• Gott reagiert nicht auf unsere Bedürfnisse, sondern auf unseren Glauben.
Gott ist allgegenwärtig und allwissend. Gott weiß, wie schlecht es uns geht. Gott weiß, wenn wir Geld brauchen und Probleme haben, die Stromrechnung zu bezahlen. Gott weiß, wo es uns körperlich und seelisch zwickt und zwackt. Die große Frage: Warum hilft er uns dann nicht einfach?
Antwort: Gott reagiert nicht auf unsere Bedürfnisse. Denn (schauen Sie sich die Welt an) bedürftig sind alle; wir alle brauchen Gesundheit, Lebensfreude, Geld, Sinngebung, Lebensmut, Lebenskraft… Gott kommt nicht mit einer barmherzigen Gießkanne an und schüttet über uns Menschen seinen Segen aus.
Warum tut er das nicht?
Antwort: Gott achtet unseren freien Willen. Gott zwingt niemandem etwas auf. Auch nicht gute Dinge. Wir „müssen“ uns an ihn wenden und glauben, daß er uns umfassend heil macht und versorgt. Der Glaube ist (so wie hier auf der Erde die Schwerkraft) das alles bestimmende Grundgesetz in Gottes Königreich.
Wie schon gesagt, auf unsere Bedürfnisse reagiert Gott nicht. Ebensowenig auf unser Hoffen. Viele „Christen“ hoffen, daß Gott irgendwie vielleicht mal sehen es könnte ja passieren ihnen hilft. Diese „Christen“ werden auch morgen noch hoffen. Denn Gott reagiert nicht auf Hoffen; Gott reagiert auf Glauben.
Viele „Christen“ sehen Gottes umfassenden Segen in ihrem Leben nicht manifestiert. Das liegt nicht daran, daß sie nicht oft genug beten. Sondern sie beten falsch. Beispiel: Wenn du kannst, dann tue bitte dies oder das… da hat Jesus schon gesagt: „Was soll das heißen, ‚Wenn ich kann?’“ Jesus kann Ihnen helfen, Jesus will Ihnen helfen. Und Jesus wird Ihnen helfen, wenn Sie… glauben.
- Diese 3 Fehler beim Gebet vermeiden
- Bleiben Sie doch standhaft und voller Vertrauen in Gott
- Was können Sie von der Heilung des blinden Bartimäus durch Jesus lernen?
Ein falsches Bild von Gott hält viele „Christen“ von Gottes umfassendem Segen fern. Das war damals schon so, „Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis“ (Gott in Hosea Kapitel 4, Vers 6), das ist auch heute noch so.
Das ist kein Beinbruch. Sie haben ja Gottes Wort (die Bibel) und können schwarz auf weiß nachlesen und lernen und mehr und mehr wohltuende Erkenntnis über das herrliche Wesen von Gott gewinnen.
Wie heilt Gott?
Nehmen Sie das Beispiel der blutkranken Frau; beschrieben in Markus Kapitel 5, Verse 25-34. Die Frau war 12 Jahre lang krank. Hat Gott sie geheilt? Nein. Und die Frau hatte sicherlich ganz dolle das Bedürfnis, gesund zu werden. Denn wie wir erfahren hatte die Frau viele verschiedene Therapien vesucht „und mit vielen Ärzten viel durchgemacht“ (Markus 5:26). Hat Gott da gesagt, `Komm her, meine Liebe, du leidest so, ich mache dich gesund`? Nein, hat er nicht.
Gott hat die Frau auch dann nicht geheilt, als sie „ihr ganzes Vermögen“ (Markus 5:26) für die medizinischen Bemühungen der Ärzte ausgegeben hatte, „ohne Nutzen davon gehabt zu haben“ (Markus 5:26).
Und Gott hat die Frau auch danach nicht geheilt, obwohl es „immer noch schlimmer mit ihr“ wurde (Markus 5:26).
Sie sehen, Gott reagiert nicht auf das Bedürfnis der kranken Frau nach Gesundheit. Er greift auch nicht ein, als die Arme ihr ganzes Geld für medizinische Hilfe ausgegeben hatte und es immer schlimmer mit ihrer Krankheit wurde.
Nun kommt die Heilung
Gott reagiert aber, als die Frau glaubt, daß sie durch Jesus gesund werden kann.
Wenn Sie die umfassende Heilkraft von Jesus in Ihrem Leben genießen wollen, dann vergegenwärtigen Sie sich das Grundprinzip von Gottes Hilfe: Er reagiert auf Ihren vertrauensvollen Glauben.
Es gibt keine geheimen, magischen Rituale. Es gibt keine merkwürdigen, der dämonischen Esoterik angelehnte Techniken. Es gibt keine Bevorzugung durch Gott. Wir werden heil, gesund und umfassend versorgt, wenn wir den Zusagen von Gott glauben (Matthäus 7:25-34). Wo finden Sie Gottes Zusagen? In der Bibel. Wie stärken Sie Ihren Glauben? Durch Aufnahme von Gottes Wort; sie finden es in der Bibel. Nicht die Bibel zu lesen… ganz schön fahrlässig, weil Sie so viel verschenken.
Mama, Mama! Jürgensen hat auch keine Lust die Bibel zu lesen. Warum muß ich lesen?
Ich habe keine Lust, die Bibel zu lesen.
