Da können Sie die Uhr nach stellen: Wer sich noch als Sünder sieht, der hat auch Angst. Denn ein Sünder fürchtet ständig, daß er bestraft wird, oder daß er nicht in den Himmel kommt.

Und der Sünder hat ja auch recht mit seinen Befürchtungen. Denn kein Sünder hat Gemeinschaft mit Gott. Denken Sie an Adam und Eva. Denen hat Gott zwar ihre Sünde vergeben, aber Gemeinschaft mit Gott hatten sie nicht. Sie flogen aus Gottes herrlicher Gegenwart raus. Warum? Der heilige Gott kann nur Heilige bei sich ertragen und keine Sünder.

Wie werden wir für Gott heilig?

Nicht unsere Taten und Werke machen uns vor Gott perfekt und heilig. Der Glaube an das vollbrachte Werk von Jesus macht vormals Gottlose vor Gott gerecht und heilig (Kolosser 1:22). Jesus, unser makelloses Opferlamm, ist unsere Gerechtigkeit vor Gott. „Da wir nun durch den Glauben von Gott für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch das, was Jesus, unser Herr, für uns tat.“ (Römer 5:1)

„Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes Kapitel 4, Vers 18)

Das herrlichste aller Geschenke

Nehmen Sie glaubend das an, was Jesus für Sie erworben hat (die vollständige Vergebung all Ihrer Sünden; Ihre Heiligung vor Gott). Treten Sie sein auch für Sie vergossenes Blut nicht (mehr) mit Füßen, indem Sie sich (immer noch) als Sünder vor Gott stellen.

Werden Sünder entrückt?

Denken Sie darüber nach: Kein Sünder hat Gemeinschaft mit Gott, weder jetzt in diesem Augenblick, noch morgen, auch niemals in der Ewigkeit. In die Gegenwart von Gott gelangen nur Heilige; deshalb kam Jesus, um uns „ein für allemal“ zu heiligen (Hebräer 10:10).

Alle Sünden vergeben. Religiöse möchten das nicht glauben und sehen sich egoistisch Ich-verliebt, das, was Jesus auch für sie tat, ignorierend, weiterhin als Sünder. Biblische Wahrheit jedoch: „Gott (…) hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13 – 14)

Ich möchte nicht wissen, wie viele sich trotz des Opfers von Jesus als Sünder sehende Religiöse nach der Entrückung traurig gen Himmel schauen: ‚Ich hab doch immer um Vergebung meiner Sünden gebetet. Wieso wurde ich nicht entrückt?‘ • Ein für allemal geheiligt. Lassen Sie sich das nicht durch Sünden-orientiertes Denken stehlen