Im Alten Bund war der Hohepriester der religiöse Führer der jüdischen Nation. Er war der einzige Mensch, dem es erlaubt war, in das Allerheiligste des Tempels einzutreten. Und das auch nur einmal im Jahr am Versöhnungstag (Jom Kippur). Dort im Allerheiligsten, wo die Juden die Bundeslade aufbewahrten, vergoß der Hohepriester das Blut eines Opfertieres als Opfer für die Sünden von ihm wie von der gesamten Nation aus dem vergangenen Jahr.

Das Blut von Tieren macht niemanden grundlegend heilig. Und so wäre das jährliche Opfer noch ewig weitergegangen, wenn Gott nicht einen besseren Hohepriester für uns eingesetzt hätte:

„Da wir nun einen großen (= erhabenen) Hohenpriester haben, der durch die Himmel hindurchgegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so wollen wir am Bekenntnis (zu ihm) festhalten. Wir haben ja (an ihm) nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitgefühl mit unsern Schwachheiten haben könnte, sondern einen solchen, der in allen Stücken auf gleiche Weise (wie wir) versucht worden ist, nur ohne Sünde (= ohne zu sündigen).“ (Hebräer Kapitel 4, Verse 14-15; Menge Bibel)

Der Hohepriester im Alten Bund sündigte; Jesus, der Hohepriester vom Neuen Bund, ist makellos und sündigt(e) nicht. Sein Opfer für uns gilt für alle Ewigkeit

Der Hohepriester im Alten Bund sündigte (weil er ein schwacher Mensch war); der von Gott für uns eingesetzte Hohepriester Jesus hat niemals gesündigt. Sein Opfer ist umfassend perfekt genug, um jeden, der das Opfer von Jesus glaubend annimmt – das ist etwas anderes als an Jesus als Herrn und Gottes Sohn zu glauben (das tun auch Teufel und Dämonen; Matthäus 8:29, Jakobus 2:19) – für immer vor Gott gerecht, makellos und heilig zu machen (Kolosser 1:22).

Jesus hat uns für immer mit Gott versöhnt. Hölle kein Thema mehr für uns

Nur durch Jesus (warum sagt er uns wohl, daß nur er mit seiner uns geschenkten Gnade der Weg zu Gott ist? Jesus in Johannes 14:6) werden wir vor der Hölle und für Gott gerettet. Und das ein für allemal für alle Ewigkeit („und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung (= Opfergabe) des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt“, Hebräer 10:10). Und denken Sie in diesem Zusammenhang auch darüber nach, daß nach dem Opfertod von Jesus für uns der trennende Vorhang zwischen uns Menschen und Gott zerriss (Jesus starb. Der trennende Vorhang zu Gott riß entzwei).

Nichts trennt uns mehr von Gott

Keine unserer Sünden kann uns jemals wieder unsere durch Jesus geschenkte Gerechtigkeit vor Gott nehmen. Keine unsere Sünden kann uns jemals wieder von Gott trennen. Denn das, was Jesus für uns getan hat, ist größer als jeder Sünde. Man nennt es ewige Sicherheit. „Der Herr hat geschworen und wird diese Zusage nie zurücknehmen: »Du sollst für alle Zeiten Priester sein…“ (Psalm 110:4; Neue Genfer Übersetzung)

In dieser Freude unserer herrlichen Identität vor Gott werden wir mit Hilfe des Heiligen Geistes, den wir von Jesus geschenkt bekommen haben (Johannes 14:16), immer weniger sündigen und mehr und mehr der Mensch werden, den Gott vor Augen hatte, als er uns erschaffen hat.