Je mehr man das Wesen von Gott erkennt, desto deutlicher wird: In Gott ist nichts Böses. Keine Finsternis, auch nicht zeitweilig. Wir erfahren in der Bibel dazu dies: „lauter gute Gabe und lauter vollkommenes Geschenk kommt von oben herab, vom Vater der Himmelslichter, bei dem keine Veränderung und keine zeitweilige Verdunkelung stattfindet.“ (Jakobus Kapitel 1, Vers 17; Menge Bibel, 1939)

„Gott ist Licht, und keinerlei Finsternis ist in ihm (oder: an ihm).“ (1. Johannes 1:5, Menge Bibel)

Bereits im ältesten Buch der Bibel, dem Buch Hiob, erfahren wir, wie es in der spirituellen Welt wirklich abläuft: Die Unglücke, die Unwetter, der Tod seiner Kinder durch einen Orkan kamen nicht von Gott in das Leben von Hiob, sondern vom Teufel. Ebenso machte nicht Gott den Hiob krank, sondern der Teufel schickte die Krankheit in das Leben von Hiob („Da ging der Satan vom HERRN hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel“, Hiob 2:7).

Wenn Sie genau lesen, fällt Ihnen bei „Da ging der Satan vom HERRN hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel“ (Hiob 2:7) auf, daß der Teufel, ehe er Ungutes tun kann, erst einmal aus der Nähe von Gott weggehen muß. Nicht verwunderlich. Denn bei Gott ist nur Gutes, nur Licht, nur Gesundheit, nur Lebensfreude, keinerlei kranke Finsternis.

Butter zu den Fischen

Je mehr Nähe Sie zu Gott haben, desto mehr strahlt all das Gute von Gott in Ihr Leben. Anders ausgedrückt: Je mehr Gott in Ihrem Denken, desto mehr Gutes in Ihrem Leben. Jesus drückt es so aus: „Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ (Jesus in Matthäus 6:31-33; Lutherbibel 2017) Unsere Gerechtigkeit vor Gott ist Jesus. Das Königreich Gottes kam mit Jesus auf die Erde und ist immer noch mitten uns (Lukas 17:21) • Jesus macht die gerecht, die glaubend annehmen, was er für sie bewirkt hat

Je weiter weg von Gott, desto tiefer in der Finsternis

Umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh daraus: Je weiter Sie sich von Gott entfernen, desto weiter weg sind Sie von dem Licht und begeben sich mehr und mehr in Feindesland, wo Teufel und Dämonen alles tun, um Sie kaputt zu machen. Lesen Sie mal Psalm 23. Lassen Sie Gott Ihr Hirte sein, vertrauen Sie voller Glauben ihm. Dann kann Ihnen kein Dämon mehr etwas anhaben, und es mangelt Ihnen an nichts mehr. So herrlich umfassend ist Gottes Fürsorge und Versorgung für Sie.

Die herrlich belebende Nähe von Gott

Jetzt wissen Sie auch, warum Teufel und Dämonen und Religiöse, die den Höllenburschen das unselige Wort reden, alles versuchen, um Ihnen Angst vor Gott zu machen. Denn Angst hält Sie von Gott fern. Aber nur bei Gott, nur in seiner Nähe ist alles Gute und alle Hilfe, die Sie benötigen.

Nehmen Sie beispielsweise eine Bibelaussage wie die folgende: „Laß sie büßen, o Gott, daß zu Fall sie kommen durch ihre Anschläge! Stoße sie weg von dir ob der Menge ihrer Frevel, denn sie haben dir Trotz geboten!“ (Psalm 5, Vers 11; Menge Bibel)

König David fordert Gott dazu auf, daß Gott die bösartigen Gottlosen, die ihn bedrängen, büßen lassen soll. Und was fordert David von Gott? Daß er die Gewalttätigen mit Donner & Blitz vernichten möge? Nein. „Stoße sie weg von dir“, sagt David. Wissend, bei Gott ist immer nur Gutes. Stehen wir außerhalb der herrlichen Nähe zu Gott, trifft uns all das dämonisch Kaputte und schadet uns.

Keine Sünde trennt ein Jesus-Schäfchen von Gott

Wer glaubend das Werk von Jesus annimmt, der ist frei von aller Anklage (Römer 8:1) und aller Schuld, denn für einen solchen Menschen hat Jesus ein für allemal alle Strafe auf sich genommen. Ein Jesus-Gläubiger muß nicht angstvoll auf allen Vieren zu Gott kriechen (immer befürchtend, Gott könnte Nein! zu ihm sagen), sondern ein Jesus-Schäfchen hat jederzeit freien, unbehinderten Zugang in seinen Gesprächen und Gebeten zu Gott und erhält alle notwendige Hilfe: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Macht der Blick auf Ihre Sünden Sie zu einem besseren Menschen? Nein. Schauen Sie auf die Ihnen alles vergebende Gnade in Jesus. Und dessen saubere Herrlichkeit spiegelt sich in Ihnen wider

Lassen Sie sich kein Sünden-Bewußtsein, das Sie von Gott wegführt und früher oder später kaputt macht, andrehen. Machen Sie sich (immer wieder) im Gnaden-Bewußtsein klar, daß Sie für alle Ewigkeit mit Gott versöhnt sind. Betteln Sie nicht um Vergebung Ihrer Sünden (immer mit der Angst, daß Gott vielleicht diesmal nicht mehr vergibt; denn solche Angst will der Teufel in Ihnen schüren), sondern danken Sie voller Freude dafür, daß Gott Ihnen auch diese aktuelle Sünde vergeben hat und bitten Sie ihn um hilfreiche Führung, damit Sie immer weniger sündigen. Denn das wird passieren: Zunehmendes Gnaden-Bewußtsein führt Sie immer enger zu Gott, wo keine Finsternis ist, sondern nur Wohltuendes, nur herrlicher innerer Frieden für Sie bereitliegt. „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Menge Bibel)

Lassen Sie sich nicht mehr in Schrecken versetzen. Haben Sie keine Angst mehr. Verzweifeln und verzagen Sie nicht. Gott hat sich in Jesus für immer mit Ihnen versöhnt. Ja, das ist die Frohe Botschaft. Glauben Sie sie.