Kein Sünder kommt in die Nähe von Gott. Denn Gott, perfekt und gerecht, kann keine Sünde in seiner Gegenwart ertragen („Zu rein sind deine Augen, als daß du Böses ansehen könntest”, Habakuk 1:13).
Nur eine Sünde schon trennt uns für immer von Gott
Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist; ich habe mehr als eine Sünde begangen. Und sündige auch heute (leider) ab und an noch. Gut, daß wir unseren Jesus haben, der uns mit Gott versöhnt hat.
Denken Sie an unsere Vorfahren Adam und Eva: 1 Sünde = Rauswurf aus Gottes Gegenwart. So ergeht es jedem, der vor und für Gott nicht makellos, gerecht und heilig ist. Da wir mit unserem Bemühen niemals umfassend heilig werden, brauchen wir einen Retter. Das ist Jesus. Er trägt Schuld und Strafe von jedem, der ihn glaubend als seinen Retter annimmt; Jesus macht seine Schäfchen vor und für Gott gerecht: „jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen“ (Kolosser 1:22; Menge Bibel) Hölle kein Thema mehr.
Wir leben in dieser Welt. Aber wir gehören zu Jesus
Wir haben jetzt schon in dieser Welt Gottes umfassenden Segen in allen Bereichen (Jesus spricht sogar von einem hundertfachen Segen: Jesus in Markus 10:29-30), und wir haben das ewige Leben mit und bei Gott. Keine Überraschung, daß das Evangelium die Frohe Botschaft ist. Gerecht vor Gott dank Jesus. Das ist unsere Identität als Jesus-Schäfchen.
„Doch ich in Gerechtigkeit (= ein Gerechter) darf dein Angesicht schauen, darf satt mich sehn beim Erwachen an deinem Bilde (oder: Anblick).“ (Psalm 17, Vers 15; Menge Bibel) • Mit Erwachen ist spirituelles Erwachen gemeint, denn es gibt laut Bibel keinen Seelenschlaf wie verwirrend behauptet wird.
Natürlich werden wir – so wie jetzt in dem Leben hier auf Erden ja auch – so erst recht später in der Gemeinschaft mit Gott in unserem Wissen, unserer Erkenntnis wachsen. Denken Sie an diese Aussage: „Jetzt sehen wir die Dinge noch unvollkommen, wie in einem trüben Spiegel, dann aber werden wir alles in völliger Klarheit erkennen. Alles, was ich jetzt weiß, ist unvollständig; dann aber werde ich alles erkennen, so wie Gott mich jetzt schon kennt.“ (1. Korintherbrief 13:12) Wir „erwachen“ im Erkennen von Gott mehr und mehr.
Ich und mein großes Mundwerk
Ich mag nur hoffen, daß mir dereinst vor Jesus nicht rausrutscht: Was! So siehst du aus?
Nein, nur Schbas. Denn ich weiß ja, was Jesus sagen würde: Immerhin besser als du.
Nein, auch nur Schbas. Ach, das wird alles mehr als gut und herrlich – wir mit unserem Jesus in der Ewigkeit von einer Herrlichkeit zur nächsten Herrlichkeit gehend (2. Korinther 3:18)
Die Ewigkeit hat für uns jetzt schon begonnen
Machen Sie sich bitte klar, daß das alles jetzt schon begonnen hat. Nicht erst irgendwann mal im Himmel, sondern jetzt schon.
- Sie sind jetzt schon vor Gott heilig (Kolosser 1:22)
- Sie sind jetzt schon mit Gott verbunden (1. Johannes 4:13-16)
- Sie haben jetzt schon den Heiligen Geist (1. Korinther 6:19)
Der einzige Unterschied von jetzt zu später: Sie haben noch nicht den für das Leben in der Ewigkeit notwendigen neuen Körper erhalten (den erhalten wir von Jesus im Moment der Entrückung). Und Sie sehen derzeit Jesus nicht; Sie glauben nur an ihn. Jesus vor rund 2.000 Jahren zu seinem Jünger Thomas: „Jesus sagte zu ihm (gemeint ist Thomas; Anm. von mir): Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Johannes Kapitel 20, Vers 29)
Irgendwann ruft Gott Sie
Ich gebe zu, daß wir mit dem Sterben keine große Erfahrung haben. Aber ich weiß, daß das Sterben für uns kein Problem ist. Wir wechseln eigentlich dabei noch nicht einmal unsere Wohnanschrift, denn wir sind ja jetzt schon Bürger von Gottes Himmelreich (Philipper 3:20). Vertrauen Sie also auch mit dem Sterben einfach Ihrem Gott; er macht alles bestens für uns.
Sagen (!) Sie: Herrlicher Vater, stärke meinen Glauben. Laß mich dich immer besser erkennen und verstehen. Benutze mich für deine Werke, die ich erledigen soll. Laß mich in meiner Beziehung zu dir immer weiter wachsen, damit ich immer unverrückbarer in deiner herrlichen Gnade stehe. Ich danke dir dafür (natürlich gerne in Ihren Worten).