Wir erarbeiten uns nicht unsere Heiligkeit. Wir müssen sie auch nicht erbetteln, sondern Jesus schenkt sie uns. Was für ein Geschenk!

„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Wir werden nicht durch unsere Taten heilig; wir werden durch Jesus und sein Opfer für uns heilig gemacht: „jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen (Kolosser 1:22, Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)

Vergessen viele Christen Jesus am Kreuz?

Jesus hat mit seinem vergossenen Blut uns ein für allemal von aller Schuld unserer Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft befreit. Uns trifft keine Anklage mehr (Römer 8:1). Gott, der uns durch Jesus anschaut, sieht unsere Sünden nicht mehr (Sehen Sie Ihre Sünden so wie Gott Ihre Sünden sieht).

Wie können angesichts dieses gewaltigsten Opfers, welches jemals in der Menschheitsgeschichte erbracht wurde, Christen hingehen und noch um die Vergebung ihrer Sünden betteln wie sie es beispielsweise mit dem Beten vom Vaterunser tun („Und vergib uns unsere Schulden (= Verschuldungen), wie auch wir sie unsern Schuldnern vergeben haben!“, Matthäus Kapitel 6, Vers 12; Menge Bibel)?

Das ist die biblisch basierte Wahrheit: „Gott (…) hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13-14; farblich hervorgehoben durch mich)

So viele „Christen“ betteln um etwas (Vergebung ihrer Sünden), was Jesus bereits seit 2.000 Jahren getan hat. Diese „Christen“ stellen sich in die Zeit vor dem Kreuz… und wundern sich, daß nix in ihrem Leben vorangeht. Warum nicht? Sie stellen sich unter den Fluch, der dem Gesetz anhaftet, und stellen sich nicht in die herrlich befreiende, saubere und mit Gott versöhnende Gnade…

… und bewerfen mich mit religiös verbrämten Dreck, weil ich darauf hinweise, daß niemand die Gnade verpassen möge (weil er dann in der Hölle endet): „Trachtet eifrig (…) nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird; und gebt acht darauf, daß niemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibe (= die Gnade versäume)“ (Hebräer Kapitel 12, Verse 14-15; Menge Bibel)

In selbstverliebter Arroganz wird von vielen „Christen“ gedacht, diese Bibelaussage treffe nur auf andere zu… aber viele „Christen“, die „Herr Herr“ zu Jesus sagen, nehmen nicht glaubend an, daß Jesus sie zu einem Heiligen gemacht hat, sondern gurken um Vergebung ihrer Sünden bettelnd in der Zeit vor dem Kreuz herum. Sie verstehen nicht umfassend die Botschaft vom Kreuz: „Ich weiß, wie unsinnig die Botschaft vom Kreuz in den Ohren derer klingt, die verloren gehen. Wir aber, die wir gerettet sind, erkennen in dieser Botschaft die Kraft Gottes.“ (1 Korinther Kapitel 1, Vers 18; Neues Leben Bibelübersetzung)

Vielen sagen „Herr Herr“ zu Jesus und enden in der Hölle

In vielen Gemeinden (mein trauriger Eindruck, in den meisten) wird das, was Jesus teuer für uns erworben hat, gar nicht wirklich erkannt. Da wird noch von „begnadeter Sünder“ religiös verbrämt geredet, da wird noch in Abrede gestellt, daß wir ewige Sicherheit unserer Errettung durch Jesus haben, da werden noch Rituale wie die Wassertaufe hochgehalten, obwohl es um die Taufe im Heiligen Geist durch die Heilsbotschaft geht; da wird noch darum gebettelt, daß Gott ihnen doch endlich den Heiligen Geist geben möge.

Gott muß sich unserer nicht mehr erbarmen

Mit dem Opfertod von Jesus und der Wiederauferstehung vom Tod (Konsequenz der Sünde) hat Gott für die umfassende, vollständige und ewige Versöhnung zwischen ihm und uns Menschen gesorgt: Jeder, der daran glaubt, dass Jesus für ihn die Strafe für all seine Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und sogar Zukunft auf sich genommen hat, ist durch das Opfer von Jesus für immer mit Gott versöhnt • Muss sich Gott unserer noch erbarmen?