Ich oft auch nicht. Aber ich zwinge mich, wenn nicht gerade Bayern München im Fernsehen spielt oder 1860 München oder Greuther Fürth oder der HSV oder Kaiserslautern oder irgendwas anderes Buntes sich im Fernsehen bewegt. Ich gucke nämlich eigentlich alles, was sich bewegt und bunt ist.
Jürgensen! Lüge nicht!
Ok. Wenn es schwarz-weiß ist und sich bewegt, gucke ich auch. Sie sehen, ich muß oft kämpfen, ob Bibel oder Fernseher gewinnt. Ich habe Phasen, wo nur der Fernseher gewinnt (grummel). Dabei weiß ich doch: „So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch — dem Wort Gottes — verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen…“, 1. Petrus 2:2 • Keine Lust, die Bibel zu lesen. Soll ich mich dazu zwingen?
Mama, Mama! Jürgensen liest auch nicht immer die Bibel. Ich hab keine Lust die Bibel zu lesen.
Jürgensen, was sind Sie denn für ein Vorbild?! Wegen Ihnen liest mein Kind nicht in der Bibel.
Ja gut, ich habe schon viel in der Bibel gelesen.
Mama! Jürgensen belügt mich!
Nein, als ich zum Beispiel damals in den USA 18 Monate obdachlos in dem kalten Keller saß, da gab es keinen Fernseher. Da habe ich viel, viel in der Bibel gelesen. Und dadurch enorm viel gelernt. Ich bin richtig froh über die Zeit damals.
Ah, das ist interessant, Jürgensen. Habe ich mir damals nicht immer dein Gejammer anhören müssen, wie schrecklich es ist? Jetzt bist du froh über die Zeit, weil du so viel lernen konntest? Interessant. Ist also doch was dran an „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken (oder: dienen)“ (Römer 8:28)
Seufz, du mußt dich natürlich auch noch zu Wort melden.
Jetzt hört aber auf mit dem Reingerede. Ich will diesen Artikel fertig bekommen.
Also, die kranke (und mittlerweile ja auch noch finanziell arg gebeutelte Frau) hatte das Zweitliga-Spiel von Union Berlin gegen den VfB Stuttgart geguckt… äh, ne, Blödsinn, die Frau hatte gehört, daß Jesus heilt (Markus 5:27). Unmengen von Menschen kamen damals zu Jesus, um sich von ihm heilen zu lassen. Das hatte die Frau gehört. Nebenbei: Jesus heilte sie alle. Denn Jesus ist die Gesundheit; von ihm ging, geht und wird immer eine Heilkraft ausgehen.
- „Eine große Menschenmenge kam zu ihm und brachte ihm Gelähmte, Blinde, Krüppel, Stumme und viele Menschen mit anderen Gebrechen. Sie legten sie vor ihn hin, und er heilte sie alle.“ (Matthäus Kapitel 15, Vers 10)
- „Alle wollten ihn berühren, weil eine heilende Kraft von ihm ausging, und alle wurden geheilt.“ (Lukas 6:19)
- „Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit!“ (Hebräer Kapitel 13, Vers 8; Menge Bibel, 1939)
Der Teufel, der alte Lügner, kommt uns Menschen gerne mit der Lüge: Ja, damals hat Jesus geheilt, aber jetzt ist Jesus weit weg, er heilt euch nicht mehr.
Das ist wie alles vom Teufel die Unwahrheit. Nur in die Welt gesetzt, um uns zu schaden und von Jesus wegzubringen.
Denn wie wir lesen, war es nicht Jesus, sein Mantel, den die Frau berührte, oder die Heilkraft von Jesus, was die kranke Frau heilte, sondern: „dein Glaube hat dich gerettet: gehe hin in Frieden und sei (bleibe) von deinem Leiden geheilt!“ (Jesus in Markus Kapitel 5, Vers 34; Menge Bibel, 1939)
Unser Glaube an die umfassende Heilkraft von Jesus macht uns heil und gesund.
Wie schaut’s aus? Wollen Sie anfangen, ohne Wenn & Aber vertrauensvoll zu glauben, daß Jesus alles, aber auch wirklich alles in Ihrem Leben mehr und mehr gut macht? Glauben Sie`s. Denn das ist es, was Jesus in und für Sie bewirken will. Und bewirken wird, wenn Sie ihm glauben.
Die Heilkraft ist immer in Jesus vorhanden. Aber Jesus wird Ihnen niemals irgendetwas aufzwingen. Sie „müssen“ glaubend von ihm erbitten, was Sie möchten. Möchten Sie, der vielleicht schon so lange krank ist gesund werden? Dann fangen Sie an zu glauben, daß Jesus auch Sie vollständig gesund macht.
Möchten Sie, der vielleicht Angst vor Krankheit oder Alzheimer im Alter hat, von allen Krankheiten beschützt werden? Dann fangen Sie an zu glauben, daß Jesus alle Krankheiten von Ihnen fernhält.
Sagen Sie: Oh mein Jesus, stärke bitte meinen Glauben. Helfe mir, daß ich immer weniger zweifle und dir immer mehr vertraue. Und helfe mir, daß ich weniger Fußball im Fernsehen gucke, sondern mehr in der Bibel lese… ach ne, das ist ja meine Bitte an Jesus.
