Wir taumeln ja nicht irgendwie bedeutungslos durch dieses Leben. Jeder einzelne Mensch ist Gott wichtig. Und Gott liebt jeden Menschen. Auch die Sünder? Natürlich. Gott hat ja auch Sie geliebt, bevor Sie sich durch die Annahme von Jesus als Ihren Retter vollkommen gereinigt und heilig gemacht haben.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Was will Gott von Ihnen…?

Und Gott hat auch für jeden von uns einen Plan. Nein, Sie sind kein schlechter Christ, wenn Sie keine Ahnung haben, was Gott von Ihnen will. Sie sind halt nur ein Christ, der noch keine Ahnung davon hat, was Gott mit ihm vorhat. Sie bleiben einfach am Ball. Rücken Gott mehr und mehr in das Zentrum Ihres Denkens… dann ist alles in Bewegung; und zwar in die richtige Richtung in Bewegung.

… daß Sie für Monate dreckige Windeln wechseln? Vielleicht

Wir denken oft viel zu sehr an gewaltige Dinge, mit denen wir die Welt ändern und für Gott eintreten. Klar, es gibt Menschen, für die Gott solche Pläne hat. Aber nicht weniger wichtig ist jede Mutter, die trotz aller Nerverei und allem Stress die dreckigen Windeln ihres Kindes Tag für Tag wechselt und manchmal denkt, sie kann nicht mehr.

Faustregel: Je nerviger und je schwieriger etwas ist, das wir im Sinne von Gott tun, desto schöner die Belohnung.
Und ein Kind, so gut man kann und so gut es geht, großzuziehen ist jede Menge anstrengend. ‚Gut gemacht‘ wird Jesus zu Ihnen dereinst sagen. Hm?, denken Sie, weil Sie erst einmal vielleicht gar nicht wissen, wovon Jesus spricht, weil Sie all die aufreibenden Jahre, die Sie in die Erziehung Ihrer Kinder gesteckt haben, längst vergessen haben. ‚Gut gemacht‘. Und Jesus lächelt Sie an.

Beispiel: Sie „müssen“ endlich von Ihrer Pornosucht loskommen… was denken Sie, wie herrlich es sein wird, wenn die Dämonen Sie nicht mehr zu Kaputt-Perversem verführen können.

Beispiel: Sie „müssen“ endlich jemandem, dem Sie seit Jahren, vielleicht seit Jahrzehnten, vielleicht sogar Ihr ganzes Leben lang Vorwürfe und Vorhaltungen machen, vergeben… was denken Sie, wie herrlich von Freude und wohltuender Freiheit Sie erfüllt sein werden, wenn Sie Gott gehorchen und vergeben.

Anderen nicht zu vergeben, schadet 1 Menschen, nämlich uns selber. Nichtvergebenkönnen ist buchstäblich Gift in unserem System, es schädigt unseren Geist, unsere Seele und wirkt sich schließlich auch noch negativ in unserem Körper aus. Lassen Sie also los! Vergeben Sie allen alles! Übergeben Sie alles Ihrem Gott. Kümmere du dich darum, lieber Gott. Mach mich frei von allem Nichtvergebenkönnen.
„Ertragt euch gegenseitig und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!“ (Kolosser Kapitel 3, Vers 13)

Waisenhaus in West-Afrika aufbauen? Oder jemandem aus Ihrer Vergangenheit endlich vergeben?

Denken Sie also nicht (unbedingt) an ein Waisenhaus, welches Sie im westlichen Afrika für Negerkinder (frei nach Harald Schmidt: uh, er hat ‚Negerkinder‘ geschrieben) aufbauen, sondern denken Sie daran, wem Sie einfach jetzt mal für immer vergeben wollen, vergeben „müssen“, wenn Sie endlich frei werden und spirituell einen Schritt weiter gehen wollen.

Natürlich ist das nicht einfach. Wenn es einfach wäre, dann hätten Sie es ja längst gemacht. Aber machen Sie sich klar: Je schwieriger, desto größer der Lohn. Je länger und je schwieriger der Aufstieg auf einen Berg ist, desto herrlicher und ungehinderter später der Ausblick.

Gott will nicht, daß Sie Bitterkeit mit sich rumschleppen, weil Sie jemandem nicht vergeben. Gott will Sie frei sehen. Frei von allen unguten Bindungen an die Vergangenheit. Wollen Sie frei sein? Wollen Sie gesund sein? Wollen Sie, daß immer weniger zwischen Ihnen und Ihrem himmlischen Vater steht? Vergeben Sie jedem und alles. Sie werden es niemals bereuen.

„Denkt nicht mehr an das, was früher war, auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten. Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?“ (Gott in Jesaja Kapitel 43, Verse 18-19)

Sind Sie ein schlechter Christ, wenn Sie jemandem noch nicht vergeben können? Nein. Sie sind halt ein Christ, dem es schwer fällt, jemand anderem zu vergeben.
Aber so schlimm der Schmerz auch sein mag; so gewaltig die Schrammen Ihnen noch immer weh tun, vergeben Sie. Denn Sie werden dafür den Lohn haben: herrliche Befreiung.

Aber es tut so weh. Natürlich tut es weh

Ich kann nicht vergeben. Es tut so weh
Klar, tut es weh. Sonst wäre es ja auch viel einfacher. Hier Ihre stärkende Hilfe:  ‚Lieber Gott, hilf mir bitte, daß ich (Name des Betreffenden) vergebe. Es fällt mir so schwer, mein lieber Gott, hilf du mir deshalb. Gib mir alle Kraft und alle Führung, die ich brauche, damit ich (Name des Betreffenden) endlich und für immer vergeben kann. Ich danke dir, mein Gott, für deine Hilfe. Mit dir schafft man alles. Halleluja!‘ (gerne in Ihren Worten natürlich).
➔ Ich verheimliche Ihnen nichts. Anderen zu vergeben kann eine längere Angelegenheit werden. Denn Teufel und Dämonen werden immer wieder Erinnerungen streuen, um Ihnen Ihr Leben zu vermiesen. Bleiben Sie also am Ball. Anderen Menschen vergeben. Einmal? 123.518-mal