Die Älteren unter uns werden sich erinnern, daß noch vor ein paar Jahrzehnten Tätowierungen eigentlich auf Kriminelle und Seeleute beschränkt waren. Ich kann mich noch gut an meine wilden Zeiten erinnern, wenn ich des Nachts in ebenso wilden wie üblen Schuppen abhing. Da zeigten mir manchmal Leute, die im Gefängnis gewesen waren, ihre Tattoos. Aber der normale Bürger hatte damals keine Tattoos. Das hat sich dann vollkommen geändert. Heute tragen viele Menschen quer durch alle sozialen Schichten eine Tätowierung. Damit will ich nicht gesagt haben, daß wegen Masse Tätowierungen in Ordnung sind. Die massenhafte Verbreitung ist eher ein Zeichen für die generelle Zunahme unguter Verhaltensweisen.
„Wenn mein Tattoo eine Sünde ist, werde ich dann dafür von Gott bestraft?“
Nein. Denn vor rund 2.000 Jahren hat Gott in Jesus alle Sünden ein für allemal abgestraft.
Es kommt immer wieder mal die Frage auf, ob es denn eine Sünde ist, wenn man eine Tätowierung hat. Antwort: In seinem Wort macht Gott die klare Ansage, daß man sich keine Bilder oder Schriftzeichen an seinem Körper anbringen lassen soll. Die entsprechende Bibelstelle ist diese: „Wegen eines Toten dürft ihr euch keine Einschnitte an eurem Leibe machen und keine Ätzschrift (d.h. eingeätzten Bilder oder Schriftzeichen) an euch anbringen: ich bin der HERR!“ (3. Mose Kapitel 19, Vers 28; Menge Bibel)
Um das Thema zu einem ebenso schnellen wie schönen Ende zu bringen: Wenn eine Tätowierung eine Sünde ist, dann ist das für ein Jesus-Schäfchen kein Problem, denn in dem Moment, wo man Jesus als seinen Retter angenommen hat, sind einem alle Sünden vergeben: “Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.”, Epheser Kapitel 1, Vers 7. Es gibt für ein Jesus-Schäfchen keine Verurteilung mehr durch Gott (Römer 8:1).
Sind Sie tätowiert, dann machen Sie sich deswegen keinen Kopf mehr. Selbst wenn Sünde, dann ist auch das durch die umfassend reinigende Gnade von Jesus abgedeckt.
Aber ich habe viele Tattoos.
Mag sein. Aber alle Tattoos der Welt zusammengenommen sind nicht so groß wie die reinigende Gnade von Jesus.
Und was ist mit tätowierten Bartträgern?
Teufel und Dämonen können uns nicht mehr wirklich schaden. Sie sind besiegt. Umso heftiger wüten sie mit Zweifel- und Sorgen-Gedanken, die die Höllenburschen uns andrehen wollen. Aber machen Sie sich klar: Es gibt keine Sünde, keine, keine, keine, weder aus Vergangenheit, Gegenwart noch Zukunft, die in dem Augenblick nicht vollständig abgegolten wäre, als Sie Jesus als Ihren Retter annahmen. Deshalb sagt Gott über die Jesus-Gläubigen: „Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 12) Erahnen Sie, warum „Evangelium“ die Frohe Botschaft bedeutet?
Teufel und Dämonen bringen gerne die Bibelstelle bei 3. Mose Kapitel 19, Vers 28 ins Bewußtsein von tätowierten Menschen, um ihnen Angst und Sorgen zu bereiten. Lesen Sie aber mal einen Vers vorher. Dort steht: „Ihr dürft euer Haupthaar an den Schläfen nicht rund scheren; auch darfst du den Rand deines Bartes nicht stutzen.“ (3. Mose 8:27) Wenn also ein Jesus-Schäfchen seinen Bart stutzt, macht es sich vor den Geboten Gottes schuldig. Meinen Sie, so ein Mensch kommt in die Hölle? Nein. Denn uns Jesus-Gläubigen sind durch das gewaltige Opfer von Jesus alle, alle, alle Sünden vergeben.