Die gute Nachricht gleich vorneweg: Der Teufel und sein Dämonenheer haben verloren. Durch den Tod von Jesus am Kreuz in Jerusalem und seine Wiederauferstehung von den Toten vor rund 2.000 Jahren hat Jesus den Teufel ein für allemal besiegt. Was das für uns bedeutet? Wenn wir im Glauben Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen, profitieren wir von diesem Vorgang und sind für alle Ewigkeit gerettet.

Jesus ist Gott

Der Teufel und seine Dämonen wissen, daß sie verloren haben. Lesen Sie beispielsweise mal Matthäus Kapitel 8, Verse 28 – 32. Da schreien die Dämonen voller Angst zu Jesus: „Was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes?“ (Vers 29) Was sehen wir daran? Der Teufel und seine Dämonen wissen, daß Jesus der Sohn Gottes ist (Sohn nicht durch Geschlechtsverkehr entstanden; sondern Sohn = von gleicher Art).

Ewige Hölle

Der Vers geht weiter: „Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen?“ (Vers 29) Was können wir daraus ersehen? Der Teufel und seine Dämonen wissen um ihr Schicksal. Nämlich daß sie „in den See von brennendem Schwefel geworfen“ werden, wo sie „Tag und Nacht“, „in alle Ewigkeit“, „gequält“ werden (Offenbarung Kapitel 20, Vers 10)

Wo kann uns der Teufel noch angreifen?

Um die Frage, wo uns der Teufel angreifen kann, beantworten zu können, müssen wir uns zunächst unserer Identität bewußt werden. Jeder Mensch, ob er Jesus als seinen Retter angenommen hat oder nicht, besteht aus drei Teilen:
In unserem Kern, unserem wahren Ich, sind wir ein Geist. Gott ist Geist; und — siehe Genesis Kapitel 1, Vers 26 und Genesis Kapitel 2, Vers 7) wir sind nach Gottes Ebenbild erschaffen. Bei Geist dürfen wir nicht an ein Schloßgespenst oder so etwas denken, sondern mit Geist ist spirituelle Persönlichkeit gemeint.

Zusätzlich zu unserem Geist haben wir eine Seele. Die Seele besteht aus unserem Verstand, unserem Bewußtsein, unseren Gefühlen und unseren Erinnerungen.

Wir (= Geist) leben mit unserer Seele in einem irdischen Körper.

Wenn wir sterben, verlassen wir (Geist) mit unserer Seele die irdische Hülle (= Körper), in der wir hier auf Erden gelebt haben.

Geist und Seele sind unsterblich. Der Körper zerfällt in seine Bestandteile.

Jeder Mensch lebt ewig

Geist und Seele sind (im Gegensatz zum Körper) unsterblich. Allerdings entscheiden wir zu unseren Lebzeiten, wo wir (= Geist) mit unserer Seele die Ewigkeit verbringen werden. Bibel und Jesus lassen da keinen Zweifel aufkommen: Wer zu seinen Lebzeiten Jesus als seinen Retter angenommen hat, geht im Augenblick seines Todes (oder falls er noch auf Erden zum Zeitpunkt der Entrückung lebt) direkt zu Jesus, Gott und allen Verstorbenen, die zu ihren Lebzeiten Jesus als ihren persönlichen Retter und Herrn angenommen haben.

Wer nicht zu seinen Lebzeiten Jesus als seinen persönlichen Retter und Herrn angenommen hat, lebt auch ewig, aber zunächst einmal in so einer Art höllischem ‚Wartezimmer‘ (hades oder auch sheol in der Bibel genannt), ehe er vor Gott vor dem großen weißen Thron sein Urteil erläutert bekommt: Ewige Verdammnis in der Hölle („Feuersee“) — siehe Offenbarung Kapitel 20, Verse 11 – 15.

Wichtig dabei sich klarzumachen ist: Gott schickt niemanden in die Hölle, sondern jeder einzelne mit seinem freien Willen entscheidet sich zu Lebzeiten, ob er Jesus annehmen (= Himmel und Paradies) oder ob er Jesus nicht annehmen (= Hölle) will. Gott will niemanden an die Hölle verlieren; es sind die Menschen, die Gott und sein kostenloses Angebot der Rettung durch Jesus ablehnen.

Der Geist ist unangreifbar

In dem Augenblick, wenn man sein sündhaftes Tun Jesus gegenüber mit aufrichtigem Herzen bereut und Jesus als seinen persönlichen Retter annimmt und ihn als hilfreich führenden Herrn in sein Leben ruft, ist unser wahres Ich, unser innerer Mensch, also unser Geist, neugeboren. Der Geist wird auf übernatürliche Weise durch den Heiligen Geist versiegelt. Da können Teufel und seine Dämonen nichts mehr angreifen oder kaputt machen.

Nicht neugeboren werden unsere Seele und unser Körper.
Und in den Bereichen kann der Teufel angreifen.

Beispiel: Zu unserer Seele gehören unsere Erinnerungen. Vor 5, 10, 20 oder gar 50 Jahren mag uns jemand übel mitgespielt haben. Wir können dem Menschen, der uns Böses angetan hat, nicht vergeben und schleppen dieses Gefühl unser Leben lang mit uns rum.

„Denkt nicht mehr an das, was früher war, auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten. Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?“ (Gott in Jesaja Kapitel 43, Verse 18-19)

Damit schaden wir nicht dem Menschen, der uns verletzt hat, sondern wir schaden damit nur uns selber, weil wir uns damit von Gottes Gnade abschneiden. Will sagen: Wir könnten viel glücklicher leben, wenn wir dem Menschen ganz und gar vergeben, anstatt aus dem Nicht-Vergeben mehr und mehr Bitterkeit in uns wachsen zu lassen. Wie sollen wir beten? ‚Vergib uns unsere Schuld, so wie wir denjenigen vergeben haben, die in unserer Schuld stehen‘.

Noch ein Beispiel: Zu unserer Seele gehören auch unsere Gefühle. Wir fühlen uns nicht danach, daß Gott uns liebt. Wir fühlen nicht seine liebende Nähe zu uns. Fakt ist aber: Es geht nicht um unsere Gefühle, sondern um unseren Geist und unseren Glauben. Wir müssen nicht fühlen, daß Gott uns versorgt und liebt, sondern wir _glauben_ es. In Gottes Königreich herrscht der Glaube als bestimmendes Grundgesetz; nicht unsere Gefühle.

Siehe vielleicht auch: Was kann der Teufel bei uns angreifen?