Zu Ihrer täglichen Arbeit als Jesus-Schäfchen gehört, daß Sie sich immer wieder klar machen, daß Sie seit der glaubenden Annahme des vollendeten Werkes von Jesus vor Gott tadellos, heilig und unanklagbar sind (Kolosser 1:22). Alle Schuld vergeben; geheiligt für immer. „Ich schreibe euch, ihr Kindlein, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sind.“ (1. Johannes 2:12)
Bleiben Sie nicht in der Zeit vor dem Opfer am Kreuz stehen
Drehen Sie nicht Gottes Uhr zurück; bitten Sie nicht mehr um Vergebung Ihrer Sünden (wie es beim Beten des „Vater unser“ geschieht, ein Gebet, das Jesus den Jüngern im Alten Bund, also vor seinem gewaltigen Opfer am Kreuz, gab), sondern loben und danken Sie Gott und Jesus, daß Ihnen seit dem Kreuz all Ihre Sünden vergeben sind. „So ist Jesus der Garant eines besseren Bundes geworden.“ (Hebräer Kapitel 7, Vers 22; Neues Leben Bibelübersetzung) Gott sieht Ihre Sünden nicht mehr (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17), weil er durch den perfekten Jesus, der sich für Sie geopfert hat, auf Sie schaut.
Sind Sie (schon) in Jesus?
Machen Sie sich Ihre herrliche Identität als Jesus-Schäfchen bewußt. Es gibt keine Anklage und keine Strafe mehr (1. Johannes 4:18). Erahnen Sie, warum Evangelium die Frohe Botschaft (und nicht Ich-habe-so-schreckliche-Angst Botschaft) heißt?
Die Wirkung der Gnade
Je mehr Sie sich die ebenso gewaltige wie unverdiente Gnade vergegenwärtigen, mit der Gott Ihnen in Jesus begegnet, desto weniger werden Sie sündigen (Titus 2:11-12).
Wenn Sie glaubend annehmen, daß Jesus all Ihre Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf sich genommen hat, so daß sie an ihm abgestraft wurden, dann gibt es für Sie keine Verurteilung mehr. Man nennt es Evangelium, die Frohe Botschaft.
Gnadenbewußtsein führt hin zu Gott; Sündenbewußtsein führt immer weiter weg von Gott.