Ihnen stellt sich ein Problem in den Weg? Was machen Sie als Erstes? Wenden Sie sich an einen Freund, damit er Ihnen hilft? Oder bitten Sie Ihre Bank um einen höheren Überziehungsrahmen für Ihr Konto, wenn es sich um finanzielle Probleme handelt?
Oder führt Sie Ihr erster Weg zu Ihrem Schöpfer?
Sie werden nicht groß überlegen müssen, welchen Weg wir empfehlen. Richtig. Unsere erste Anlaufstelle muß (und kann) immer Gott sein.
Halte ich mich selber immer daran? Ne, leider nicht. Ich weiß nicht, was Gott noch alles in meinem Leben bewegen und machen muß, bis ich es wirklich intus habe, daß Gott mein Versorger für alles und in allem ist, und ich immer mit allem zuerst zu unserem himmlischen Vater kommen soll.
Ärztliche Diagnosen? Gott heilt uns.
Sündiges Verhalten? Gott befreit uns.
Angst? Gott schenkt uns Frieden.
Bringt uns Spenden in Not?
Es hat nichts mit Gott-Glaube zu tun, wenn wir 1.000 Euro haben, um unsere Rechnungen zu bezahlen, die aber spenden, weil wir denken ‚Ach, Gott wird schon irgendwie helfen‘.
Denken wir in diesem Zusammenhang an Jesus. Dem kam der Teufel damit, daß sich Jesus doch vom Dach des Tempels in Jerusalem in die Tiefe stürzen solle… Gott würde ihn schon auffangen.
Was sagte Jesus? „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.“ Der Teufel hat einige Dinge versucht, um Jesus von seinem Auftrag, uns mit seinem Opfer am Kreuz zu retten, abzubringen; Matthäus Kapitel 4, Verse 1 – 11 (Teufel griff Identität von Jesus an. Bei Ihnen versucht er es auch).
Gott: „Stellt mich auf die Probe“
Was aber Gott-Vertrauen ist: von den 1.000 Euro, die wir erhalten, 100 Euro (10 Prozent) zu spenden. Eisern. Ohne Nachfragen, ohne Zögern. In der festen Gewißheit, daß Gott das möchte, und der sicheren Zuversicht, daß Gott uns das vielfach wieder gutmacht. Er selber sagt(e) über unser Spenden: „„Habt keine Sorge, dass ihr dann selber in Not kommt! Stellt mich auf die Probe“, sagt der Herr, der Herrscher der Welt, „macht den Versuch, ob ich dann nicht die Fenster des Himmels öffne und euch mit Segen überschütte!“ (Gott in Maleachi Kapitel 3, Vers 10; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)
Mit welcher Motivation spenden wir?
Bekommen wir mehr von Gott, wenn wir viel spenden? Nein. Seine Liebe zu uns hängt nicht von unseren Werken, unserem Tun ab.
Gott ist kein Automat à la ‚Steck viel rein, bekomm viel raus‘. Gott ist eine lebendige Person; er möchte mit uns eine persönliche Beziehung.
Nehmen Sie das Beispiel eines guten irdischen Vaters. Er hilft uns, er liebt uns. Wenn wir das Richtige tun, freut es ihn. Wenn wir das Falsche tun, entzieht er uns aber nicht seine Liebe und Hilfe.
Unser Spenden ist also nicht von der Intention getragen, daß wir damit bei Gott irgend etwas bewirken könnten. Sondern wir spenden aus Dankbarkeit, weil Gott uns so wunderbar versorgt.
Die feste Zusage von Gott
Gott will natürlich nicht, daß wir in Not geraten; also all unser Geld weggeben und dann mal gucken, was geschehen mag. Aber Gott will, daß wir ihm vertrauen. Und ich denke, daß das Spenden von 10 Prozent sein Wille ist. Und wir uns daran halten müssen.
„Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.“ (Lukas 6:38)
Meine Erfahrung: Man kann nichts weggeben; Gott gibt es einem immer vielfach zurück.
Natürlich nicht (unbedingt) nach dem irdischen Prinzip: ich geb jetzt mal 10 Euro, dann kriege ich morgen Nachmittag 100 Euro wieder. Obwohl es auch so laufen kann (Wie Gott aus 10 Mark 150 Mark machte).
Der Segen, den Gott einem (zurück)gibt, muß nicht in Geld bestehen, sondern kann sich auch in Möglichkeiten ausdrücken, die er einem eröffnet, und die sich zum wahren Segen für einen erweisen.
Feste Regel: immer gleich 10 Prozent „weg“spenden
Gehorchen wir Gott. 10 Prozent spenden. Und zwar von allen Einnahmen; gleich als erstes. Nicht erst unsere Rechnungen bezahlen, lecker Eisbecher essen gehen und warten, bis wir auch noch die Steuern bezahlt haben, sondern von allem, was reinkommt, zehn Prozent spenden. Mit dem Rest zahlen wir unsere Rechnungen und unseren Lebensunterhalt. Und können uns immer darauf verlassen, daß Gott unser Versorger ist.
Niemand Geringeres als Jesus hat uns zugesagt: „Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? (mittlerweile auch: wie sollen wir die Stromrechnung bezahlen? Wovon sollen wir Benzin tanken? Anm. von mir. Denn all diese Dinge gehören zu unserem modernen Leben) Denn um all das geht es den Heiden (Menschen, die Gott nicht kennen; Anm. von mir). Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 31 – 33)
Hilft uns Gott erst im Himmel?
Nein, natürlich schon jetzt im Hier
„Zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit“ soll es uns gehen? Was heißt das denn? Erst sterben, damit wir diese Sicherheit im Himmel haben? Natürlich nicht.
In dem Augenblick, wo wir Jesus als unseren persönlichen Retter angenommen und als Herrn in unser Leben gerufen haben, sind wir Bürger von Gottes Reich; wir sind, weil wir das Opfer von Jesus, das er für uns am Kreuz erbracht hat, glaubend annehmen in Gottes Augen gerecht; frei von aller Schuld.
Das heißt, wir können (und sollen) uns auf die Zusagen von Gott und Jesus verlassen. Denn wir sind als neugeborene Christen Söhne und Töchter von Gott. Meinen Sie, Gott als unser himmlischer Vater läßt uns hängen? Niemals.
Unsicher? Zweifelnd? Sie wollen aber können nicht so recht? Das geht uns allen (immer wieder mal) so. Durchbeten Sie alles mit Jesus.
Nein, Sie müssen nicht jammern. Sie sind als neugeborener Christ perfekt vor Gott und Jesus. Sie können mit gelassener Sicherheit und sicherer Zuversicht zu Gott und Jesus „gehen“ und um Kraft und Führung und Hilfe und Weisheit bitten. Gott wird sie Ihnen niemals vorenthalten (Wenn Sie Weisheit, aka Durchblick, suchen… bitten Sie Gott darum).
„Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16)