„Hätte der erste Bund keine Mängel gehabt, wäre es nicht nötig gewesen, ihn durch einen neuen zu ersetzen.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 7)
Verloren an die Hölle ist jeder, der versucht, über das Gesetz gerecht vor Gott zu werden. Denn niemand konnte oder kann all die Gebote einhalten. Und wenn man nur 1 Gebot nicht einhält, dann hat man das gesamte Gesetz gebrochen und verloren (Jakobus 2:10).
Nimmt Gott es denn wirklich so genau? Ja
Der Teufel mag die Lüge streuen: Och, Gott wird das schon nicht sooo total ernst nehmen. Nun, das ist wie alles vom Teufel eine Lüge. Gott verlangt absolute Perfektheit. Und wir schwache Menschen sind nicht perfekt. Deshalb kam ja Jesus. Der ist makellos und perfekt und sündenfrei und hat für uns das Gesetz erfüllt (Römer 10:4), so daß jeder, der das vollendete Werk von Jesus glaubend annimmt, fortan vor und für Gott gerecht ist (Hebräer 8:12).
Gefährliche Vermischung vermeiden
Verloren an die Hölle ist auch jeder, der Gesetz und Gnade vermischt. Jesus gibt den warnenden Hinweis, daß derjenige, der neuen Wein (Gnade) in alte Schläuche (Gesetz) füllt, beides verlieren wird = Hölle (Matthäus 9:16–17) • So ein bißchen Jesus, so ein bißchen Gebote einhalten = Hölle
Wir können entweder durch umfassendes Einhalten aller Gebote vor Gott gerecht werden (was kein Mensch schaffte, schafft oder schaffen wird) und auf den kalten zwei Steintafeln stehend versuchen, vor Gott heilig zu werden. Oder aber wir nehmen Jesus an und erhalten den heißen Heiligen Geist und sind vor Gott heilig.
Wen spuckt Jesus aus?
Ausgespuckt von Jesus (also verloren an die Hölle) ist jeder, der die kalten Steintafeln mit dem heißen Heiligen Geist vermischt; er ist dann weder kalt (gerecht vor Gott durch die Gebote auf den kalten Steintafeln), noch heiß (versiegelt mit dem Heiligen Geist), sondern lauwarm. Was macht Jesus mit solchen „Christen“? Dies: „Ich kenne deine Werke, (ich weiß) daß du weder kalt noch heiß bist. O, daß du kalt oder heiß wärest! So aber, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Munde ausspeien.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 3, Verse 15-16; Menge Bibel)
Nur die Gnade rettet, nicht das Gesetz
Der Weg in die Gerechtigkeit vor Gott ist schmal. Nur wenige finden und gehen ihn (Matthäus 7:13-14). Und was ist der Weg? Hier die Antwort: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6) Und Jesus ist die uns unverdientermaßen geschenkte Gnade. Wir haben nichts für unsere Versöhnung mit Gott geleistet, sondern wir bekommen sie geschenkt: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)
Warum wurde das Gesetz gegeben?
Das Gesetz wurde nie gegeben, damit wir darüber vollständig und für immer mit Gott versöhnt werden. „Das Gesetz aber wurde gegeben, damit alle Menschen erkennen konnten, wie sündig sie waren.“ (Römer 5:20) Und in diesem Erkennen liegt die Notwendigkeit, daß wir jemanden brauchen, der uns rettet, wenn wir nicht im SchreiHorror der Hölle (Feuersee) die Ewigkeit lang versuchen wollen, uns die Seele aus dem Leib zu schreien. Und dieses perfekte, makellose Opferlamm, das wir brauchen, damit es unsere Strafe auf sich nimmt, haben wir mit Jesus bekommen. Das ist die Frohe Botschaft (Evangelium). Nicht wir, sondern Gott macht.
Gottes Gesetz haben wir in uns. Denn als Jesus-Schäfchen haben wir den Heiligen Geist bekommen
„Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein“ (Gott in Jeremia 31:33; Neues Leben Bibelübersetzung)
Heilig durch Jesus vor und für Gott
Wir laufen nicht mehr traurig bedröppelt mit zwei kalten Steintafeln durch die Gegend, sondern wir sind Heilige, mit Gott verbunden, unverrückbar gerettet – nicht wegen dem, was wir zustande bringen, sondern einzig und allein wegen dem, was Jesus für uns zustande brachte. Diese Herrlichkeit wird auch hier betont: „»Dies ist der neue Bund, den ich an jenem Tag mit dem Volk Israel schließen werde«, spricht der Herr: »Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben.« Und er fügt hinzu: »Und ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken.« Wenn Sünden vergeben worden sind, ist es nicht mehr notwendig, Opfer zu bringen.“ (Hebräer Kapitel 10, Verse 16-18; Neues Leben Bibelübersetzung)
Wer Gottes Wesen nicht versteht, der versteht auch nicht das Konzept der Gnade
Religiöse, die Gottes Wesen nicht kennen und verstehen, kommen dann damit an, daß Jesus-Schäfchen ja richtig los-sündigen würden, weil sie frei von der Strafe der Sünde sind. Nun, den Humbug aus dem dämonischen Hauptquartier, das Jesus kleinreden will, verbreiteten Religiöse schon vor 2.000 Jahren. Und Paulus machte klar, daß das natürlich nicht der Fall ist. Im Gegenteil. Im zunehmenden Erkennnen der Gnade, mit der wir mit Gott versöhnt sind (und sein Gesetz in uns tragen), sündigen wir immer weniger und werden mehr und mehr wie Jesus: „Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren.“ (Titus Kapitel 2, Verse 11-12; Neues Leben Bibelübersetzung) • Wer auf Jesus und seine vergebende Gnade schaut, dreht den Sünden den Rücken zu