Wir sehen an den Reaktionen und Anfragen, daß Pornosucht / Pornographie einerseits und Prostitution andererseits Themen sind, die viele (Christen) beschäftigen.
So auch die Frage „Darf man als Christ noch zu einer Prostituierten gehen?“.
Die Antwort: Als Christ darf man alles. Wie bitte? Ja klar. Man darf alles. Die entscheidende Frage ist: Nützt es einem, was man tut? Will sagen: Hilft es einem bei seinem spirituellen Wachstum?
„Alles ist erlaubt“ — aber nicht alles baut auf.“
(1 Korinther Kapitel 10, Vers 23)
Gott hat uns Menschen unseren freien Willen gegeben. Wir sind ja keine willenlosen Roboter, sondern freie Geschöpfe. Wenn Sie also halbnackt bei einer Prostituierten im Bett aufwachen, können Sie nicht sagen ‚Wie bin ich denn hierhin gekommen?‘, sondern _Sie_ haben sich so entschieden. Ebenso perverse pornografische Seiten auf Ihrem Computer-Monitor… die hat niemand anderes als _Sie_ aufgerufen.
Ich schreibe das nicht, um Ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich schreibe es, damit klar wird, daß Sie die Entscheidungsgewalt haben (Als Christ Nein! sagen zu Versuchungen. Das Beispiel Josef aus Genesis Kapitel 39).
Kommt man in den Himmel, wenn man zu Prostituierten geht?
Wenn Sie Jesus als Ihren persönlichen Retter angenommen haben, ist die Hölle kein Thema mehr für Sie. Sie sind gerettet.
So weit, so gut. Wenn Sie aber — als neugeborener Christ — weiterhin (mehr oder weniger) lustig vor sich hin sündigen, dann liegt noch einiges im Argen hinsichtlich Ihrer spirituellen Entwicklung.
Müssen Sie ein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie zu einer Prostituierten gehen? Nein. Schauen Sie nicht auf Ihre Sünde (Ihr Versagen), sondern schauen Sie auf den, der Sie vor der Hölle gerettet hat. Schauen Sie auf Jesus. Er liebt Sie derart, daß er Ihnen die Hölle erspart, weil er den Zorn Gottes, den Sie wegen Ihrer Sünden verdient hätten, auf sich genommen hat.
Die Gnade der Rettung, die Jesus und Gott Ihnen unverdientermaßen schenken, ist größer als jede Sünde, die Sie (oder ich) begehen könnten.
Will sagen: Schauen Sie auf die Gnade; nicht auf Ihre Sünde(n).
Was will der Teufel?
Was wollen Gott und Jesus?
Der Teufel will, daß Sie auf Ihre Sünde(n) schauen. Sein Ziel dabei: Sie fühlen sich schlecht; zweifeln an Ihrem Christentum; zweifeln an Gott und schämen sich. Früher oder später wird die Trennung zwischen Ihnen und Gott / Jesus größer und größer. Nicht gut für Ihre spirituelle Entwicklung.
Was Gott und Jesus wollen: Sie sollen sich freuen über die Gnade, die Gott und Jesus Ihnen schenken. Jede dunkle Ecke Ihrer Persönlichkeit ist Gott bekannt. Als Jesus auch für Sie vor rund 2.000 Jahren starb, um all Ihre Sünden auf sich zu nehmen, wußte er, was Sie noch alles an Sünden begehen werden. Hat Jesus Sie deshalb fallen lassen? Nein, er hat sich für Sie schlagen und verleumden und ans Kreuz nageln lassen, damit Sie frei von aller Schuld sein können und nicht in die Hölle müssen.
„An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.“
(Hebräer Kapitel 10, Vers 17)
Als Christ sündigt man immer wieder. Wir müssen keinen umbringen, wir müssen keine kaputt-perversen Sex-Phantasien ausleben, um eine Sünde zu begehen. Schon 1 Gedanke der Habsucht, 1 Gedanke des Neides… in Gottes Augen ebenso eine Sünde wie Mord, Totschlag oder der Besuch bei Prostituierten.
Was also tun?
Sagen Sie zu Jesus (in Ihren eigenen Worten), wenn Sie gesündigt haben: ‚Ich danke dir, Jesus, daß du mich mit deinem Blut reingewaschen hast von allen Sünden. Ich danke dir, mein Jesus, daß du mich mit deinem Opfer vor der Hölle gerettet hast. Vielen Dank für deine Gnade. Ich danke dir, daß du mich liebst. Gebe mir die Kraft, daß ich nicht mehr sündige.‘
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