Gottes Wege

Natürlich werden wir niemals Gott völlig verstehen. Wir sind zwar nach seinem Ebenbild erschaffen (Genesis 1:26; Genesis 2:7), und wir sind nur wenig geringer als Gott gemacht (Psalm 8:5-6), aber wir sind halt nicht Gott (ich freu mich darüber; eine Verantwortung weniger; Gott kümmert sich um alles, und wir haben unbeschwerte Zeit, um seine Schöpfung und unsere persönliche Beziehung mit ihm zu genießen) • Wir müssen nicht alles verstehen. Wir glauben

Gott immer ähnlicher werden

Durch die glaubende Annahme des Opfers von Jesus sind wir fortan vor Gott tadellos und heilig (Kolosser 1:22). Wir erhalten den Heiligen Geist. Und es ist der Heilige Geist, der fortan in uns wirkt, auf daß wir mehr und mehr wie Jesus werden. So wie Jesus zu werden ist ein Prozeß: „Der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln“ (2. Korintherbrief Kapitel 3, Vers 18; Neues Leben Bibelübersetzung).

Gott weiß, was er macht

Jammern Sie also nicht, warum Gott vermeintlich dieses oder jenes nicht tut, eine Tür zumacht oder ähnliches, sondern danken Sie Ihrem Schöpfer voller Vertrauen, daß er stets weiß, was er für Sie tut. Und das Schöne daran: Sie können sich darauf verlassen, daß Gott nur Gutes für Sie bereithält (Jeremia 29:11). Gott macht; Ihr Anteil dabei: Sie glauben seinen Zusagen. Egal, wie lange es dauert. Egal, wie Ihre augenblicklichen Lebensumstände aussehen mögen.

„Denn »meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege« – so lautet der Ausspruch des HERRN –; »sondern soviel der Himmel höher als die Erde ist, soviel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken höher als eure Gedanken.” (Jesaja Kapitel 55, Verse 8-9; Menge Bibel)

Die herrlichste Reise beginnt

Buße = Umkehr. Irgendwann in unserem Leben hat der Heilige Geist bewirkt, daß wir erkennen, wie unbefriedigend all der billige Tand der Lügen und Sünden ist. Wir wollen Gemeinschaft mit Gott haben, um jetzt und für alle Ewigkeit in seiner buchstäblich paradiesischen Gegenwart zu leben.

Gottes Wille für uns sieht nur Bestes vor. „und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung (= Opfergabe) des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 10; Menge Bibel) • Beten Sie nicht mehr das „Vaterunser“, ein Gebet aus dem Alten Bund vor dem Opfer von Jesus am Kreuz, welches Sie immer wieder zum Sünder, der um Vergebung seiner Sünden bittet, degradiert. Warum betete Jesus nicht das Vaterunser. Und warum Sie es auch nicht beten sollten, wenn Sie das Opfer von Jesus ernst nehmen

Irgendwann haben wir die hilfreich ausgestreckte Hand von Jesus ergriffen und haben uns durch sein vergossenes Blut von allen Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reinwaschen lassen. Fortan gehören wir als über alles geliebte Tochter oder als über alles geliebter Sohn zu Gottes Familie („allen aber, die ihn annahmen, verlieh er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, nämlich denen, die an seinen Namen glauben“, Johannes 1:12; Menge Bibel).

Der Weg zu Gott

Und nun gehen wir mehr und mehr Gottes Wege. Verstehen wir mehr und mehr sein herrliches Wesen und seine herrlichen Pläne des Heils, die er für uns hat (Jeremia 29:11). Lassen wir uns, indem wir den Heiligen Geist in uns nicht durch Zweifel-, Angst- und Sorgen-Gedanken behindern, mehr und mehr in unserem Denken und Verhalten umwandeln.

Traurig zurück bleiben all die Religiösen, Jesus-fernen „Herr Herr“-Sager mit den zwei kalten Steintafeln unter’m Arm und irgendwelchen Feiertagsregeln und Speisevorschriften. Kommt doch auch, sagen wir. Hört auf Jesus, sagt Gott. Aber wer hört schon auf Gott? „Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen sie den Weg Gottes ab.“ (Römerbrief Kapitel 10, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung)

Sagen (!) Sie: Danke, mein Gott, daß du mich gerettet hast. Stärke meinen Glauben und mein Vertrauen in dich, damit ich mehr und mehr deine Herrlichkeit widerspiegle. Und mehr und mehr deine sauberen Wege gehe und mich immer weniger im Gestrüpp der irdisch-weltlichen Wege verirre.