matthäus 4:1-11), indem er eine Stelle aus Bibel zitierte und Jesus damit zum Sprung in den Tod aufforderte. Natürlich sprang Jesus nicht, weil er Gottes Wort in der Gänze kennt. Seien Sie auch so schlau wie Jesus. Lesen Sie die Bibel und nicht nur hier oder dort einen Vers. Denn „mein Volk fällt mit ihnen (gemeint sind Priester, die ebenfalls Gottes Wesen nicht kennen; Anm. von mir) der Vernichtung anheim aus Mangel an Erkenntnis“ (Hosea 4:6; Menge Bibel)